Kapitel 2

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»Gehst du auch jetzt noch nicht mit mir auf ein Date?« Alec lief den Schulflur entlang. Er hatte endlich die letzte Stunde hinter sich und wollte nur nachhause. Zu seinem Pech hatte er ja Magnus in der gleichen Klasse, der ihm jetzt hinterherlief und nicht in Ruhe liess.
Genervt seufzend blieb Alec stehen. Magnus war so nah hinter ihm, dass er geradewegs in ihn hereinlief.
»Wieso akzeptierst du kein nein?«, fragte Alec, der sich nicht mal dafür interessierte, dass Magnus gerade in ihn gelaufen war und eine kurze entschuldigung vor sich hin stammelte.
»Weil ich nicht so einfach aufgebe«, antwortete Magnus knapp. Alec verdrehte zum vermutlich hundersten Mal an diesem Tag seine Augen. »Ausserdem bist du ziemlich attraktiv«, fügte er hinzu.
»Danke, ich weiss.« Es sollte nicht überheblich klingen und Alec wusste auch, dass Magnus es nicht so sah. Alec war sich bewusst, dass er nicht schlecht aussah und sagte das auch offen.
Magnus war erst überrascht, dass Alec so selbstbewusst war und zog seine Augenbrauen nach oben. Alec verdrehte erneut seine Augen. Nur weil er Inrovertiert war und nicht viele Freunde hatte, hiess das, dass er schüchtern war oder kein Selbstbewusst besass.
»Machst du dann wenigstens mal etwas mit mir als Freunde?« Magnus' Augen glänzten vor Hoffnung. Alec musste schon zugeben, dass er zum anbeissen aussah. Da er wusste, dass Magnus nicht nachgeben würde und solange nach einem Dat stürmen würde, stimmte er zu und nickte.
Auf Magnus' Lippen breitete sich nun ein noch breiteres Grinsen aus und er drehte sich zufrieden um.
»Aber Magnus«, sagte er und dieser drehte sich wieder zu ihm um, mit einem verwirrten Ausdruck im Gesicht. »wirklich nur, nur als Freunde, nichts mehr.« Dann drehte er sich um und verliess das Schulgebäude.
Vielleicht würde Magnus dann endlich aufhören ihn zu nerven. Alec hatte zwar kleine Lust darauf ihn privat zu treffen, weil er nicht gerne neue Freundschaften schloss. Er lernte allgemein nicht gerne neue Menschen kennen.
Aber schliesslich hatte er fast keine andere Wahl.

»Und, hast du endlich zugestimmt?«, fragte Izzy abwartend, als er zur Tür hineinkam. »Was zugestimmt?«, fragte nun auch seine Mutter, die von der Küche in den Flur schaute und freundlich lächelte. »Kann ich bitte erst mal meine Sachen hinstellen und richtig nachhause kommen?«
»Aber danach erzählst du, was Izzy gemeint hatte«, antwortete seine Mutter und verschwand wieder in der Küche. Izzy hingegen blieb mit verschränkten Armen und einem verschwitzten Lächeln vor mir stehen. »Nein habe ich nicht.« Alec kam mit einer noch schlechteren Laune nachhause, als er Morgens gegangen war. Die ganze Zeit in der Schule hatte Izzy ihn noch genervt; von wegen, wieso er zu Magnus nein gesagt hatte, ob er ihn denn nicht attraktib fände oder sonst was.
    Anscheinend hatte sie mitbekommen, dass er und Magnus nachder Schule noch geredet hatten.
    Alec lief an der Küche vorbei. Er hatte keine Lust mit seiner Mutter darüber zureden, izzy würde es sowieso erzählen. Er eilte hoch in sein Zimmer und schloss seine Türe hinter sich.
    Müde liess er sich auf sein Bett fallen. Es war ein merkwürdiger, komischer und auftreibender Tag für Alec. Ganz ehrlich, es war einer der aufregensten Tage die er seit langem wieder hatte.

Vielleicht kommt heute noch ein Kapitel. Bin in Schreiblaune🙃

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt