Man muss sich nicht Anmelden, ihr einige Grundrisse von den Häusern:
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Testament
Ich stand vor dem Schrank und starrte mit einem gewissen Unglauben auf die Massen von Kleidung und konnte mich nicht entscheiden, was man zu so einem Anlass trug.
Schwarz... okay, und was konnte ich hiervon anziehen? Nein, ganz schwarz gehörte zur Beerdigung. Ich wollte kein schwarz, nein, das hätte er nicht gewollt und dann fand ich es ganz plötzlich.
Es war ein luftiges Kapuzenkleid, das würde mir den Umhang ersparen, denn ich wollte bei dem Wetter keinen tragen, da hätte ich mich eingeengt gefühlt. Die Farbe war ein gedecktes Petrol und es war ein schlichtes Wickelkleid mit kleinen Ärmchen, etwas über das Knie fallend in der Länge und die Kapuze würde gut mein Gesicht verdecken, da sie weit ins Gesicht hereinfiel. Perfekt, dazu band ich meine Haare locker hoch. Komplettiert wurde das Ganze von Pumps in derselben Farbe wie das Kleid. Sie hatten nur einen kleinen Absatz und ich hatte diese mit Bedacht gewählt, da ich es schon vor mir sah, wie ich Snapes ausufernden Schritten hinterherjagen durfte. Mit einem dezenten Makeup würde ich sehr edel wirken und dem Anlass angemessen gekleidet sein.
Als ich aus der Tür kam, nahm mich Draco bei der Hand und drehte mich bewundernd vor sich hin und her:
„Du siehst fantastisch aus, Liebling, eine Zier unseres Hauses, schlicht, aber edel! Wie fühlst du dich heute?", lobte er mich, dabei zeigte er sich gleichzeitig sehr besorgt und legte mir eine Hand an die Wange. Göttin waren sich die beiden ähnlich!
„Schön, dass ich dir gefalle... sehr gut, der Tag in großer Ruhe hat gut getan, nun kann ich wieder Bäume ausreißen!", bekräftigte ich, während wir händchenhaltend losgingen.
„Geht es oder belastet es dich, dass du da heute hinmusst?", fragte er widerwillig nach. Es passte ihm immer noch nicht.
„Nein, keines davon! Ich bin eigentlich eher froh, dass ich diese Geschichte nun endgültig abschließen kann!", erklärte ich bekräftigend, während ich ihn zu beruhigen versuchte.
„Verstehe, das meine ich wirklich und ich weiß, dass ich letztens wegen Black überreagiert habe. Auch für mich ist die Situation gewöhnungsbedürftig...", räumte er entschuldigend ein. Wow, das hatte ich nicht erwartet und so griff ich seinen Arm fester.
„Draco, lass uns darüber nicht mehr reden, vergeben und vergessen... ich hätte da noch eine kleine Bitte. Ich müsste mit dir heute Abend verschwinden, denn ich will ihn ins Cottage bringen!", flüsterte ich verschwörerisch, als wir auf dem Weg zum Frühstück die Flure entlangliefen.
„Ähm, okay, war ja so abgemacht, dass du ihn holst, natürlich! Ich begleite dich. Ich warte unsichtbar draußen, wenn ihr rauskommt appariere ich und werde die anderen in den Garten bringen, von dem du mir so vorgeschwärmt hast, damit du Zeit hast, mit ihm zu reden und ich meinen Auftritt bekomme. Ich glaube, ich habe die ganze Zeit keine so gute Laune gehabt, wie ich sie gerade bekomme! Danke, Hermione", zog er mich gutgelaunt auf. „Ich werde Vater kurz bevor wir gehen darüber informieren, dass wir die Nacht außer Haus verbringen!", perfektionierte er unseren Plan.
„Danke dir, Draco und ich glaube auch, dass der Abend so einige Überraschungen bereithalten wird!", raunte ich mit Unbehagen, denn auch ich war gespannt und aufgeregt, zusätzlich sorgte ich mich ein wenig, wie Harry reagieren würde. Ob er mir vergeben würde?
„Er wird durchdrehen, aber darauf freue ich mich echt!", kam Dracos gehässige Seite voll zur Geltung.
Ich stöhnte laut bei Dracos Aussage auf, weil sich zwischen den beiden sicher nie etwas ändern würde. Unterdessen traten wir durch die Flügeltüren und auf die üppig geschmückte Tafel zu. Kurz hielten wir an, als wir den wie immer dunkel gewandeten, miesepetrig schauenden Snape ausmachen konnten, der an der rechten Seite von Lucius saß. Lucius hingegen trug heute Silbergrau und seine Haare waren zu einem Zopf geflochten. Ich erstarrte förmlich, als ich das maliziöse Lächeln bemerkte, das Lucius zur Schau trug.
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When Hermione Fights
FanfictionEs heißt, man hätte immer eine Wahl und ich hatte gewählt. Ich würde kämpfen! Ich war bereit, mich dem Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu stellen. Ich ging den Weg eines Kriegers. Nicht populär, aber notwendig, denn ich befand mich seit Jahren...