Malec AU - say yes

Kapitel 111

Und es geht weiter!
WICHTIG: für die, die es nicht verstanden haben: das letzte „Kapitel" war ein Einstieg in Teil 3, nicht sonst irgendwas.
Ich weiss nicht, wie viel ich updaten werde, weil ich die nächsten Wochen kaum Zeit haben werde. Sorry!

»Heute war ein anstrengender Tag«, murmelte Alec erschöpft und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Er liess sich auf den Stuhl neben ihm fallen und seufzte tief. Alec war geschaffen vom Tag, war froh endlich hier zu sein und seinen gesamtem Frust loszuwerden.
»Ich habe dir ja schon letztens von dem Fall erzählt, an dem ich dran bin. Der mit dem Mädchen, das behauptet, sie wurde von ihrem Lehrer Sexuell missbraucht.
Mittlerweile weiss ich nicht recht, wem ich glauben soll. Klar, ich bin der Anwalt des Mädchens, aber es ist auch falsch dem Lehrer etwas vorzuwerfen, das er nicht getan hat. Von den ganzen Gläubigen wird er schon gehasst, aber ich glaube, er sagt die Wahrheit. Das Mädchen, Lara heisst sie, sagt wiederholt widersprüchliche Sachen. Es scheint, als hätte sie eine schlechte Geschichte ausgedacht und kann sie sich nicht merken. Ich glaube, sie will dem Lehrer etwas anhängen, weil sie ihm aus irgendeinem Grund nicht mag.« Abermals seufzte Alec und strich sich verzweifelt durch die Haare. Er wusste ehrlich nicht, wie er mit diesem Fall umgehen sollte, was er glauben und machen muss.
»Ich tappe vollkommen im Dunkeln, ich habe zwar meine Vermutungen Weisst du, ich glaube das Mädchen wollte etwas von dem Lehrer, denn er ist ziemlich jung und heiss, aber er hat sie logischerweise abgelehnt. Nut glaubt ihm das keiner, weil Lara sogar noch Fotos hat, indem sie angeblich von dem Lehrer betatscht wurde. Ich glaube, es ist Fake. Er ist nicht mal wirklich zu Erkennen.
Kannst du mir nicht irgendwie helfen bei dem Fall? Schon bald möchte das Gericht sein endgültiges Urteil fällen und bis dahin muss ich irgendwelche Beweise finden, aber was?« Alec erhob sich vom Stuhl und lief im Zimmer hoch und runter. Schon seit Wochen arbeitete er an diesem Fall und kommt einfach nicht weiter. Anfangs hatte er alles getan, um den Lehrer möglichst lange hinter Gitter zu bekommen, mittlerweile versucht er irgendwie schon fast dem Lehrer zu helfen, obwohl er sich eigentlich für das Mädchen einsetzen müsste. Er hoffte einfach, dass bald die Wahrheit rauskommen würde.
»Das schlimmste ist, dass ich mich nicht richtig darauf konzentrieren kann. Andauernd sind meine Gedanken wo anders, aber sicherlich nicht bei dem Fall. Ich glaube, wenn ich mich besser darauf fokussiert hätte, hätte ich schon längst genügende Dinge gefunden. Ich muss vermutlich das Mädchen auf den Zahn führen, ihr möglicherweise hinterher spionieren. Oder ich muss mich ednlich wieder darauf konzentrieren können, aber« Alec brach ab und blieb stehen. Er schluckte schwer und setzte sich dann wieder auf den Stuhl. Mit einem Mal vergass er den Fall wieder und schob ihn weit in seinen Hinterkopf. »Aber du fehlst mir, Mags. Ich vermisse dich so sehr. Wieso kannst du nicht wieder zurückkommen, damit alles gut wird?
Es sind jetzt schon über fünf Monate her, als wir dich gefunden haben Es war schrecklich, Mags, aber jetzt möchte ich endlich, dass du wieder zurückkommst.
Habe ich dir schon von Jack erzählt?« Traurig lächeln strich er Magnus über den Handrücken und gab ihm einen leichten Kuss auf diesen.
»Die letzte Gerichtsverhandlung war und trotz deiner fehlenden Aussage, konnten wir Jack Dingfest machen. Ein ganzer Drogenkreis wurde gesprengt. Sie haben noch mehr Dealer gefunden, die genötigt wurden, genauso wie du. Einige waren schon tod und du wärst fast der nächste geworden.« Alec nahm tief Luft und strich sich über die Wange, obwohl er nicht mal weinte. »Jedenfalls ist Jack und seine ganzen Anhängsel hinter Gitter. Er hat lebenslang bekommen, wegen unzähligen Morden, Drogenhandels und noch vielem mehr. Weisst du, was das heisst? Es ist vorbei, wir können zusammen glücklich werden. Es kann wieder werden wie früher, wir können wieder Malec sein, diesmal für immer vereint.
Aber dafür musst du endlich aufwachen. Die Zeit vergeht dir langsam, Liebling. Schon seit über fünf Monaten liegst du hier, hast dich nicht bewegt und seit vier Monaten zeigen deine Werte keine Besserungen. Dr. Brown meinte, dass es immer wahrscheinlicher wird, dass du gar nicht mehr aufwachst. Und dein Vater er glaubt auch nicht mehr daran, er findet, wir sollen dich gehen lassen. Da wir nicht verheiratet sind, darf er über dein Schicksal entscheiden und er er will die Maschinen ausschalten. Hast du gehört, Mags? Sie wollen, dass du gehst, denn Izzy und Simon sind gleicher Meinung. Sie sagen, es bringt nichts mehr.
Zwei Wochen, zwei hat dein Vater noch gesagt, dann werden die Maschinen abgestellt. Dann wirst du für immer fort sein, aber das wirst du mir nicht antun, hast du verstanden?
Du wirst verdammt nochmals aufwachen, wieder zu mir zurückkommen.
Ich vermisse dich Magnus Bane, so unglaublich fest. Ich will dich wieder küssen können, dich Umarmen und vor allem will ich deine Stimme wieder hören.
Aber weisst du, was fast das schrecklichste ist? Ich hatte seit knapp einem halben Jahr keinen Sex mehr, verdammt Magnus, das kannst du mir nicht antun,
Bitte, wach einfach auf, ja? Sonst komm ich zu dir in den Himmel und werde dich da umbringen, verstanden?« Alec lachte leise und griff nach Magnus kalt Hand. Wie sehr er sich doch freute, wenn diese Infusionen endlich weg sein werden, Magnus wieder bei ihm zuhause sein wird und sie ein unbeschwertes Leben führen können. Alec freute sich darauf Magnus endlich einen Heiratsantrag machen zu können, sobald dieser aufwachen würde.
»Ich liebe dich, Magnus. Vergiss das niemals.«