Lukes Pov
Den Sonntag überstand ich ohne aufzufallen. Ich merkte jedoch, dass ich schneller müde wurde und auch die Halsschmerzen, sowie der Hustenreiz zunahmen.
Am Abend konnte ich den Husten nur noch mit Mühe unterdrücken. Dazu kam noch, dass mir immer mal wieder erst eiskalt und danach heiß war.
Deswegen schlief ich auch früher als gewollt ein. Das Ankabeln hatte ich dadurch total versäumt.
Mitten in der Nacht wurde ich wieder durch den Hustenreiz wach und konnte das Husten nicht mehr unterdrücken. Mein Hals fühlte sich wund an und ich war extrem am schwitzen. Schlucken ging fast gar nicht mehr.
Innerlich bat ich, dass das niemand mitbekam und rein kam und, dass Chris davon nicht wach wurde.
Ich schälte mich aus der Bettdecke und versuchte erfolglos das Husten zu unterdrücken.
Im Bett neben mir begann sich wer zu regen. Angestrengt versuchte ich nicht zu Husten. Die Mühe war aber umsonst.
„Luke? Alles okay?“, hörte ich Chris fragen.
„Hm-m“, brummte ich bejahend, was total gelogen war.
„Hört sich aber nicht so an.“, sagte er besorgt und das leise knarzen der Matratze verriet mir, dass er sich bewegte. Kurz darauf hörte ich, dass lösen von Klettverschluss und das klicken eines Knopfes. Danach ertönten leise Schritte auf dem Fußboden, die in meine Richtung kamen.
Die Matratze senkte sich neben mir ab und eine Hand wurde mir auf die Stirn gelegt. „Du fieberst“, stellte Chris fest und nahm die Hand wieder weg. Ein erneuter Hustenreiz überkam mich und ich Hustete erstmal.
„Hast du Schmerzen“, fragte er und ich bemerkte, dass es jetzt vorbei war mit verheimlichen. „Hals“ krächzte ich leise. „Nicht erschrecken. Ich taste mal deinen Hals ab.“, warnte Chris mich vor und unmittelbar danach spürte ich schon seine kalten Hände an meinem Hals.
Mit seinen Fingern tastete er sich unterhalb meines Kiefers entlang. Als er hinten am Kiefer angekommen ist, wurde es unangenehm, was ich ihm auf kommunizierte, indem ich den Kopf weg zog.
„Deine Mandeln sind tastempfindlich. Du hast wohl eine Mandelentzündung ausgebrütet. Seit wann hast du Halsschmerzen?“, teilte er mit, was er festgestellt hat und fragte noch.
„Weiß nicht…“, log ich. Ich wusste ganz genau, wann es angefangen hat. Sagen wollte ich es ihm aber nicht, weil ich keine Ärger bekommen wollte und ich auch nicht wollte, dass Chris dem Pflegepersonal bescheid gibt und mich letztendlich ein Arzt untersuchte, den ich nicht kannte.
„Wirklich?“, harkte Chris nochmal nach. Innerlich knirschte ich mit den Zähnen und rang mit mir, ob ich es ihm erzählen sollte oder nicht.
Derweil hatte sich die Hitze in eine extreme Kälte umgewandelt und ich kuschelte mich wieder tiefer in die Bettdecke.
„Seit…“, wollte ich beginnen und wurde von einem leichten Hustenanfall unterbrochen. „Seit der Nacht von Samstag auf Sonntag.“, setzte ich fort so bald es sich gelegt hat. „Also seit gestern.“, drückte Chris es einfacher aus. „Hm-m“, brummte ich zustimmend, während ich zitternd in meine Bettdecke gekuschelt da lag.
„Wieso hast du nichts gesagt?“, erfragte er den Grund. „Hatte Angst.. Damien war nicht da.“, erklärte ich kurz. „och Luke. Nachher aber darf Damien dich untersuchen. Okay?“, wollte Chris wissen. „Okay..“, gab ich leise, heiser und unsicher von mir. „Ich bin bei dir. Brauchst also keine Angst haben.“, redete er ruhig auf mich ein. „Versuch jetzt zu schlafen. Ich bleib bei dir und pass auf dich auf.“.
Er legte die Arme um mich und die Bettdecke.
Einen Moment brauchte ich, um mich zu entspannen.
Einschlafen stellte sich als schwierig heraus, da der regelmäßige Husten mich wach hielt. Die Müdigkeit übernahm jedoch irgendwann und ließ mich einschlafen.
Chris Pov
Auch als Luke endlich eingeschlafen war, blieb ich bei ihm.
Er zitterte durch den Schüttelfrost und ich hoffte, dass sein Fieber sich in Grenzen hielt. Denn ich wollte vermeiden, dass ihn ein Arzt untersuchte, den er nicht kannte und vertraute. Das hätte nur Chaos und Trubel gebracht, den er in dem Moment wirklich nicht gebrauchen konnte.
Nach ein paar Minuten klopfte es und es steckte wer den Kopf ins Zimmer. Eine Taschenlampe erhellte das Zimmer leicht.
„Alles gut?“, erkundigte sich die Krankenschwester. „Alles gut. Ich pass nur auf ihn auf. Ihm geht’s nicht so gut. Da wird sich aber Dr. Martens morgen drum kümmern.“, klärte ich sie leise auf, damit ich Luke nicht wieder aufweckte. „Ach so okay. Ich hab mich nur gewundert, weil ihr Monitor jetzt schon eine ganze Weile auf Pause steht.“, nahm sie leise zur Kenntnis und begründete ihr kommen. „Ich stör dann gar nicht mehr. Geben sie bescheid, wenn was sein sollte“, sagte sie noch, bevor sie wieder aus dem Zimmer verschwand, der Schein der Taschenlampe verschwand und die Tür geschlossen wurde.
Ich blieb weiterhin wach und passte auf Luke auf, der glücklicherweise aufgehört hat zu zittern.
So verbrachte ich meine Nacht. Komplett wach bleiben schaffte ich nicht, weshalb ich irgendwann neben ihm eingeschlafen war.-------
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Ahja. Was das wohl noch gibt?
Da sich diese Geschichte bald dem Ende zuneigt, überlege ich mir schon ein Konzept für die neue.
Leider keine Rettungsdienst oder KH Geschichte. Okeee. Sie wird wahrscheinlich medizinisches erhalten. I can't help it. 😂 doch das eigentliche Thema wird ein anderes sein. SiFi/ Fantasy mäßig.
Bis da aber das erste Kapitel kommt dauert es noch. Eine grobe Idee habe ich. Die versuche ich auszureifen und was daraus zu machen.
An meine Leser, die sich dafür nicht so arg interessieren: United geht weiter und es wird vllt danach ein Nebenprojekt geben, was um Rettungsdienst oder so handelt. ;)
🙂🙃🙂🙃🙂🙃🙂🙃🙂🙃🍪🍪💕😊🤗🍪
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...