Ordnungszwang Teil II
"Mir gefällt das Foto", sagte er um Zeit zu gewinnen, "War das an dem Abend als ich beim Lernen eingeschlafen bin und du mich dann geweckt hast um mich rüber zu bringen?"
"Ja. Davor habe ich noch Quento weggenommen, aber ich musste es einfach fotografieren. Kannst du mir erklären wie es dazu kam?", er lachte wunderschön.
Fortsetzung...
Greg lächelte ihn an. Ein warmes Gefühl erfüllte seine Brust. Das musste wahre Liebe sein, da war er sich sicher. In seinen Ohren hatte Theodor das schönste Lachen der Welt, er war der beste Mensch und rund um perfekt, in allem schön was er trug und vor allem besonders attraktiv, wenn er nichts trug. Mit allem was er tat war Greg einverstanden. Der Sex war tadellos.
Es verlief alles reibungslos zwischen ihnen. So schön war es vor ihm nie gewesen. Greg konnte sich dank Theo das erste Mal vorstellen seinen Lebensabend mit jemandem zu verbringen. Mit ihm!
"Ich habe keine Ahnung", sagte er leise, weil er an Theos Frage dachte, "Ich glaube er kam zu mir als ich schon am Einschlafen war", er lachte: "Als ich mich einfach nicht mehr wehren konnte!"
Theodor lachte schallend, dann strahlte er ihn an: "Er hat dich ausgetrickst!"
"Wohl wahr", gestand Greg amüsiert.
"Weil er dich lieb gewonnen hat. Er will bei dir sein..."
"Ja. Ja, ich habe ihn auch lieb", sagte Greg leise lachend und meinte es sogar so, auch, wenn er immer noch etwas ängstlich war. Aber Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht.
Daraufhin bekam er ganz unerwartet einen Kuss auf die Wange von seinem mittlerweile schon etwas stoppeligem Mann. Er hatte sich heute in den frühen Morgenstunden rasiert, langsam kamen die winzigen roten Stoppeln wieder nach. Aber er rasierte sie immer ab. Dabei würde er mit Bart sicherlich nicht schlecht aussehen, mit seinen unglaublichen, stechend schönen, reinblauen Augen und seinem vollen, bronze-roten Haar. Ein wenig wie Adam, nur verteufelt sexy.
"Woran denkst du?", knurrte Theo erregt, als er sich wieder von ihm entfernte und ein weiteres Stück Pizza nahm.
"Wieso?"
"Weil du einen Ständer hast...", sagte er ruhig, aber Greg hörte sein Lächeln.
Er sah an sich herab, dann grinste er, das erklärte den Druck an der Eichel, aber da konnte er Abhilfe schaffen. Greg stand auf, ließ den Gürtel aufschnappen, knöpfte die Lederhose auf, die als Schutz beim Fahren diente und ließ sie zu Boden fallen. Ohne Hose drückte sein Ständer nicht mehr so, auch, wenn jetzt die Boxer an seiner Erektion rieb, aber das war angenehmer, auch, wenn es ihn anstachelte.
Theodors Augen funkelten. Greg grinste ihn nur an und setzte sich wieder neben ihn.
Theodor wartete geduldig auf die Antwort auf seine Frage, was Greg darüber nachdenken ließ, ob er die Frage vielleicht einfach übergehen sollte, doch das hätte sein Theo nicht verdient.
Vor allem nicht, weil er ihm die Zeit ließ sich die Worte zurecht zu legen und dabei nicht einmal misstrauisch zu werden schien, was er durchaus werden dürfte, bei seiner Vergangenheit. Doch wahrscheinlich fand er nichts Verwerfliches an der Idee Fotos zu machen, oder er verband die Idee nicht mit seiner Vergangenheit. Anders als Greg, der genau deswegen auf diese Idee gekommen war.
Greg aß noch ein Stück Pizza, dann hatte er immerhin drei gegessen, ehe er einfach schnell sagte: "Victor hat mich am Heimweg aufgehalten."
Theodor wollte gerade von seinem Stück abbeißen, als er es einfach vor sich schweben ließ und ihn entgeistert ansah.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band II
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...