Kapitel 64

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Geniesst meine gute Laune, bevor sie vorbei ist. 😂😂

    Alec lag auf Zachs Brust, welcher leise schnarchte. Schon seit zwei Stunden lag Alec wach im Bett und wollte einschlafen. Er schaffte es einfach nicht, obwohl er todmüde war.
    Magnus kreiste ununterbrochen in seinen Gedanken. So sehr er au versuchte, ihn zu vergessen, umso tiefer drang er in sein Inneres ein.
    Wieso musste er unbedingt jetzt, wo alles so perfekt war, wieder Magnus kommen und alles durcheinander bringen? Die letzten sechs Jahren hatten sie sich auch nie getroffen, wieso genau jetzt? Sollte das etwas zu bedeuten haben? Musste sich Alec sorgen machen?
    Immer wieder tauchten Zachs Worte in seinem Kopf auf. Wie er ihm sagte, er solle mit Magnus reden. Und langsam war Alec wirklich davon überzeugt. Er musste mit Magnus reden, auch wenn es sein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde.

    »Baby, ich bin mal kurz weg«, rief Alec durch die Wohnung. Es war der nächste Morgen eingebrochen und er konnte irgendwann endlich einschlafen und doch noch vier Stunden schlafen. Nicht viel, was dazu beitrug, dass er schrecklich aussah.
    »Wo gehst du hin?« Fragte Zach, der gerade um die Ecke kam und einen Teller abgrocknete. Alec kochte, er wusch ab, perfektes zusammenleben.
    Als Alec nicht antwortete und unsicher zu Boden sah, wusste Zach direkt wohin er ging. Alec selbst wusste nicht recht, wieso er es ihm nicht sagen wollte. Obwohl es Zachs Idee war, fühlte sich Alec, als würde er ihn bald betrügen oder etwas schlimmes begehen.
    »Ich finde es gut, dass du mit ihm redest«, lächelte er und drückte Alec einen leichten, aufmunternden Kuss auf die Lippen.
    »Und jetzt geh.« Er drückte ihn aus der Tür hinaus und Alec machte sich nach einem tiefen Atemzug auf den Weg zu Magnus Anwesen. Nun musste er nur noch hoffen, dass er noch dort wohnte, denn sonst hätte er keine Ahnung, wie er ihn finden sollte.

    Nach ungefähr vierzig Minuten kam er am Anwesen an. Er stellte sein Auto neben an in die Wiese, ignorierend, dass er das nicht mal durfte. Wichtig war nur Magnus.
    Er lief zum Tor und wollte erst wie aus Reflex nach der Fernbedinung greifen, die er natürlich nicht mehr hatte. Seufztend trat er zum Tor und drückte nach kurzen Zögern auf die Klingel. Bis jetzt war er noch kein bisschen nervös geworden, dafür jetzt umso mehr. Was, wenn Magnus ihn gar nicht sehen wollte? Er den Schmerz in seinen Augen falsch gedeutet hatte? Er wurde gerade zusammengeschlagen, vielleicht war nur ein Zucken durch sein Körper gegangen?
    Gott, er beging gerade den grössten Fehler! Er sollte jetzt eigentlich an seinem freien Sonntag zuhause bei Zach sitzen und mit ihm den Tag geniessen. Alec drehte sich wieder um und lief zu seinem Wagen, doch dann hielt ihn eine Stimme auf.
    »Kann ich Ihnen helfen?«, fragte ein Mann hinter ihm. Erschrocken drehte er sich um und musterte den älteren Mann. Er hatte langsam gräuliche Haare, einen dunkleren Hautteint und Alec war sich sicher, er stammte aus dem asiatischem Raum.
    »Oh, Alec!«, sagte der Mann freundlich und Alec erkannte erst jetzt die Person vor ihm, es war Magnus Vater. Es verwunderte ihn, dass er Alec noch kannte. Sie hatten sich nur etwa zwei Mal gesehen und er hätte seinen Vater nicht wieder erkannt, wäre er ihn so auf der Strasse entgegengekommen.
    »Oh, Mr. Bane... ehm ich suche nach Magnus.« Er hätte niemals gedacht, dass er hier auf Magnus Vater treffen würde. Er hatte nie das beste Verhältnis zu seinem Sohn, weil er häufig unterwegs war. Nicht, dass das Magnus je gross gestört hatte, aber Alec fragte sich nun wieso er auf Asmodeus traf und nicht auf Magnus.
    »Tut mir leid, Magnus wohnt nicht mehr hier.«
    »Oh, wo wohnt er dann?«, hackte Alec nach. Er geriet ein wenig in panik. Was, wenn Asmodeus selbst nicht wusste, wo Magnus jetzt wohnte? Woher sollte er es auch wissen, sie redeten selten.
    »Natürlich, ich gebe dir gleich die Adresse.« Alec war unsicher, ob er sich freuen sollte oder nicht. Dennoch lächelte er ihn freundlich an und Asmodeus gab ihn die Adresse.
    Nun sass Alec wieder im Auto, hatte den Zettel mit der Adresse von Magnus neuen Heim in den Händen und hatte eine fünfzehn Minütige fahrt vor sich.

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