Kapitel 100

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Schon Kapitel 100... ach du heillige Mutter gottes.

Alec glaubte, dass noch nie in seinem Leben solch eine Menge an Adrenalin durch seinen Körper geschossen war. Nicht mal an jenem Tag, als er das erste Mal in einem Freizeitpark war und gleich von Izzy auf die grösste gezogen wurde. ER war schon immer der grössere Angsthase gewesen als Izzy, denn diese machte einfach alles, was Alec manchmal wirkliche Sorgen bereitete.
Er wurde noch ein Stücken nervöser, als ein grösserer Wagen neben ihm anhielt, er in die Höhe sah und gleich den Krankenwagen erkannte. Sofort malte sich sein Kopf ein Bild aus, was alles passiert sein könnte; das Magnus vielleicht schwer verletzt war oder gar Tod.
Natürlich wollte er an keines dieser Szenarien denken, aber er hatte diese missliche Eigenschaft immer das schlimmste zudenken – manchmal kostete das wirklich viel Kraft.
Seine Angst war mittlerweile ins unermessliche gestiegen, dass nicht mal mehr Zach ihn beruhigen konnte, der die ganze Zeit über bei ihm geblieben war. Weder dessen Hand, die ihm über den Rücken strich, noch die Worte halfen ihm in irgendeine Weise. Viel eher nahm das Alec gar nicht wirklich wahr, blendete es einfach aus. In seinem Kopf hatte nichts anderes Platz als Magnus und das einzige, was er jetzt sah, war die Haustür, die sich hoffentlich bald öffnen würde.
Es war erst zwei Minuten her, als mehrere dick einkleidete Männer mit schusssicheren Westen und Pistolen das Haus gestürmt hatten. Zu Alecs Erleichterung war bis jetzt zumindest noch kein Schuss gefallen.
Alec hätte das Geschehen viel lieber von nahem betrachtet, aber Raphael hatte es ihm nicht erlaubt, so war er wenigstens möglichst nahe herangegangen, um wenigsten mitzubekommen, falls Magnus rauskommen würde.
Zach war natürlich so herzenslieb und folgte ihm, wich ihm seit zwei Tagen auch kaum mehr von der Seite – nicht, dass Zach oder auch Alec darin mehr interpretierten: beide wussten, es war vorbei und dies war auch nicht die Absicht.
Nach geschlagenen fünf Minuten (In denen nie ein Schuss gefallen war), traten endlich die ersten Männer aus der Tür hinaus. Sofort horchte Alec auf, wurde hellhörig und hielt wie ein Jaguar auf der Jagd, Ausschau nach Magnus. Sein Herzklopfen wurde immer höher, bis es dann plötzlich stockte und mindestens einen Schlag ausblieb.
Es waren zwei Männer, grossgewachsen und kaum zu erkennen durch dir Vermummung, die eine Person aus dem Haus hinaustrugen. Die Person lag schlaff in dessen Arme, schien sich keinen Millimeter zu bewegen und Alec konnte von der Weite erkennen, dass die Person mehrere Schrammen und Wunden hatte.
Ihm war natürlich sofort klar, dass es Magnus sein musste und so rannte er sofort los. Um ihn herum lief alles nur in Zeitlupe, die Stimmen die ihm hinterherriefen hörte er nur gedämpft. Das einzig Klare ins einem Blickfeld war Magnus, dem er sich immer mehr näherte.
Er hatte ihn fast erreicht, ehe er von zwei starken Armen zurückgehalten wurde.
In diesem Moment brach alles in ihm zusammen, seine Knie wurden weich und er brach unkontrolliert auf dem Boden zusammen. Er ignorierte den Schmerz in seinen Knien dabei, schluchze das erste Mal auf.
Währenddessen beobachtete er mit verschwommenen Blick, wie der schlaffe Körper von Magnus zum Krankenwagen getragen wurde und sich von rechts zach näherte und dann seine Arme um ihn schloss und ihn fest an sich drückte.
Zach versuchte die ganze Zeit etwas auf ihn einzureden, aber Alec hörte nicht zu, konnte oder wollte nicht. In seinem Kopf ging gerade einiges wichtigeres vor, als die beruhigenden Worte von Zach, wobei sein Kopf ihn in den Wahnsinn trieb.
Nachdem er so hart gekämpft hatte, konnte das doch nicht ernsthaft sein, das Schicksal spielte ihm sicherlich einen Streich.

Magnus konnte nicht Tod sein.

Es kommen noch etwa 10 Kapitel .🤷🏼‍♀️

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt