Kapitel 91 (226) Fotoshooting

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Samstagmorgen, 14.1.
In dem kleinen Ort mit 518 Einwohnern
Sackgasse Nummer 17
Haus der Gebrüder Reza und Sasha A. Gareth-Cole
In Michaels Zimmer


Fotoshooting

Sasha betrat das Zimmer der beiden Schlafmützen in den frühen Morgenstunden ohne zu klopfen, denn es wäre sowieso sinnlos, sie würden ihn nicht hören.

Außerdem fand er nicht, dass sie sich vor ihm zu schämen brauchten. Michis Ding kannte er immerhin, er hatte es ja auch zwei Mal gepierct.

Dicht aneinander gekuschelt lagen sie in eine Decke gewickelt und schliefen friedlich.

Jonathans Wange ruhte auf Michis Brust, die von zwei Nippelringen, welche mit einer Kette verbunden waren, geziert wurde und Michis Kinn auf den feuerroten Haaren des Jungen mit den geilsten Augen, die Sasha je gesehen hatte.

Eines grün, eines grau. Und dazu waren die beiden Farben auch noch irrsinnig leuchtend und klar, dass man glauben könnte sie wären mit einem Pinsel und viel Liebe gemalt worden.

Sasha räusperte sich, doch die beiden ließen sich nicht stören. Sie schliefen einfach weiter.

Einzig Jazz, die am Polster neben Michi lag, hob ihren kleinen, flauschigen Kopf und miaute ihn an. Vorwurfsvoll.

Kurz dachte er nach, doch nur so lange bis er Michis großen Zeh unter der Decke hervorblitzen sah. Er schnappte ihn und kniff zu.

Michael schreckte hoch und weckte somit Jonathan. Beide hielten sich die Decke vor die Brust.

"Wir sind nackt, du Arsch!", knurrte ihn Thomas kleiner Bruder an.

Jonathan lachte nur geschockt und ließ sich wieder nach hinten in die Kissen sinken. Er schien Schlimmeres als Sasha erwartet zu haben, bei der Reaktion seines Freundes.

Das nahm der Tätowierer als Kompliment.

Der junge Dressurreiter konnte sich durchaus sehen lassen. Er hatte zarte Muskeln und ein sehr schönes Gesicht, das von den Haaren und Augen nur noch mehr ins Rampenlicht gerückt wurde. Was er sich durchaus leisten konnte.

Dass er naturrothaarig war sah Sasha daran, dass auch die Haare auf seinen Unterarmen rot waren, nicht ganz so rot wie die am Kopf aber sichtlich rötlich. So wie seine Augenbrauen auch.

Michi sah zu ihm und legte sich dann einfach daneben, schnurrend meinte er: "Und wo mir das jetzt wieder so bewusst wird: Geh weg Sasha, ich will Liebe machen!"

Jonathan lachte abermals, doch er genierte sich viel weniger als am Anfang. Was Sasha wirklich schön fand. Denn bei ihnen im Haus war kein Platz für Scham. Sie sahen alle gut aus und wussten wen sie liebten, also mussten sie weder geniert noch eifersüchtig sein.

"Ich kenne dich nackt, Michi, und dein Freund ist sicherlich auch schön anzusehen, aber deswegen bin ich nicht hier..."

"Du musst meinen Bruder aber besser finden als uns, auch wenn das schwer wird", grinste Michi, frech wie er war.

Sasha lachte: "Oh glaube mir, mein kleiner Schwager: Der Penis deines Bruders stellt alles andere in den Schatten, auch dich!"

Jonathan wirkte nun doch etwas unglücklich, Michi war beleidigt, lachte aber: "Ich habe es herausgefordert, ich bin selber schuld!"

Jetzt kicherte auch Jonathan.

"Ja!", stimmte ihm Sasha amüsiert zu, dann hielt er ein Kuvert hoch und sagte: "Wenn ich schon bei Thomas bin. Wie wäre es, wenn ihr sein Geschenk heute einlösen würdet? Er würde sich sicherlich sehr freuen, außerdem ist heute ein schöner Tag, da könnt ihr auch ein paar Fotos draußen machen lassen. Und dann hättet ihr auch sicherlich ein schönes Foto dabei, das ihr in den Gang hängen wollt, zu dem von Thomas und dir, Michi."

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt