Kapitel 60

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»Danke, dass du mich so breitwillig aufgenommen hast.«
»Immer wieder gerne, Alec«, lächelte Clary. Nach einer kurzen Verabschiedung verliess Alec die Wohnug von ihnen. Er war jetzt eine knappe Woche bei ihnen, hatte in dieser Zeit nur zwei mal mit Izzy geschrieben und sondt nur mit seiner Mutter. Er redete nur mit Jace und Clary.
Clary war wirklich nett, wie für Jace geschaffen. Sie tat ihn gut und das war super, denn es verändertr Jace tatsächlich. Er war wie ein vollkommen anderer Mensch geworden. Er war nicht mehr das Arschloch von vor einem Jahr, dass seinen Bruder küsste, nur un dessen Beziehung zu zerstören.
Fast schon glücklich lief Alec die Strasse entlang zurück zu seiner WG. Von Izzy wusste er, dass sie nicht zuhause waren. Verübeln konnte man es ihnen nicht, es war wunderscjönes Wetter. Zu schön, um einfsch zuhause zu sitzen, wie Alec es vor hatte. Wenn auch, er überlegte später noch einen kleinen Spaziergang zu machen.
Nach einem halb Stündigen Fussmarsch kam er am Block an, in den sie wohnten. Er war erleichtert darüber, dass Izzy und Simon nicht da waren. Zwar hatte er ihnen verziehen, jedoch genoss er die Zeit alleine.
Er schleppte sich die Treppe hoch und verfluchte den Vermieter, dass der nicht endlich den Fahrstuhl repapieren lässt. Schon am ersten Tag, als sie hergezogen waren vor einer Woche, war er kaputt und sie mussten alles hochtragen. Es war die reinste qual.
Erschöpft passierte er die letzte Treppenstufe und lief um die Ecke. Geschockt blieb er stehen und wäre beinahe wieder zurück gestolpert. Vor seiner Wohnungstüre sass Magnus, der ihn jetzt vorsichtig ansah. Alec erwiderte seinen Blick kalt.
Was wollte er jetzt noch hier?
»Können wir bitte reden?«, fragte Magnus eindringlich und stand von Boden auf. Dabei verzog er schmerzend das Gesicht, er sass scheinbar schon länger hier am Boden.
»Nein, können wir nicht.« Alec drückte ihn beiseite und schloss die Türe auf. Er wollte um himmels Willen nicht mit Magnus reden, nicht, nach allem was passiert war.
Wenn Magnus nicht verschwand, konnte er niemals mit ihm abschliessen.
»Bitte«, flehte Magnus. Einen kurzen Moment zögerte Alec, schüttelte dann entschlossen einen Kopf und verneinte ein weiteres Mal. Magnus seufzte tief und murmelte etwas unverständliches vor sich hin. Plötzlich packte er Alec an der Hand, drehte ihn um und drückte seine Lippen auf Alecs. Erschrocken atmete Alec auf, ungläubig was gerade passierte. Seit Monaten hatte er sich das gewünscht, wollte Magnus wieder zurück. Aber es war zu spät. Und so drückte Alec ihn von sich weg und sah ihn energisch an.
»Du hast selbst gesagt, es ist vorbei«, stellte Alec klar und betrat die Wohnung. Er liess absichtlich genügeng Zeit, dass Magnus ihn folgen konnte, was dieser auch tat und die Türe hinter sich schloss.
»Ja, ich weiss, ich war dumm. Das mit Emmily war eine kurzschlussreaktion, weil du so weit weg warst und dann hatte ich das Gefühl, dass ich sie liebte und nicht mehr dich«, erklärte Magnus. Belustigt lachte Alec auf. Er streifte sich seine Jacke ab und drehte sich zu Magnus um. »Das ist keine Entschduligung dafür, was du getan hast.«
»Ja ich weiss, Alexander. Es tut mir leid, ich habe fehler gemacht«, murmelte er leise. Er rauftre sich verzweifelnd seine Haare. Magnus wusste nicht, was er sagen sollte, um sich angemessen zu entschuldigen. Alles, was er in seinem Kopf zurechtlegte, war bescheuert.
»Und jetzt, was willst du von mir?«, riss Alec ihn aus den Gedanken.
»Ich will dein Vorschlag annehmen, nochmals von vorne zu beginnen«, sagte er selbstsicher. Er lächelte leicht, stark davon ausgehend, dass Alec ihn nun un den Hals fallen würde. Erneut lachte Alec ironisch auf.
»Nein, es ist zu spät.«
»Bitte Alexander, ich liebe dich«, bettelte Magnus. Seine Augen schimmerten nass und gleich würde ihm eine Träne die Wange runter laufen. Doch Alec verzog keine Miene. Es war zu spät für Magnus, er hatte mit ihm abgeschlossen, auch wenn er ihn noch liebte. Es war zu viel vorgefallen, um jetzt noch von vorne zu beginnen, ausserdem vertraute Alec ihn nicht mehr. Magnus hatte ihn betrogen, wieso sollte er es nicht wieder tun?
    Es würde Ewigkeitrn dauern, bis wieder Vertrauen herrgestellt wäre. Es war zu angestrengend, zu Aufwändig, dass es sich lohnen würde. Lieber fokusierte sich Alec auf eine neue Beziehung als auf eine, die ihm mehr schadete als glücklich machte.
    »Alexander... du liebst mich doch auch noch«, sagte Magnus verzweifelt, nicht verstehend, wieso Alec ihn abwies. Tränen liefen nun seine Wange runter.
    Alec lief einen Schritt auf Magnus zu und lächelte ihn sanft an. Er legte seine Hand auf Magnus Wange. Sanft strich er ihn über die Wange, wischte die Tränen weg, wobei ihm selbst fast welche in die Augen gestiegen wären.
    Er bückte sich leicht zu Magnus vor, welcher dachte, er würde ihn nun küssen und alles würde gut werden, stattdessen hauchte Alec ihm einen leichten Kuss auf die Stirn.
    »weisst du, manchmal ist es besser, das loszulassen, das man über alles liebt. Selbst wenn es unglaublich schmerzhaft ist.«
    Mit diesen letzten Worten packte er Magnus sanft am Arm, öffnete die Tür und stiess ihn aus der Tür hinaus. Dann schloss er sie hinter sich zu, mit dem Wissen, dass er Magnus nun nie mehr wieder sehen wird.
    Malec war nun offiziell Geschichte.

Ups.

WICHTIG: Das ist das letzte Kapitel von Abschnitt 1 dieser Story.
Es wird jetzt etwa 2 Wochen NICHTS kommen, bis auf den Übergang zu Abschnitt 2, dann gehts hier weiter mit Kapitel 60. 😊
Weiter geht es vermutlich am 01 August. (:

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt