Kapitel 18

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(Zeichnung von mir)

    Völlig entnervt kam Alec nach Hause. Er schlug die Tür hinter sich zu und rannte die Treppe hoch in sein Zimmer und ignorierte dabei die Rufe seiner Mutter.
    Er war wütend und schlecht gelaunt; der Lehrer in seiner einten Klasse hasste ihn abgrundtief und liess ihn das immer deutlich spüren. Heute hatte der Lehrer ihm mal wieder unbegründet für Dinge verantwortlich gemacht und ihn sogar einmal rausgeschickt, weil er angeblich geredet hatte. Er hatte zwar protestiert und hatte dafür zu allem Überfluss noch einen Aufsatz auf den Hals gehetzt bekommen. Alec konnte einfach nicht verstehen, wieso er ihn so behandelt: er war ein guter Schüler und hatte nie Blödsinn gemacht. Im Gegenteil sogar war er ein langweiliger Musterschüler, aber trotzdem wurde er von diesem Lehrer gehasst.
    Nach dieser Stunde war Alec schon so genervt, dass er jeden angemeckert hatte, den ihn angesprochen hatte. Sogar Magnus hatte er unsanft und genervt weggedrückt, als dieser ihn umarmen wollte. Magnus hatte ihn darauf versucht aufzumuntern mit Küssen und Liebevollen Wörtern, aber jedes Mal blockte Alec genervt ab, bevor er dann Magnus anschrie, dass er ihn in Ruhe lassen sollte. Es tat ihm so leid und eigentlich wollte er es nicht, aber da war es schon zu spät und Magnus war enttäuscht und verletzt weggelaufen.
    Bis zum Ende des Schultages hatten sie nicht mehr geredet und als Alec dann am Ende mit Magnus reden wollte, war dieser schon verschwunden. Dadurch war Alec noch schlechter gelaunt, weil er jetzt noch Streit mit Magnus hatte.
    Jetzt lag er auf dem Bett und hielt diese erdrückende Stimmung kaum aus. Er musste sich bei Magnus entschuldigen. Entschlossn stand er auf und rannte die Treppe hinunter. Er versuchte seine Mutter zu überreden, ihm die Autoschlüssel zu übergeben, welchen sie ihm dann seufzend aushändigte. Aber zuvor wollte sie wissen, was los war und Alec erklärte es ihr in kurzen Sätzen.
    »Ach Alec, geh dich lieber schnell Entschuldigen«, sagte sie verständnisvoll. Alec drückte ihr noch dankend einen Kuss auf die Wange, bevor er sich auf den Weg machte. Zum Glück wusste er, wo sich alle Blitzkasten befanden und raste somit mit viel zu hoher Geschwindigkeit zu Magnus.
    Als er vor dem Tor ankam, zückte er aus dem Handfach die Fernbedienung, um das Tor zu öffnen. Alec war so froh, dass Magnus ihm diesen gegeben hatte.
    Als das Tor offen war, fuhr er die Strasse hinunter und parkte das Auto nicht gerade schön in der Auffahrt und rannte dann zu Magnus Haustür. Kurz zögerte er, weil er nicht wusste, was er sagen sollte. Er hatte sich dumm benommen und dafür gab es keine Entschuldigung. Bevor er weiche Knie bekam, drückte er mit zittrigen Finger auf die Klingel. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und seine Atmung ging schnell. Es dauerte rund eine Minute, bis sich endlich die Türe öffnete und Magnus hervortrat. Er sah Alec erstaunt an und atmete überrascht auf, als er im nächsten Moment von ihm in eine Umarmung gezogen wurde.
    »Es tut mir so leid. So unglaublich leid, Magnus«, flüsterte er in sein Ohr und drückte ihn näher an sich heran. Magnus löste sich langsam von ihm und drückte Alec sanft von sich ab. Er lächelte ihn sanft an und fasste an seine Wange.
    »Ich hätte dich einfach in Ruhe lassen sollen. Aber egal, ist schon vergessen.« Alec atmete erleichtert auf und drückte kurz seine Lippen auf die von Magnus.
    »Und jetzt sorgen wir dafür, dass du von deiner schlechten Laune wegkommst. Ich mag es nicht, dich ohne das schöne Lächeln zu sehen.« Alec konnte gar nicht gross reagieren, da wurde er schon von Magnus mitgezogen, irgendeine Treppe hinunter in einen hohen Raum, de Alec vorher noch nie zu Gesicht bekommen hatte.
    »Wir werden uns jetzt gemeinsam ein bisschen entspannen, das heisst: zuerst Sauna, dann Baden und zum Schluss werde ich dich massieren.« Alec widersprach ihm nicht, er wusste, es wäre zwecklos. Stattdessen küsste er Magnus und hauchte ihm ein leises »Danke« ins Ohr.
     Sie taten, was Magnus gesagt hatten und lagen schon Minuten später in der heissen Sauna. Alec war so froh, einen solch wundervollen Freund zu haben und lächelte ihn immer wieder verträumt an. Magnus erwiderte seine Blicke jedes Mal. Nach etwa zehn Minuten verliessen sie die Sauna wieder und machten sich auf den weg, um eine Abkühlung im Pool zu holen. Alec dachte schon fast nicht mehr an seinen schlechten Tag und genoss die Gegenwart von Magnus. Dieser konnte ihn perfekt ablenken, worüber Alec so verdammt froh war. Zum Glück hatte er sich den Mut gefasst, um zu Magnus zu gehen.
»Jetzt fehlt nur noch deine Massage.« Magnus grinste Alec verschmitzt an und zog ihn dann hinter sich her. Auf dem Weg nach oben in sein Zimmer schnappten die beiden noch ihre Boxershorts, dass sie noch nackt waren. Verwunderlicher weise hatte Magnus nicht mal protestiert und ihn einfach weiter in sein Zimmer gezogen.
»Leg dich aufs Bett, ich komme gleich wieder«. Sagte Magnus und verliess das Zimmer wieder. Alec legte sich, wie von ihm verlangt wurde, auf das Bett. Er setzte seinen Kopf auf seine Arme und schloss die Augen. Der Tag hatte ihn wirklich müde und kaputt gemacht. Er war froh, dass er solch einen wundervollen Freund wie Magnus hatte, der immer für ihn da war und ihn aufheiterte. Magnus war nun schon seit fünf Minuten weg und Alec wurde immer müder. Er döste vor sich hin und bemerkte, wie er am Einschlafen war.
»Nicht einschlafen«, hörte er plötzlich eine Stimme neben seinem Kopf flüstern. Dann spürte er, wie Magnus ihm leichte Küsse auf dem Nacken verteilte und währenddessen über seinen Rücken strich. Eine Gänsehaut bereitete sich auf seinem ganzen Körper aus. Magnus musste Grinsen und entfernte sich wieder von ihm, um ihm Öl auf dem Rücken zu verteilen. Alec zog erschrocken die Luft ein, als er die kalte Flüssigkeit auf seinem Rücken spürte.
»Entspann dich einfach, Süsser«, hauchte Magnus in sein Ohr und fing dann an seinen Rücken zu massieren. Alec gab ein zufriedenes Stöhnen von sich; Magnus konnte so unglaublich gut massieren und Alec wünschte sich, er würde niemals damit aufhören. Er genoss jede einzelne Berührung von Magnus und es brachte ihn um den Verstand, dass dieser zwischendurch Küsse auf seinem Rücken verteilte.
»Dreh dich um, baby.« Alec lief ein Schauer über den Rücken und er machte, was ihm gesagt wurde. Er blickte direkt ihn Magnus Augen, die mit Lust und Begierde gefüllt waren. Er biss sich auf die Lippen, aber jetzt mal nicht, weil er nervös war. Magnus strich ihm durch die Haare und schaute ihm währenddessen weiter durch die Haare.
»Du hast sicher nichts dagegen, weiter verwöhnt zu werden, nh?« Es machte ihn verrückt, so nah und verführerisch Magnus war und dabei seine Hand weiter nach unten fahren liess. Alec stöhnte leise auf, als er zwischen seinen Beinen angekommen war. Alec Atem vorschnelltet sich und er krallte sich in das Lacken.
»Ich deute das Mal als ein Ja.« Magnus senkte seine Lippen auf Alecs Hals. Sanft biss er in diesen, saugte sich fest, aber darauf bedacht keinen Knutschfleck zu hinterlassen. (Er wusste, dass Alec es nicht mochte und er selbst mochte es auch nicht sonderlich, mit blauen Flecken herumzulaufen.) Magnus bahnte sich einen Weg mit Küssen seinen Körper hinab, hielt dabei einen Zwischenstopp bei seinen Nippeln, die er liebevoll und gleichzeitig wild liebkoste. Alec hinterliess auf seinem Rücken leichte Kratzer und beglückte ihn mit seinem Lusterfülltem Stöhnen.
Alec konnte nicht realisieren, was er sich da für einen wundervollen Freund geangelt hatte, der ihm gerade alles gab, was Alec wollte.

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Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt