Malec AU - say yes

Kapitel 62

»Der Magnus?«, fragte sein Freund erstaunt und hörte endlich auf wiederstand zu leisten und lief sogar noch näher an die Gruppe heran.
»Ja Zach, der Magnus«, gab Alec zurück.
»Wir sollten helfen.« Alec erstaunte diese Reaktion wirklich, schliesslich war Magnus sein Ex-Freund, den er unglaublich geliebt hatte. Anderseits war es schon sechs Jahre her und Zach war nie jemand, der eifersüchtig war.
»Ja, sollten wir...«, murmelte Alec abwesend.
Nach sechs Jahren sah er Magnus wieder, jedoch anders, als er gehofft hatte. Nicht mit Fleckenübersahten Körper, Augenringen und zusammengeschlagen von mehreren Typen.
Alecs Herz fing an stärker zu klopfen, als er auf die Gruppe zulief, dicht gefolgt von Zach. Es gab ein Stich in seiner Brust, als er nun wirklich sicher war, dass das Magnus war.
    Ausserhalb von den blauen Flecken sah er kaputt aus, an Ende und so, als hätte er seit Wochen kaum mehr geschlafen.
    »Haut ab, der Mann liegt ja schon ab Boden!«, rief Alec wütend. Die Vier Männer hörten sofort auf auf Magnus einzuschlagen und drehten sich zu ihm um. Einer der vier, ein grosser braunhääriger mit dunklen Augen, grinste ihn dumm an.
    Alec ihnorierte die aufkommende Panik, die Angst, dass er gleich selbst zusammengeschlagen wird. Stattdesse ballte er seine Hände zu Fäuste, machte sich gross und funkeltr die Männer wütend an.
    Der von vorhin seufzte und drehte sich dann zu seinen Kollegen. »Lass uns gehen, wir können ein anderes Mal weiter machen«, zischte er. Sie warfen Alec und Zach noch einen wütenden Blick zu, ehe sie aus der Gasse verschwanden und Magnus am Boden liegen liessen. Dieser richtete sich langsam wieder auf, was ihn viel Mühe unf Kraft brauchte. Er öffnete seine Augen und konnte nicht fassen, wen er da sah. »Alexander?«, fragte er ungläubig.
    »Alles gut?«, fragte Alec kalt und abweisend. Vor sechs Jahren hatte er beschlossen, nie mehr wieder etwas mit Magnus zu tun zu haben, ihn nie wieder sehen zu wollen und deshalb wollte er jetzt nicht zu nett sein. Das war eine einmalige Sache, ein einmaliges wiedertreffen und danach werden sie sich wieder nicht mehr sehen.
    »Alles gut«, krächzte Magnus und stand auf wachkligen Beinen auf. »Also dann, pass auf dich auf«, murmelte Alec noch und wollte sich umdrehen. In all den Jahren hatte er Magnus nie komplett vergessen, sein Herz hatte es nicht. Und jetzt hatte er angst, dass seine Gefühle zurückkehren werden, denn dieses Verlangen das er fühlte, war beängstigend. Er hatte nun Zach, den er über alles liebte, er brauchte Magnus nicht mehr.
    Bevor Alec loslaufen konnte, wurde er unerwartet am Arm festgehalten und wieder umgedreht. Direkt sah er in Zachs blaue Augen, die ihn Vorwurfsvoll musterten. Alec verdrehte die Augen und wendete sich wieder zu Magnus.
    »Kann ich dir vielleicht helfen? Zum Arzt fahren oder so?«, fragte er kalt. Zach stiess ihm daraufhin mit den Ellbogen in die Seite, so dass Alec schmerzhaft aufzischte. »Sei ein bisschen netter..«, flüsterte Zach ihm ins Ohr.
    »Ist ja schon gut...« Eigentlich wollte Alec gar nicht so abweisend und frech zu Magnus sein, aber er glaubte keine andere Wahl zu haben. Schon jetzt brachte ihn dieses Treffen vollkommen aus der Bahn. Alte Gefühle kamen in ihm hoch, die er längst vergessen glaubte. Er spürte das Verlangen Magnus zu umarmen und für immer bei sich zu haben. Aber das war falsch, er war seit fünf Jahren mit Zach zusammen und er liebte ihn. Er möchte den Rest seines Lebens mit ihm verbringen, der Person, die im mehr Glück schenkte als jeder andere. Wieso sollte er wieder zurück zu Magnus, der ihm nur Leid und eine komplizierte Geschichte bescherren würde? Und wer sagte schon, dass wieder etwas werden würde aus ihnen?
    »Nein, ist schon gut, danke«, hauchte Magnus schwach. Alec nickte zufrieden und griff nach Zachs Hand, absichtlich so, dass Magnus es genau sah. Keine Ahnung, was ihn dazu getrieben hatte, vielleicht wollte er sich selbst beweisen, dass Zach der einzige für ihn war.
    Im nächsten Moment bereute Alec seine Handlung, als er tiefen Schmerz in Magnus Augen erkannte und Augenblicklich alles in ihm zusammenbrach. Seine Augen glänzten leicht, doch Magnus drehte sich schnell um, dass weder Zach noch Alec es sehen konnte.
    »Leb' wohl, Alexander«, hauchte er gebrochen und rannte dann unter Schmerzen aus der Gasse hinaus. Reuevoll sah Alec ihm hinterher und hätte sich am liebsten selbst geschlagen.
    Wieso war er nur so dumm?

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