Kapitel 57

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Noch immer Lukes PoV

Die Zeit zog sie wie Kaugummi in die länge. Von Damien und seinem Kollegen absolut keine Spur. Ist ihnen vielleicht was passiert oder machte ich mir zu viele Gedanken?

Mittlerweile hatte ich mich auf den Boden gesetzt und lehnte mit dem Rücken an einer Wand. Maik schaute zu mir. „Der Boden ist zu kalt. Setz dich bitte aufs Sofa, sonst bist du die nächsten Tage krank.“, kam es von ihm. Jedoch ignorierte ich ihn, in der Hoffnung ihn so abzuwimmeln.

Doch es erwies such als das Gegenteil. Er sprach mich nochmal drauf an, worauf ich nicht reagiert, wonach er Aufstand und zu mir kam. Das registrierte ich natürlich und stand auf. „Und jetzt aufs Sofa“. Verneinend schüttelte ich den Kopf. „Du bist n ganz schöner Sturkopf“, meinte er zu mir und machte noch n Schritt auf mich zu. „Getrunken hast du wahrscheinlich auch noch nichts. Hab ich recht?“, fragte er mich.

Nun hatte er mich wohl voll aufm Kiecker. Mein Herz begann schneller zu schlagen. „Zugang soll helfen.“, waren dann die Worte von ihm, die meine Flucht aus dem Raum triggerten. Ich flitzte aus dem Raum und hoffte, dass er einfach von mir ablassen würde. Doch was erwartete ich von dem Mann, der Chris wegen Panikattacken und gedrückter Stimmung sedierte? Natürlich folgte er mir, was ich anhand der Schritte hinter mir fest machen konnte.

Ich rannte die Treppe runter in die Fahrzeughalle. Dort versuchte ich ihn abzuhängen. Doch es war nur der Reserve RTW da, was mir das ganze nochmal erschwerte. Also ging ich doch raus und sucht nach nach einer Möglichkeit aufs Dach zu kommen.

Da erblickte ich ne Reihe Tonnen, wo neben eine Regenrinne her verläuft zum Dach. Unmöglich war das nicht, also lief ich dahin. Auf die Tonnen und schaffte es mich an der Rinne hoch aufs Dach zu ziehen. Ein wenig außer Atem schaute ich nach unten. „Komm da runter. Da oben unterkühlst du nur.“, rief mir Maik von unten zu. Doch ich dachte nicht einmal daran hier runter zu kommen, bis er verschwand.

Ich war heilfroh, dass ich keinen Asthma Anfall bekommen hatte, das wäre jetzt auch das letzte, was ich gebrauchen könnte.

„Musa ich wirklich die Kollegen der Feuerwehr rufen, damit du da runter kommst?“, fragte er mich. „Ich komme hier auch ohne Hilfe runter.“, meinte ich darauf. „Dann komm auch da runter.“, verlangte er weiterhin von mir. Sagen tat ich darauf mal nichts, sondern lief auf dem Dach rum, um zu schauen, ob ich einen Alternativen Weg nach unten habe. War aber nicht so. So musste ich wohl wirklich warten, bis er weg ist.

„Für wie lange willst du da oben bleiben?“, kam die Frage von unten. „Solange Wie nötig“, antwortete ich und meinte es ernst. Jedoch bemerkte ich auch, dass es noch eiskalt war. Winter halt. Ich bekam Gänsehaut und meine Finger froren ein, was mein Plan zunichte machte, denn mit zu kalten Händen würde ich hier alleine nicht mehr runter kommen. Diese Tatsache hab ich natürlich nicht bedacht. Demnach müsste ich jetzt runter um noch heile runter zu kommen.

Würde ich das aber machen, würde Maik mich direkt schnappen. Oder ich hab das Glück doch noch auf meiner Seite. Hier runter geholt werden wollte ich nicht. Demnach versuchte ich es. Ich kletterte runter. Maik stand direkt an den Tonnen und erwartete mich quasi schon.

Ich ließ die Dachrinne los und stand auf den Tonnen. Direkt vor Maik. „Geht doch. Jetzt noch runter von den Tonnen und dann gehen wir wieder rein.“, waren Maiks Worte. Doch ich sah es ihm an. Er würde mich nie im leben alleine laufen lassen. Seine Augen beobachteten mich und ich beobachtete ihn.

Dann tat ich es. Ich sprang von den Tonnen, und erwartete schon dass er mich schnappen würde.

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627 Wörter

Achja wäre auch zu schön gewesen, wenn es einfach friedlich zugeht. Doch wird Maik Luke schnappen können oder wird Luke entkommen können?

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und bis morgen ^^

😄💕💕🍪🍪🍪🍪🍪

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