*Kapitel 66 (201) Zärtliche Abende

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Samstagabend, 7.1.
In der Stadt neben dem Dorf
An der Küste
Bei Amanda und Conrad im Wohnzimmer

Zärtliche Abende...

Tim lag schon im Bett, er war ganz erschöpft von heute.

Dass sie mit Conrad kuscheln konnte, ohne dass es sofort sexuelle Hintergründe oder Handlungen zur Folge hatte genoss sie sehr. Dabei schlief sie sehr gerne mit ihm.

Vor allem an Tagen wie Diesen. Heute war es irgendwie stressig gewesen. Zwar hatte Conrad noch keine Schule und den Tag mit Tim und seinem Vater verbracht, doch dafür hatte sie einen zwölf Stunden Tag hinter sich. Denn heute war selten viel Laufkundschaft bei ihnen aufgeschlagen, die sie alle irgendwie hatte unterbringen wollen. Gemeinsam mit dem Doktor blieb sie also von der Früh bis am späten Nachmittag in der Praxis, sie hatten sich Essen liefern lassen, weil sie nicht zum Pause machen gekommen waren.

Dr. Dariusz hatte sie in hohen Tönen gelobt und ihr etwas Taschengeld Bar in die Hand gedrückt, obwohl er ihr Mittagessen bezahlt hatte.

Sie wusste zwar, dass das nicht rechtlich von ihm war, doch er war ihr so dankbar gewesen und hatte ihre Arbeit so gut geheißen und wäre - in seinen Worten - heute ohne sie verloren gewesen, also musste sie es annehmen. Er hatte darauf bestanden.

Verstohlen schielte sie zu Conrad. Sein Blick war auf den Fernseher gerichtet.

Sie biss sich auf die Unterlippe, kam ihm näher und knabberte an seinem rechten Ohrläppchen. Er knurrte angetan auf und lehnte sich etwas nach hinten. Dabei krabbelte sie auf ihn, ihre rechte Hand ließ sie zwischen sie beide wandern und strich ihm liebevoll auf der Hose auf und ab.

So viel zu den sexuellen Hintergründen, die nicht gleich passierten, wenn sie kuschelten. Kamen sie nicht von ihm schienen sie dann wohl von ihr zu kommen. Aber das lag heute daran, dass er sie nicht bedrängen wollte, hatte er zumindest gesagt, weil er wusste wie lang ihr Tag gewesen war. Dabei war sie ihm unglaublich dankbar, dass er die Tages-Bespaßung ihres Kindes übernahm. Was auch anstrengend sein konnte.
Vielleicht lag es genau daran. Wenn er keine Anstalten machte Sex mit ihr zu haben tat sie es. Unerreichbar wirkende Männer waren also wirklich sexier als erreichbare.


Conrad ließ seine Knie etwas auseinander fallen und hielt seine Freundin an der Taille fest. Ihr weicher Hintern auf seinen angespannten Oberschenkeln, ihre Lippen und Zähne an seinem Ohr und Hals und ihre Hand zwischen seinen Beinen - auch wenn Jeans und Boxer im Weg waren - waren eine Wohltat. Sie trieb seinen Puls hoch und brachte sein Blut in Wallungen. Es kochte schon fast.

Ihre Brüste an seinen Schlüsselbeinen und ihre Haare die ihn im Nacken kitzelten, sowie ihre langen Nägel, die sie in seine Schultern drückte, ließen ihn absolut alles vergessen. Dazu noch der Duft ihres Shampoos in seiner Nase.

Seine Gedanken verschwanden, sein Hirn vernebelte.

"Amanda", murrte er.

Sie schnurrte nur als Antwort und drückte sich fester an seine Brust. Dabei massierte sie ihn gekonnt und ließ ihn heiser stöhnen.

"Lass dich verwöhnen", bat sie leise.

"Aber du hattest einen schweren Tag, ich sollte dich...", setzte er an.

"Massiere mir danach den Nacken, dann sind wie quitt", murmelte sie und biss ihm in den Hals. Er biss seine Backenzähne zusammen und reckte sein Kin hoch, damit sie ihn besser quälen konnte.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt