Es war der nächste Morgen eingebrochen, als Alec und Izzy noch aneinander gekuschelt im Bett lagen. Alec fiel direkt wieder di Diskussion mit seinen Eltern in den Sinn und ihrer bescheuerten Idee, umzuziehen.
Er hatte wenigstens gut schlafen können, aber auch nur wegen Izzy, worüber er unheimlich froh war. Wäre er alleine gewesen, hätten ihn seine Gedanken von Innen aufgefressen und ihm seinen Schlag geraubt.
Seufzend erhob er sich von Izzys Bett, die noch seelenruhig am Schlafen war. Sie sah so friedlich aus, so ohne Probleme und Alec wünschte sich, es würde so bleiben. Leise verliess er ihr Zimmer, nachdem er sie fertig angestarrt hatte und verzog sich in seines. Er stellte entsetzt fest, dass es noch früh am Morgen war und die Sonne erst gerade am Aufgehen war. Sie waren gestern auch relativ früh eingeschlafen, aber dennoch war er verwundert, weil er nie so früh wach war.
Mit den Gedanken an Gestern sank seine Laune wieder in den Keller und er machte sich auf den Weg hinunter in die Küche. Er brauchte dringend Kaffee, sonst würde er diesen Tag nicht überleben. Er setzte sich an den Tisch, nippte an seiner Tasse und versank mit seinen Gedanken an Magnus. Er hatte keine Ahnung, wie er es Magnus sagen sollte. Es war nichts, dass man so beiläufig sagen konnte. Es war etwas, dass ihre Bezihung auf die Probe stellte, sein wahrscheinlich würden sie sich sogar trennen müssen.
Ein Stich ging durch Alecs Brust und er krümmte sich durch den Schmerz. Den Gedanken daran, sich von Magnus zu trennen, war unerträglich. Dieses halbe Jahr mit ihm war das schönste, das er in seinem Leben hatte. Magnus gab ihm alles was er brauchte; Zuneigung, Liebe und guten Sex. Ach, wie würde er es nur überleben, nicht mehr mit Magnus solchen hemmungslosen, verdammt guten Sex zu haben?
Alec raufte sich verzweifelt die Haare. Er wird es Magnus sagen müssen und zwar bald. Er kann es vor ihm nicht einfach verheimlichen. Wie auch? In einem Monat werden sie weg sein und zwar 5000 Kilometer entfernt. Er würde so weit weg von Magnus sein und ihn vermutlich lange Zeit nicht mehr sehen. Ihre Beziehung würde diese Entfernung niemals überleben.
Ihm lief die erste Träne die Wange runter, welche er schluchzend wegwischte. Er wollte nicht weinen, er wollte stark sein, wenigstens für Izzy. Er durfte sich davon nicht runterziehen lassen und musste einfach das Beste daraus machen. Auch wenn er Magnus verlieren würde, musste er darüber hinwegkommen und für seine Schwester da sein.
»Morgen Alexander«, ertönte plötzlich die Stimme seiner Mutter hinter ihm und er fuhr erschrocken herum. Er seufzte genervt und verdrehte die Augen. Er wollte aufstehen und an ihr vorbeigehen; er hatte wirklich keine Kraft um mit ihr zu reden. Zu seinem Bedauern wurde er von seiner Mutter aufgehalten, die ihn mit einem traurigen Blick ansah. In Alec staute sich wieder Wut, aber er blieb trotzdem stehen.
»Können wir bitte reden?« Alec nickte nachgiebig und setzte sich zurück an den Tisch. Er liebte seine Eltern und konnte nie lange wütend auf sie sein und schon gar nicht wollte er so Sturköpfe sein und das nicht regeln.
»Mir und meinem Vater tut das wirklich sehr leid, Alexander. Aber wir haben uns schon lange nicht mehr wohl hier gefühlt. Schon seit Max Tod wollten wir hier weg, aber es gab einfach nie die Gelegenheit. Jetzt, wo euer Vater dieses unglaubliche Jobangebot bekommen hat, ist der perfekte Zeitpunkt«, erklärte sie mit ruhiger Stimme, während sie sanft über Alecs Schulter strich. Dieser schnaubte nur abfällig. »Und an uns habt ihr nicht gedacht? Wir sind verdammt glücklich hier und ihr seid so egoistisch und denkt nur an euch selbst?«, fragte er ungläubig und entsetzt. Er konnte sie zwar schon verstehen, der Tod von ihrem kleinen Bruder Max vor drei Jahren hatte sie getroffen wie ein Schlag. Das war einer der Gründe, wieso Alec so zurückgezogen war, aber nun wollten seine Eltern ihn wieder von etwas wegreissen, dass er liebte? Von jemanden wegholen, der ihn aus diesem Loch rausholen konnte, indem er steckte?
»Ich weiss Alec. Wir werden schauen, dass Simon und Magnus so oft kommen können, wie es nur geht. Und ihr könnt auch immer zu ihnen, solange eure Noten gut bleiben.«
»Mum, LA ist nicht gerade nebenan. Wir müssten jedes Mal etwa fünf Stunden fliegen und dann hätten wir noch eine halbe Ewigkeit, bis wir bei ihnen wären. Es ist unmöglich! Ich kann es einfach nicht fassen, dass ihr Izzy so etwas antut. Dass ihr mir so etwas antut! Magnus macht mich so glücklich, so glücklich wie noch niemand je zuvor seit Max' Tod!« Er wurde immer lauter gegen Ende hin und war aufgestanden. Ihm liefen einzelne Tränen die Wange runter. Seine Mutter wusste nicht mehr was sie erwidern sollte und so stampfte er dann hoch in sein Zimmer. Er warf sich Klamotten über, packte seinen Rucksack und verabschiedete sich kurz von Izzy, die aufgewacht war. Er wollte sie nicht alleine lassen, aber er wusste, dass sich Simon um sie kümmern würde.
Ohne sich von seinen Eltern zu verabschieden, verliess er schluchzend das Haus und lief in Richtung von Magnus Anwesen. Es spielte ihm keine Rolle, dass Magnus beinahe drei Stunden zu Fuss von ihm entfernt wohnte. So konnte er sich wenigstens ein bisschen beruhigen, dass Magnus nicht gleich bemerkte, dass es ihm nicht gut ginge. Und in drei Stunden würde er bestimmt auch schon wach sein.Ich mag Kommentare übrigens (:
Kurze Frage, es gibt zwei Möglichkeiten zu der Geschichte: es kommt noch ein bestimmtes Drama und sie wird um einige viele Kapitel länger werden, ODER dieses Drama kommt nicht und die Geschichte wird bei spätestens Kapitel 50 beendet.
Was wollt ihr?

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Malec AU - say yes
FanfictionMagnus versuchte verzweifelt Alec in der Schule nach einem Dat zu fragen, was sich bei dem verschlossenen Schüler als ziemlich schwer heraustsellte. Nachdem Alec mehrmals abglehnt hatte, gab er dann endlich nach und sagte Magnus zu. Alec musste zuge...