Letzte Wahrheiten

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Letzte Wahrheiten

„Wie ich sehe, war der Dark Lord erfreut!", kam es kalt von mir, es zischte laut als alle erschrocken Luft holten, da ich so bestätigte wo Draco gewesen war, aber auch wie ich gleichmütig damit umging. Draco lachte trocken auf, sagte aber nichts. „Oh, wie es scheint war er  zufrieden? Aber so wie du wirkst, ist etwas schiefgegangen,... [style]er will mich[/style]?", fragte ich nun und klang ernst, aber gefasst, als ich Daphne einen leisen, ängstlichen Ruf ausstoßen hörte, ansonsten herrschte Grabesstille in dem ansonsten so fröhlichen Raum.

„Scheiße! [style]Ja[/style] Hermione, er fand, nachdem er erkannte was Narcissas Tod für ihn...", wurde er unterbrochen, als er den Tod seiner Mutter so lapidar erwähnte. Er erstickte diese Störung nur durch einen Blick aus seinen stahlgrauen, kalten, unbeugsamen Augen noch im Keim und sprach weiter:

„... und für Vater positives bedeutet, war ihm Bellas Gekeife recht egal, das einzig lustige... sie hat so lange weiter genörgelt, bis er sie mit einigen Flüchen, sehr schmerzhaften Flüchen, aus dem Saal gejagt hat, das war herrlich... einer der schönen Momente. Aber dann, nun Hermione, er weiß, dass er keinen solchen Auftrag gegeben hat. Also wünscht er zu wissen, wer Mutter umgebracht hat... Vater ist da kurz fast die Maske verrutscht. Ich hätte nie gedacht, dass er dich so schützen können möchte, aber er hat sich Zeit erbeten, bis zu der Intonierungsfeier, wenn ich das Mal erhalte!", erzählte er leicht erregt, alle blickten nun erschrocken und schockiert und hatten die Münder zu schmalen Strichen zusammengepresst.

„War ja klar! Aber ich bin mir sicher, dass Lucius schon davor mit dem Gedanken gespielt hat, erinnere dich an den Satz im Salon... er will mich in den Reihen der DeathEater!", gab ich eiskalt zu bedenken.

Innerlich erfasste mich eisige Kälte und ich unterdrückte den Impuls mich ängstlich zu schütteln, aber ich erkannte auch die Möglichkeiten, genauso wie die Gefahr für mich. Das würde ein höchst gefährlicher Akt werden. Lucius war ein, wahrlich alles in Betracht ziehender, gefühlloser Stratege, ich ein Mudblood in den Reihen der DeathEater, eigentlich unmöglich, eine vollkommen nicht in Betracht zu ziehende Möglichkeit, aber gerade deshalb wohl so genial und brillant in ihrer Konsequenz!

Wer würde so etwas vermuten? Wer damit rechnen?

Dies war die perfekte Tarnung und ich die bestmögliche, versteckte Waffe, die die besten Jobs machen könnte. Ja, Lucius war in dieser Beziehung brandgefährlich. Er ließ sich in seinen Gedankengängen von nichts einschränken, da gab es solche Wörter wie: „Das geht nicht!" wohl nicht, er würde antworten: „Nichts ist unmöglich, es gibt immer einen Weg, das Unmögliche möglich zu machen!", und genau das schien er mit mir nun vorzuhaben, nachdem er im Salon erkannte, was ich alles konnte. Und er wusste immer noch nicht alles und doch hatte er mich als Mehrwert gesehen und wenn er dies tat, würde der Lord dies auch tun und sich von seiner Sichtweise der Dinge überzeugen lassen, falls das überhaupt nötig war.

Selbst ich wusste wie ich den Lord von mir würde überzeugen können, sodass er mich weder töten, noch gefangen nehmen, sondern sich hocherfreut zeigen würde, mir sein Zeichen einzubrennen. Nicht nur das ich kämpfen konnte, nein, ich bot ihm etwas was sonst nur Severus bot: das Können des Brauens. Ja aber auch das Entwickeln und Entwerfern von Flüchen und noch in etwas Anderem wäre ich für ihn sehr wertvoll, hatte nie jemand gesagt, dass ich nicht unter den DeathEatern Karriere machen konnte, dachte ich sehr pragmatisch, aber auch sehr zynisch.

Wenn es an der Zeit wäre, würde ich mich dem stellen, das Kind würden wir schon geschaukelt bekommen und auch dass Harry vor mir sicher war, da würde mir schon was einfallen und da kam mir auch schon ein Gedanke. Ja, wenn sich die Anzeichen verdichten würden, dass mir dieses Schicksal drohte, wusste ich, wie ich Harry vor mir schützen könnte und auch müsste!

When Hermione FightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt