Trafalgar Square
Die Nacht war für mich extrem kurz, aber sehr befriedigend und zufriedenstellend gewesen. Heute war der 15. August, ich wartete schon gespannt, ob sie sich an die Vereinbarung halten würde. Ich saß in der Küche beim Frühstück, als auch schon eine Eule auf mich zugeschossen kam, was mir verwunderte, fragende Blicke einbrachte, da ich bislang keine Post erhalten hatte und die Hogwartsbriefe erst noch kommen würden.
Ich nahm der Eule das Pergament ab und gab ihr ein paar Krümel Brot. Natürlich wusste ich von wem der Brief war, würde ihn aber unter den neugierigen Blicken der hier Anwesenden auf keinen Fall öffnen.
„Ah, von Victor, danke nochmals Ron, dass ich mir dafür Pig ausleihen durfte", sagte ich freundlich, da ich ablenken wollte und Ron reagierte wie erhofft. Er zog ein böses Gesicht und murmelte etwas in seinen nichtvorhandenen Bart. Er und Ginny wirkten heute ungewöhnlich munter, kein Wunder nach diesem tiefen, erholsamen Schlaf. Ich steckte ihn in meine Jeans, beendete das Essen und zog mich zurück, wurde aber im Flur von zwei dreckig grinsenden Twins erwartet, die wie immer nur Unsinn im Kopf hatten. Sie begleiten mich auf meinem Weg.
„Sprich Schönste, was lief noch gestern?", neugierig waren die zwei ja gar nicht.
„Ihr werdet nicht mal rot!", meinte ich kopfschüttelnd.
„Warum denn, du hast nichts gesehen was du nicht kennst!", grinste einer der rothaarigen Teufel lieb.
„Hrr, ihr seid unmöglich! Aber zu den Prototypen, sie haben gewirkt, aber fast zu gut. Die Wirkung setzt sofort ein, aber zeitverzögert und individuell pro Person wäre es wirkungsvoller, so dass sich die Personen von selbst zurückziehen können. Ich durfte die zwei gestern ins Bett verfrachten", erklärte ich ausführlich, während wir unseren Weg nach oben fortsetzten, schließlich wollte ich wieder in die Bibliothek.
„Hmm, ich denke, ich weiß schon was wir an der Dosierung verändern müssen. Wir machen uns gleich an die Arbeit!", murmelte George gedankenverloren vor sich hin. „Ach, und Dung müsste heute Abend liefern!", verkündeten sie breit grinsend und da wollte George mit Fred zusammen schon sofort weiter in ihr Zimmer eilen.
„Fred, noch eine Minute!", hielt ich ihn zurück und somit zog George alleine ab.
„Wegen gestern, ich...", er unterbrach mich „Sorry, war nicht so gemeint, ich weiß nicht genau was mich da geritten hat, zum Glück hat George...", strich er sich nervös durch seine Haare.
„Halt, stopp, sprich nicht weiter. Es war nicht schlimm, denn ich fühle mich eher geehrt, dass ihr mir solches Vertrauen entgegen bringt, aber es geht mir darum, dass ich euch euren Wunsch erfüllen möchte!", erklärte ich ernsthaft und musterte Fred eindringlich.
„Was... du... willst... uns... was?", er blickte recht ungläubig aus der Wäsche und stotterte ungewohnt wortkarg durch die Gegend.
„Schsch, leise, ja ich hab eine Idee und bin in der Phase das Ganze umzusetzen", brachte ich ihm die Neuigkeit verschwörerisch nah.
„Wie willst du das hinkriegen, vor allem, da keiner davon wissen darf?", fragte er aufgeregt, denn von einer Sekunde zur nächsten war Fred Feuer und Flamme. Ich verdrehte meine Augen. „Fred, denkst du wirklich ich bin beschränkt, gerade du solltest wissen, dass ich Geheimes geheim lasse. Ich regle alles so, dass ihr nur noch genießen müsst. Sein Wunsch ist auch dein Wunsch, oder?", erkundigte ich mich interessiert.
„Du willst wissen, ob ich das will, oder er?... Mhm, ich weiß, dass er will und ich denke mal, wir sollten es ausprobieren und da wir nie etwas ohne den anderen tun, bietet es sich an, denke ich mal. Warum nicht? Wir waren schon immer experimentierfreudig, wie du weißt!", strahlte er mich diabolisch an. „Und du denkst, du kriegst das wirklich hin?"
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When Hermione Fights
FanfictionEs heißt, man hätte immer eine Wahl und ich hatte gewählt. Ich würde kämpfen! Ich war bereit, mich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu stellen. Ich ging den Weg eines Kriegers. Nicht populär, aber notwendig, denn ich befand mich seit Jahren...