Am Scheideweg
„Ich komm mit, Hermione, bitte nimm mich mit!", bat er inbrünstig und ich bemerkte wie ihn seine Familie maßlos entsetzt ansah, bei seiner drängenden Forderung.
„Was fällt dir ein Ronald Billius Weasley, das wirst du mit Sicherheit nicht, du wirst nicht mit... [style]ihr[/style] da mitgehen!", kreischte Molly auf und wirbelte aufgeregt mit ihren Händen in meine Richtung.
„Ron, hör auf deine Mum, du willst gar nicht bei uns sein!", stimmte ich ihr in dem lauten Tumult zu.
„Nein, Hermione, Harry ist mein bester Freund. Ich habe aus meinen Fehlern in der Vierten gelernt, wenn gehöre ich an seine Seite!", kam es ernsthaft von ihm und er schenkte seiner kreischenden Mutter keinen Blick, visierte mich nur ernsthaft. „Bitte lass mich nicht betteln, trenn mich nicht von ihm,... von dir!", bat er nun und kam bedächtig auf mich zu. Professor Dumbledore schien dies mit erhobener Braue zu verfolgen, wie ich bemerkte. Auch Remus beobachte dies alles offensichtlich zu neugierig.
„Ronald, ich bestimme immer noch wo du dich aufhältst, das ist viel zu gefährlich!", wandte eine aufgebrachte Molly ein und ihr großer Busen bebte.
„Mum, ich bin so gut wie erwachsen und deine Art uns alle einzuengen, hat wohin geführt? Du hast sieben Kinder und nur die beiden Jüngsten halten sich bei dir auf, weil sie nicht fliehen können!", autsch... brachte er es erbarmungslos auf den Punkt und Molly wurde kalkweiß wie eine Wand, sackte wie geschlagen in sich zusammen. Ich sah aus den Augenwinkeln wie die Twins sich high five abschlugen und verschmitzt und stolz zu Ron grinsten, nachdem er ihre Mutter so sichtbar getroffen hatte.
Gut, Charlie und Bill waren wahrlich erwachsen, aber Charlies anhaltende Auslandsarbeit glichen auch irgendwie einer Flucht, vor allem wenn man bedachte, wie selten er seine Eltern und dann auch nur kurz besuchte und Bill, ja Bill kam viel zu sehr nach seinem Vater, als dass er seine Mutter wirklich alleine gelassen hätte. Aber auch er suchte oft das Weite sobald Molly nahte, zuerst war er schließlich jahrelang in Ägypten und nun erst seitdem er Fleur kennengelernt hatte und diese hier in London eine Anstellung bei Gringotts angenommen hatte, zog es ihn wieder nach England.
Nun sprang Arthur in die Bresche: „Was, Ron, fällt dir ein so mit deiner Mutter zu reden?", donnerte er wütend los.
„Dad, sorry, aber du weißt ich hab Recht, bitte lasst mich gehen, wenn Hermione mich lässt!", bat er nun seinen Vater unbeirrt und dieser sah ihn nur stumm an. „Mum, wenn du nicht willst, dass auch ich so schnell als möglich weg bin, wenn ich dann volljährig bin, lass mich gehen, mach nicht immer denselben Fehler! Vertrau MIR!", wandte Ron sich nun an Molly und diese schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen aufgeregt nach Luft, fand anscheinend keine Worte, aber sein Vater nickte bei den ruhigen Worten seines Sohnes und gab hiermit sein wiederwilliges Einverständnis.
„Ron... wenn ich dich mitnehme könnte dir einiges nicht gefallen, aber ich kann deine aufbrausende, selbstgerechte Art weder gebrauchen noch ertragen... Du bist ein Choleriker! Überlege es dir wirklich gut!", wandte ich ein, als er mich unterbrach, meine Hand vorsichtig in seine nahm, nun meine Hand in seiner hielt. Ich hörte viele empörte Stimmen, die sich im Hintergrund erhoben und ein leises Knurren aus der dunklen Ecke, war ja klar, das gefiel Severus nicht, zu herrlich.
„Hermione, das denke ich mir schon, so verblödet bin ich noch nicht! Aber wenn ich dir verspreche mich zusammenzureißen, bitte! Meinst du nicht Harry würde sich freuen?", fragte er und ich wusste, dass er recht hatte, gerade heute Morgen hatte Harry gemeint wie lustig es wäre, wenn Ron da wäre, das hatte ich zwar nicht so gesehen, aber ich wusste Harry mochte Ron sehr. So zuckte ich mit den Schultern, er war nicht auf meine Beleidigung eingegangen, etwas was früher immer zu einem Aufstand geführt hätte, hielt ich ihm zugute.
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When Hermione Fights
FanfictionEs heißt, man hätte immer eine Wahl und ich hatte gewählt. Ich würde kämpfen! Ich war bereit, mich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu stellen. Ich ging den Weg eines Kriegers. Nicht populär, aber notwendig, denn ich befand mich seit Jahren...