Hallo ihr Lieben,
Im Zuge des Treffens kam die Idee die eBooks auf der Website einzubauen. Dafür müssen diese komplett neu gemacht werden.
Das eBook zu Buch 1 ist nun fertig und hier verfügbar:
http://www.whenhermionefights.de/buch/
Viel Spaß, es geht weiter, auf die nächsten 100 Kapitel!
Das Leben im Manor
Zurück im Manor zeigte er mir das ganze Parterre, den in der Mitte des riesigen Manors gelegenen Ballsaal, der alles an Pracht und Prunk übertraf, was ich bisher gesehen hatte.
Vergesst das Ministerium, das war gegen das hier richtig mickrig. Was ich jetzt sah war einfach tief beeindruckend. Ein helles Hochglanzparkett mit dunklen Einlagen, die dunkle Ornamente in den Boden zeichneten, diese machten den Tanzsaal sehr edel. Die Wände waren weiß und darauf befand sich protziger, üppiger, glänzender, goldener Stuck im wuchtigen, barocken Stil, sehr überwältigend. Unterbrochen wurden die mit dem Pomp überladenen Wände nur von oben runden, bodentiefen Sprossenfenstern, die viel Licht in den weiten Saal ließen.
Aus dem Mittelalter schien nur die Empore erhalten geblieben zu sein, die im hinteren Teil des Saals hoch oben aus der hinteren Wand hervorragte und auf der sich die Musiker während eines Festes verstecken konnten. Aber gleichzeitig gab es noch in der Mitte, vor einem Fenster, eine Estrade, das war ein Podium, auf dem ein weißer, edler Klavierflügel stand und darauf wartete, dass jemand seine Tasten bespielte und eine volltönende Melodie erklang. Daneben stand noch eine goldene Harfe, die das malerische Bild abrundete. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie die Familie Malfoy hier einen Ball zelebrierte. Es war eine berauschende Vorstellung.
Ein riesiges, allegorisches, farbenfroh gemaltes Deckenbild zeigte Merlin und Morgana und erzählte ihre Geschichte, was ich sehr fesselnd fand, da sich auch hier die gemalten Personen bewegten. Ich genoss die Magie, die mich umgab, in vollen Zügen.
Ich selbst stand in der Mitte des Raums, blickte fasziniert, mit weit in den Nacken gelegtem Kopf an die Decke und fühlte auf einmal, wie Lucius von vorne nahe an mich herantrat und seinen Unterkörper an den meinen brachte. Seine Hand fasste mich blitzschnell an der Hüfte, was sofort mein Haupt herumfahren ließ. Jetzt konnte ich ihm auf seine männliche Brust starren. Er war mir körperlich viel zu nahe. Meine Hände hatte ich aus einem Instinkt heraus an seine Brust gelegt und fühlte nun ein Kribbeln in ihnen, als ich ihn so intim berührte und er mir so ganz eindeutig zu nah war.
Ich blickte nun ganz langsam zu ihm, wobei mein Mund leicht trocken geworden war, um in sein schmunzelndes, aber überlegend lächelndes Antlitz zu sehen. Dann konnte ich beobachten, wie er lässig mit den Fingern schnipste und die Harfe sowie das Klavier wie von Zauberhand geführt erklangen. Eine weiche Walzermelodie in sanften Tönen schwebte urplötzlich durch den Saal und in dem akustisch so ausgeglichenen Raum konnten sie ihre volle Klangfarbe entfalten.
Ich bekam richtig große Augen, als er meine Hüfte entließ um sofort bestimmt nach meiner Hand zu fassen. Er zog sie von seiner Brust, sie lag nun in seiner so viel größer erscheinenden Hand, während er mich im Takt der Melodie zu wiegen begann.
Noch während er die ersten, langsamen Tanzschritte mit mir machte, platzierte er meine andere Hand galant auf seiner Schulter und legte mir seine formvollendet leicht auf das Schulterblatt. Er brachte mich mit wenigen Griffen in perfekte Tanzhaltung, nur den gebotenen Tanzabstand hielt er wahrlich nicht ein, hielt mich viel zu nahe.
Ich war von seiner Noblesse zu überrumpelt, machte brav mit, ließ mich von ihm führen und konnte gar nicht wirklich reagieren. Wiegend, im langsamen auf und ab des Dreivierteltakts des Walzers schwebten wir übers Parkett. Galant schob er sich vor mir her, setzte jeden Schritt ohne Hast, genau im Takt. Gezielt tanzte er seine Vorwärtsschritte mit dem rechten Fuß zwischen meine Füße und je näher er mich zog, desto näher kam mir sein Bein, wenn er auf mich zuschritt. Er legte es geradezu und sehr lasziv darauf an, sich mir verrucht zu nähern, dabei musste ich schwer schlucken. Die Atmosphäre lud sich langsam, aber sicher immer mehr auf. Es prickelte schon fast, als wir uns vereint im Tanz annäherten.
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When Hermione Fights
FanfictionEs heißt, man hätte immer eine Wahl und ich hatte gewählt. Ich würde kämpfen! Ich war bereit, mich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu stellen. Ich ging den Weg eines Kriegers. Nicht populär, aber notwendig, denn ich befand mich seit Jahren...