Kapitel 120

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    Ein Gefühl des Glückes und Erregung durchströmte Alecs Körper. Zu lange musste er darauf verzichten, zu lange war der letzte Sex mit Magnus her; es war unglaublich zu wissen, dass es gleich wieder so weit sein würde.
    Alec interessierte es nicht mal gross, dass er vermutlich zu grob war, Magnus möglicherweise wehtat und alles ein wenig überstürzte, aber solang Magnus sich nicht wehrte, sah er kein Problem dabei.
    Gerade war Magnus noch gegen die Wand gepresst, mit Alecs Lippen auf seinen, mittlerweile hatte er die Beine um seinen Körper geschlungen und Alec trug ihn mühselig Richtung Schlafzimmer, knallte dabei mindestens drei Mal gegen ein Möbel oder eine Wand.
    Endlich im Zimmer angekommen, zwischendurch mit hitzigen Küssen, die niemals enden sollten, warf er ihn achtlos auf die Matratze. Ohne gross Zeit zu verlieren, leckte sich Alec lasziv über die Lippe und krabbelte über Magnus zu ihm hoch, ehe er ihn wieder gierig küsste.
    Die Erregung der beiden war kaum zu übersehen, sie musste jeweils, dass sie nichts anderes wollte, als sich Gegenseitig.
    Das einzige, was Alec momentan zögern liess, aber der bedrückte Ausdruck von Magnus, der für kurze Zeit über seine Augen huschte. Er liess Alec zögern, aufhören mit seinem Tun und entfernte sich langsam von Magnus. Direkt merkte er, wie Magnus ihn daran versuchte zu hindern, eher gezwungen und als ob er etwas zu vertuschen versuchte.
    »Was ist los?«, fragte Alec flüsternd und strich ihm beruhigend durch die Haare. Strak schluckte Magnus und wendete seinen Blick von ihm ab, versteckte seine deutliche Scham. Alec wusste nicht recht, ob er enttäuscht, Sorgevoll oder beides sein sollte. Enttäuscht, weil Magnus scheinbar etwas vor ihm verheimlichte und Sorgevoll, weil etwas offensichtlich nicht mit ihm stimmte.
    »Ist es wegen Jack?«, hackte er nach, mit einer leisen Vorahnung. Nur verstand er es nicht recht, schliesslich war Jack weg, hinter Gitter und das für eine lange Zeit.
    »Es ist kompliziert«
    »Dann versuch es zu erklären, bitte, Mags«
    »Ich hab Angst«, gestand er flüsternd und dann verstand Alec. »Wir hatten aber auch schon Sex?« Er wusste, dass Magnus Angst davor hatte, weil Jack ihn dazu gezwungen hatte, Magnus nicht aus freiem Wille handeln konnte. Nur verstand Alec nicht, wieso das noch immer so war; nachdem er wieder mit Magnus zusammengekommen war, hatte sie auch wieder Sex. Wieso also war diese Angst jetzt wieder da?
    Gerade als Magnus antworten wollte, schien es, als würde es Alec endlich klar werden. Er verstand alles, wusste nun, was Magnus bedenken waren, warum seine Angst zurück war. Mit einem Mal fiel Alec ein, dass Jack ihn nicht in Ruhe gelassen hatte, als er ihn töten wollte, ein letzten Mal wollte sich Jack vergnügen.
    Wie zum Teufel konnte Alec dies vergessen? Dafür wusste er nun, wie er mit Magnus umgehen musste und fing sanft an zu Lächeln.
    »Vergiss ihn, blende einfach alles aus, momentan gibt es nur mich und dich, Mags. Es ist vorbei und du kennst mich, du weisst, dass ich es bin und du weisst auch, dass er dich niemals wieder anfassen wird.« Liebevoll verteilte er Küsse auf seinem Gesicht und seinem Hals. Plötzlich schien Magnus sich wieder zu entspannen, schien seine Sorgen beiseite zu schieben.
    »Du bist mein ein und alles, Magnus«, flüsterte er und küsste ihn dann ganz vorsichtig wieder.
    Obwohl ein Verlangen nach mehr ihn fast zum Platzen brachte, hielt sich Alec zurück, ging es langsam an und wartete ab, bis Magnus die initiative ergriff.
    Es dauerte weniger lang als erwartet, bis wieder eine hitzige Knutscherei zwischen ihnen am Laufen war, Alec wurde regelrecht überrumpelt. Alec überlegte im ersten Moment zu stoppen als Magnus immer intimer wurde und schliesslich sich selbst begann auszuziehen, doch er entschied sich dagegen. In Magnus Augen erkannte er genau, dass er es auch wollte, liess sich also einfach treiben.
    Keine der beiden wusste wie viel Zeit verging, bis sie komplett nackt übereinander langen, sich küssten und ihre Hände nicht voneinander liessen. Mit leicht zittrigen Händen suchte Alec die kleine Schublade in der Kommode ab, fand das gesuchte und stülpte sich mit kleiner Mühe das Kondom über.
    »Ich liebe dich.«
    »Ich dich auch, Alexander«, gab Magnus zurück, ehe er sich auch Alecs Schoss niederliess und ihre nächsten Laute zu seinem lustvollen Stöhnen wurde.

Wie versprochen ein Kapitel und ein bisschen Smut😏

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt