Der Orden
Heute war es so weit, es war 20 Uhr, Draco war auf einer Trauerfreier des Ministeriums, die Fudge extra für die hochangesehene Familie Malfoy geben wollte und würde erst spät wiederkommen.
Es würde ein feierliches Dinner stattfinden für eine der ältesten und angesehensten Familien der magischen Gesellschaft, da heute einer hochangesehenen Mutter und Ehefrau gedacht werden sollte und es sollte dem Mitgefühl und Beileid der Öffentlichkeit Ausdruck verliehen werden für einen standhaften Mann und seinen Sohn, die diese so vielgeliebte Frau verloren hatten.
Und denen dies nur passiert war, da sie so fest hinter dem Ministerium, dem Recht und dem Gesetz standen. Als ich diesen Artikel von Rita las war ich kurz davor zu brechen, aber an sich war er das was ich wollte, aber diese schleimige pathetische Spur war einfach ekelerregend und ich schüttelte mich.
Es war wohl eher so, dass Fudge das Versagen der Auroren durch diesen Akt die Öffentlichkeit vergessen lassen wollte, verschleiern wollte, wie sehr das Ministerium die Sache nicht im Griff hatte und er wollte sich Lucius' Wohlwollen dadurch sichern, damit dieser nicht anfing in der Zeitung auf das Ministerium zu schimpfen, also kuschte Fudge schon sehr.
Ich konnte mir die Befriedigung, die Lucius dabei empfand, sehr gut vorstellen, er würde es bis zum Letzen auskosten, dass Fudge ihm nun so aus der Hand fraß.
Lucius war in seinem Element, dachte ich sehr zynisch bei mir, wenn ich an Narcissa dachte und wie irre sie mich immer angesehen hatte, dann kam mir das kalte Grausen und ich wusste, ich hatte richtig gehandelt. Aber wie sie nun in der Presse und gerade von meinem Käfer verehrt und in den Himmel gelobt wurde, es war einfache zu abstrus!
Aber na gut, sollte mir Recht sein, der Aufschrei und das Aufsehen, das Narcissas Ermordung für Lucius bedeutet hatte, zeigte sich genau von der Seite wie ich es geplant hatte.
Die Öffentlichkeit und das Ministerium präsentierten sich maßlos erstaunt und entsetzt, dass ein Mitglied der Familie Malfoy ermordet wurde, vor allem da ja allgemein bekannt war, dass Bellatrix, die Schwester der Ermordeten, eine gebrandmarkte und verurteilte DeathEater war.
Aber dadurch wurde unterstrichen, dass die Familie Malfoy unmöglich zu den DeathEater gehören konnte, was für Lucius doch exzellent war um seine Position zu festigen, was sie sich auch täglich nach den herzerweichenden Berichten und den bewegenden Fotos, die im Propheten erschienen auch tat.
Diese Bilder waren regelrecht zum brüllen, wie die beiden die Kondolenzen der gesamten Zaubererwelt entgegennahmen, selbst Dumbledore und McGonagall waren im Manor gewesen um ihr Mitgefühl zu bekunden und Lucius hatte diese Beileidsbezeugungen wie ein König huldvoll entgegengenommen.
Nach Dracos Aussage war der Lord über die Entwicklungen, die sich abzeichneten, sehr zufrieden und zeigte großes Interesse an dem, der für diese Taten verantwortlich war und freute sich schon sehr auf die anstehende Feier in ein paar Wochen und die Offenbarung.
Er hatte es auch auf verschiedenen Wegen versucht herauszufinden und fand das Geheimnis ungemein spannend, vor allem da es sonst niemand wagte ihm eine Information nicht sofort auszuhändigen und so fand er dies erheiternd und würde wohl auch eine Überraschung erleben.
Nur ich versuchte nicht so oft daran zu denken, das verursachte Magenschmerzen, da ich dann immer wieder daran denken musste, wie ich mit Legilimens in Harrys Gedanken eingedrungen war und wie das Gespräch mit dem Lord, das ich in Harrys Gedanken mit verfolgt hatte, wie es abgelaufen war, kein erfreulicher Gedanke für mich, aber nun gut.
Ich würde dem nicht entkommen, wie hieß es so schön, Augen zu und durch, Glück musste der Mensch haben und dieses hatte ich unbestreitbar in Hülle und Fülle.
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When Hermione Fights
FanficEs heißt, man hätte immer eine Wahl und ich hatte gewählt. Ich würde kämpfen! Ich war bereit, mich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu stellen. Ich ging den Weg eines Kriegers. Nicht populär, aber notwendig, denn ich befand mich seit Jahren...