Lukes Pov
In dem Büro waren Damien, David und eine mir unbekannte Ärztin.
Sofort schrie meine Angst, dass ich wieder umdrehen und gehen sollte. Das tat ich aber nicht.
„Sorry für den Überfall. Ich wollte dir wen vorstellen.“, entschuldigte Damien sich und deutete auf die Frau mit Kittel. Groß war sie nicht. Ihre Haare waren Kinnlang und dunkelbraun. Mit Haarspangen hielt sie wich das Pony aus dem Gesicht. Aus kleinen braunen Augen und mit einem leichten lächeln auf dem Lippen, wobei sich leichte Grübchen zeigten, schaute sie mich an.
„Hallo Luke. Ich bin Luana. Eine der Ärzte, die den Eingriff an deinem Arm durchführen wird.“, stellte wie sich vor. Das nickte ich einfach ab.
„Du brauchst keine Angst zu haben. Ich weiß. Das sagt sich immer so leicht. Ich möchte aber, dass du das weißt. Wir haben nicht die Intention dir zu schaden. Niemand im Team, was bei deiner OP dabei sein wird, wird dir was tun. Das sind alles ganz liebe Leute.“, redete sie. Versuchte wohl so mir noch ein wenig die Angst zu nehmen.
„Und während sie und ein Kollege die OP machen, passe ich auf dich auf, damit dir nichts passiert.“, meldete David sich zu Wort. Bei ihm wusste ich, dass mir nichts passierte. Zwar war er nicht genauso wie Damien, Angst hatte ich vor ihm aber keine.
„Ich wollte dir einfach mal die Ärztin vorstellen, von der ich geredet habe. Damit du ein Gesicht zu dem Namen hast, aber auch, damit du sie nicht das erste mal siehst, wenn die OP stattfindet.“, erläuterte er mir seine Intention.
„Das war aber nicht der einzige Grund, wieso ich dich herbestellt habe“, deutete er an. Skeptisch hob ich eine Augenbraue an.
Meine Angst schrie weiterhin, dass ich gehen sollte, dem kam ich nach wie vor nicht nach und ignorierte es so gut es geht.
„Das OP Team hat sich auf Montag Vormittag geeinigt. Um genau zu sein auf 10 Uhr.“, teilte Damien mir den genauen Zeitpunkt der OP mit.
Heute war es Donnerstag. Bis Montag waren es noch vier Tage. Überschaubar. Nicht zu nah dran, jedoch auch nicht lang hin.
Die Zeit wird wahrscheinlich viel zu schnell vergehen.
„Ist das okay für dich?“, fragte Damien nach. „Es ist okay.“, stimmte ich zu. „Wirklich?“, harkte er nach. Einmal atmete ich tief ein und aus. „Ja. Sicher.“, bestätigte ich. Er nickte. „Dann steht der Termin.“, sagte er darauf.
Ein leichter Schauer jagte über meinen Rücken und hinterließ eine Gänsehaut.
„Mach dir nicht so viele Gedanken. Dir wird noch erklärt werden, was genau gemacht werden wird, wie es abläuft und co.“, meinte David. Das nickte ich ab. „Wenn du Fragen hast, kannst du zu Damien gehen und das sagen. Er wird es an mich weiterleiten oder an David. Kommt drauf an, worauf es sich bezieht.“, war es dieses mal Luana, die redete. Auch das bestätigte ich mit einem Nicken.
„Das wäre es auch schon gewesen. Du darfst wieder auf’s Zimmer. Wenn was ist, dann gib bescheid.“, entließ Damien mich. „Okay.“, sagte ich, drehte mich um und verließ das Büro. Die Tür schloss ich hinter mir und ging zurück zum Zimmer. Dieses betrat ich, schloss die Tür hinter mir und setzte mich aufs Bett.
Chris hatte mich beim Eintreten schon angeschaut. Sein Blick hatte was erwartungsvolles.
„Damien hat mir die Chirurgin vorgestellt und meinen OP Termin mitgeteilt. Dieser ist am Montag um 10 Uhr.“, gab ich alles kurz wieder. „Wie geht es dir damit?“, fragte er. „Gerade geht es“, antwortete ich und das war nicht gelogen. Zwar sagte die Angst, dass ich einen an der klatschte habe, wenn ich das durchziehe und, dass so viel passieren kann. Das ignorierte ich aber so gut wie es ging.
Auf einen weiteren Nervenzusammenbruch hatte ich keine Lust.
Ich legte mich hin und schloss die Augen. Meine Gedanken waren weitestgehend ruhi. Bis auf die Angst.
Es hieß jetzt also warten. Warten auf Montag. Dazwischen kam noch ein Samstag. Da hatte ich vielleicht Glück und Damien verschonte mich. Da noch eine Aufgabe zu bekommen, wäre dann doch zu viel des guten, was er mit Sicherheit wissen wird.
Die Zeit raste nur so davon.
Am Nachmittag hatte ich noch meine Therapiestunde und der Abend, sowie die Bett Zeit kam viel zu schnell. So wie ich es schon erwartet hatte.------
710 WörterMeint ihr Luke schafft das?
🤗🍪💕
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[ASDS] little steps further
Fanfiction[Fortsetzung von [ASDS] Angst vor ihnen] Teil 1 sollte vorher auf jeden Fall gelesen werden damit man die Story und die Charaktere versteht. Münster. Die Stadt, in der sich die Geschichte von Luke und Chris fortsetzen wird. Zwei Charaktere, zwei u...