Department of Mysteries

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Der Beginn des 2. Bandes, oben seht ihr das Cover:


Department of Mysteries

Mein Ziel war Dumbledores Vergangenheit!

Puh, das war doch gut gelaufen. Malfoy eins und Malfoy zwei konnten sich selbst und Viktor ablenken und ich meinem eigentlichen Ziel näher kommen. Ich war nicht zum Vergnügen hier, oder um Männer aufzureißen oder gegeneinander auszuspielen, oh nein, ich hatte eine Mission, denn ich war aus einem ganz bestimmten Grund hier und ich würde die Gelegenheit, hier unter diesen gelockerten Sicherheitsvorkehrungen erscheinen zu können, nicht ungenützt verstreichen lassen, dass im Moment sicher niemand mit dem rechnete was ich vor hatte zu tun.

Ich schritt schnell ausholend voran. Das laute Klacken meiner bestimmten Schritte war gut zu hören. Da meine Zeit wahrlich begrenzt war, musste ich mich wirklich beeilen. Ich zog mir das verhüllende Tuch von der Schulter und faltete es zusammen, steckte es in die Handtasche und begab mich zielgerade zu den Fahrstühlen.

Ich musste in den neunten Stock, die sogenannte Mysteriums Abteilung, wie ich dank meiner Recherchen wusste, was nicht leicht gewesen war, wie ich hinzufügen möchte.

Ich drückte auf den Knopf für den neunten Stock und schon ruckelte der Fahrstuhl knatschend los. Als nächstes zog ich mein Kleid wenig galant weit hoch und holte meinen weißen Stab hervor. An meinem linken Schenkel trug ich vorsorglich einen Dolch, wie gesagt, ich ging nie unbewaffnet vor die Tür.

Ich präparierte mich für mein Vorhaben und zauberte mich nicht unsichtbar, da es hier im Ministerium Flüche gab, die solche tarnende Versuche magisch unterbanden, aber ich passte mich mit dem Desillusionierungszauber an die Umgebung an und sprach den Sonus Ex auf meine Schuhe, sodass man meine Schritte nicht mehr hörte.

War ich aufgeregt, war ich nervös? Nein, da war ich vorhin den Malfoys gegenüber deutlich unsicherer gewesen als jetzt hier. Warum sollte ich furchtsam sein? Weil ich gleich einbrechen würde? Nein, das hatte ich schon getan. Ich war eher voll Vorfreude und gespannt, wie ich es schaffen würde und wie schwer es sein könnte und was für Anforderungen es an mein Können stellen würde.

Aber davor hatte ich keine Angst! Ich freute mich auf diese Herausforderung. Angesichts des Wissens etwas Verbotenes, etwas Illegales zu tun, nahm das Kribbeln in meinem Bauch beständig zu. Ich konnte fühlen, wie sich das Adrenalin vorfreudig in meinen Adern sammelte und mich noch aufmerksamer machte.

Diese  mysteriöse Abteilung war selbst innerhalb des Ministeriums nebulös. Sie war die geheimnisvollste Abteilung, die es hier gab, da keiner im Ministerium etwas über sie sagen konnte, denn wer nicht selbst dort beschäftigt war, wusste nichts und konnte somit keine Auskunft über deren Arbeit geben. Die Mitarbeiter der Mysteriums Abteilung selbst hießen „Unspeakables", da sie selbst über ihre Arbeit und ihr Tun immerwährend schwiegen.

Es gab viele, gefährliche Ebenen der Magie und da meinte ich nun jetzt nicht, schwarz oder weiß. Nein, es gab eine unglaublich gefächerte Vielfalt, mit der hier höchstwahrscheinlich herumexperimentiert wurde. Die Zeit war nur eine davon, wie ich mir dachte, da mein Zeitumkehrer damals auch aus dem Ministerium gekommen war, aber es gab viel mehr.

Die Gittertüren des Aufzugs glitten laut klappernd auf und gaben den Blick auf einen langen, fensterlosen, verlassenen Gang frei, an dessen Ende ich eine schlichte, dunkle Holztür erkennen konnte.

Also trat ich rasch aus dem Aufzug, hastete eilig auf die Holztür zu und sprach einige Zauber, um zu sehen ob Aufspür- oder Überwachungszauber darauf lagen, die einen Alarm auslösen würden.

When Hermione FightsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt