*Kapitel 22 (157) Krankenhausbesuch

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Dienstag, 7:37 in der Früh

In der Stadt

In Gregs Apartment

Im gemeinsamen Schlafzimmer

In Theodors Armen


Krankenhausbesuch

Greg erwachte aus einem grauenhaften Traum. Er hatte sich selbst gesehen, von Schmerzen gebeutelt durch eine Krankheit die ihn von innen auffraß. Er schreckte hoch und weckte somit seinen Freund. Theodor murrte leise und öffnete die Augen, nur einen Spalt breit, um zu ihm aufzusehen. In der Ecke am Boden stand immer noch eine Tasche voll mit Kleidung vom Umzug, draußen im Wohnzimmer würde er über Terrarien und CD-Stapel stolpern, weil sie einige Filme doppelt hatten. Noch dazu würde ihm der Vogel die Augen auskratzen.

"Alles gut bei dir?", murmelte Theo und streichelte Gregs Rücken, er selbst lag noch gerade wie ein Brett im Bett und sah von unten zu ihm auf.

Greg nickte: "Ja, alles in Ordnung. Habe mich nur erschrocken."

Theo streckte sich und richtete sich langsam auf.

"Wovor?", fragte er leise und setzte sich hinter Greg, er legte ihm die rechte Hand in den Nacken und massierte leicht. Der junge Mann ließ den Kopf nach vorne fallen und schnurrte angetan.

"Nur ein blöder Traum, nicht weiter wichtig", gab er leise zu.

Theo kuschelte sich von hinten an seinen Freund und Greg konnte die Bartstoppeln, des Officers an seinen stoppeligen Wangen kratzen spüren und hören.

"Du sagst es, nur ein Traum, nicht weiter wichtig. Dann hör auf dir darüber den Kopf zu zerbrechen", murmelte er beruhigend und Greg ließ sich gegen ihn sinken.

'Wenn das nur so einfach wäre...', dachte er bei sich.

"Willst du mit mir duschen?", schnurrte Theo ihm ins Ohr und half ihm somit seine Gedanken langsam wieder zu ordnen.

Gregs Soldat stellte sich prompt auf. Mit den Zähnen in die Unterlippe gedrückt nickte er, stand auf, reichte Theo die Hand - welche der sofort ergriff - und zog ihn aus dem Bett. Greg sah an sich runter und zupfte das saubere Kondom, welches nur als Schutz gedient hatte, runter. Er wollte zu einem Neuen greifen um es drüber zu tun, doch Theo hielt ich auf. Er packte sein Handgelenkt mit seiner Hand, stellte sich vor Greg und sah ihm tief in die Augen: "Lass es unten, wir berühren uns nur."

Greg lächelte ihn an und nickte. Hand in Hand drehten sie sich zur Badezimmertüre um, die sich im Schlafzimmer befand – was Theo sehr begrüßte -, und betraten das Bad. Greg ließ Theo los und Theo bekam große Augen. Das Badezimmer war der Wahnsinn. Groß, in schwarzen und weißen Fliesen gehalten. Ihm fiel auf, dass er bei Greg noch nicht aufs Klo gemusst hatte, oder Zähne putzen gegangen war. Gestern waren sie einfach in ihr Bett gefallen.

Das Badezimmer hatte eine wunderschöne, geräumige Dusche und eine riesige Badewanne mit Whirlpool-Funktion, wie er sehen konnte. Sofort sah er sich und Greg heute Abend in der Wanne liegen und Liebe machen.

Jetzt blieb sein Blick aber noch an der Toilette hängen. Seine Blase war zum Platz voll.

Er ging auf sie zu und fragte an Greg gewandt: "Darf ich im Stehen?

"Tue dir keinen Zwang an", lachte Greg.

Leise hörte Theo das Wasser der Dusche prasseln und mit einem Blick zurück zu Greg musste er grinsen. Sein hübscher Partner stand mit einem beachtlichen Geschenk zwischen den Beinen in der Dusche und wartete auf ihn und Theo konnte es kaum erwarten das Geschenk zu streicheln.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt