Russisches Ballett [BoyxBoy] Band II

*Special - James und Niles

Für meinen Liebsten
~D~
Und unsere ewige Freundschaft und Liebe!

Deine C. 

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Hey meine Lieben!

Am Sonntag kommt dann das offizielle 200ste Kapitel! Mit Nikolaij, Cevin und Dmitrij geht es in Russland etwas turbulent weiter. Aber hoffentlich gefällt euch auch dieser kleine James-Einblick!
 Ich danke euch allen für all die Unterstützung, die ihr mir zukommen lasst!

Eure Eliska!

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Samstagmorgen 7.1.
In dem kleinen Ort mit 514 Einwohnern
In James Herrenhaus am Berg
Im Dienstbotentrakt

Englische Zeiten...

Erika war ganz aufgeregt. Sie hatte Niles angerufen und ihn gebeten herzukommen. Sie wollte James eine Freude für seine Mühen von gestern machen und ihn mit seinem alten Freund aus London essen schicken. Das würde ihm gut tun. Sie wusste, dass es furchtbar zeitig am Morgen war, aber James war ein früher Vogel und Niles auch. Zu ihrer großen Freude.

Sie hatte ihn gebeten nicht anzuklopfen oder die Klingel zu betätigen. Sie würde die Alarmanlage komplett lahmlegen und er sollte ihr schreiben, wenn er vor der Türe stand. Sie wollte James bis zur letzten Sekunde im Dunkeln lassen.

Für sie und James ließ er seinen Laden heute geschlossen. Er war ein netter Freund und ein guter Mann.

Die Jungs, sowie Master und die anderen Butler, eigentlich alle außer James selbst, wussten davon. Denn Erika hatte es ihnen gestern am Abend, nach ihrer wundervollen Weihnachtsparty, noch gesagt und alle fanden, dass das eine hervorragende Idee war. Selbst Wladimir war ganz begeistert von der Idee, dass sein treuester Freund etwas abschalten konnte, mit einem Gleichgesinnten.

Weswegen sich die Jungs heute erst recht nicht beeilten aus ihren Zimmern zu kommen, damit James nicht anfangen würde ihnen Frühstück aufzutischen.

Sie selbst hatte sich kurz bei ihrem Mann entschuldigt, sie würde sich Kleidung aus dem unteren Schrank holen, denn sie hatte noch nicht alles zu ihm ins Zimmer gebracht. Doch im Grunde hätte sie ihm auch absolut nichts sagen müssen, denn er ließ ihr ihren Freiraum und fragte nicht bei jedem Schritt den sie tat nach wieso sie ihn tat und wohin er sie führen würde. Aber alte Muster – sowie vergangene Ehen – ließen einen nur schwer los. Obgleich sie sich fantastisch in James Nähe fühlte und so frei war wie noch nie. Sie fühlte sich freier, losgelöster und zu viel mehr in der Lage als zu Zeiten ihres Alleinseins.

Niles war ein guter Mann. Ein Butler wie James, nur, dass er statt Familienvater auf eigenständiger Verkäufer von Männermode umgesattelt hatte, aber nicht, weil er gekündigt hatte, sondern, weil sein Herr gestorben war und ihn mit einem netten Anteil seines Erlasses freigegeben hatte. Das hieß, dass er nicht einfach beim nächsten Angehörigen eingestellt wurde, sondern entscheiden konnte ob er weiter für die Familie arbeiten wollte, in Pension gehen oder einen Traum leben wollte. Er hatte sich für seinen Traum von einem kleinen, schnuckeligen Männermodeladen in der Mall in der Stadt entschieden.

Niles war geborener Londoner, wie James und sie hatten gemeinsam die Butler Schule von Ivor Spencer besucht und abgeschlossen.

Wieso er hier in ihrer Nähe gelandet war wusste Erika nicht, aber das würde ihr James vielleicht heute Abend verraten. Aber zuerst sollte er sich einen schönen Tag mit seinem guten, alten Freund machen.

Erika fragte sich ob Butler auch über ihre Bosse herzogen, oder ob das nicht ging, weil sie so dermaßen diskret und loyal waren, wie sonst nur ein Hund.