Kapitel 93

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GOOOTT, Ich schreibe dieses Kapitel zum dritten Mal neu, weil Wattpad andauernd abstürzt. -.-

    Panik und Wut überrumpelten seinen Körper. Veruweifelt raufte er dich die Haare und brauchte nicht mal fünf Sekunden, um seine nächsten Schritte zu überlegen.
Er packte seine Jacke auf dem Amaturenbrett, griff nach dem Schlüssel und sprintete die Tür hinaus. Er dachte nicht mal kurz darüber nach, wie gefährlich es war jetzt zu Jack zu gehen. Es würde ihn nicht wundern, wenn er sein blaues Wunder erleben würde - oder noch schlimmer, er den Tod höchspersönlich kennenlernen würde.
Gerade war nur Magnus wichtig und deswegen machte er sich auch so schnell wie möglich auf dem Weg zu ihm. Während er ungeduldig im Auto sass, kämpfte er mit sich selbst. Sollte er die Polizei verständigen oder nicht?
Ein ungutes Gefühl in ihm sagte, dass er das auf keinen Fall tun sollte und ehe er weitere Gedanken darüber verlieren konnte, kam er schon an Jacks Haus an.
Er zitterte jetzt schon am ganzen Körper und wünschte sich insgeheim (wofür er sich sogar schämte), dass er einfach mit Zach mitgegangen wäre. Dann hätte er dieses Problem nicht, hätte keine Angst um sein Leben und wäre sicherlich glücklicher. Aber dafür würde er lebenslang ein schlechtes Gewissen haben, weil er unbewusst wusste, dass Magnus die richtige Entscheidung gewesen wäre.
Er atmete ein letztes Mal tief ein und aus, stieg dann aus dem Auto und lief auf weichen pudding Knien zu der Haustür. Gott, konnte er nicht einmal nicht so ein schisser sein und Stärke beweisen? Anderseits, wer konnte das schon, wenn man wusste, dass man vor dem Haus eines (vermutlichen) Drogenbosses stand, der wahrscheinlich schon mehrere Leben auf dem Gewissen hat. Alec war sich sicher, dass da sogar jeder Polizist ein bisschen Bange hätte.
Bevor Alec überhaupt auf die Klingel drücken konnte, wurde die Tür schon geöffnet und ein grinsender Jack kam zum vorschein. Er wirkte eindeutig noch Angsteinflössender als er ihn das erste mal gesehen hatte. Damals wirkte er eigentlich sogar noch ganz nett...
»Magnus hatte recht damit, dass du kommen würdest«, meinte er grinsend.
Zu seiner eigenen Überraschund brachte Alec enem bösen, fast tödlichen Blick zu stande, mit denen er Jack standhaft in die Augen sah. Dieser fand das eher lächerlich, es war schliesslich wie eine leere Drohung eines drittklässlers, gegenüber eines fünfklässlers - es war mehr putzig und süss, fast schon zum knuddeln, wie jemand so schwaches und kleines etwas gegen so jemand wie Jack bewirken wollte.
Alecs gefährlich wirkende Facette fiel ihm in diesem Moment aus dem Gesicht, als plötzlich Magnus neben Jack auftauchte. Erst wollte er erleichtert ausatmet, verschluckte sich dann jedoch beinahe und zog scharf die Luft ein.
Magnus stand leicht gekrümmt, hielt sich den Bauch und sah gequält ins Leere hinaus. Sein linkes Auge war blau angeschwollen, an seiner Lippe klebte Blut und das beunruhigenste war die klaffende Wunde auf seiner Stirn, die mit frischen Blut verziert war.
Alec war sich sicher, dass Magnus erst vor wenigen Minuten den letzten Schlag abbekommen haben musste.
»Was willst du von ihm? Lass ihn doch einfach gehen«, knurrte Alec mit mehr Selbstbewusstsein in der Stimme, als er dachte aufzubringen. Er hätte viel eher damit gerechnet, dass er unsicher vor sich hinstottern würde, doch dafür schien seine Wut zu gross zu sein.
Von Jack aus kam ein belustigtes Lachen. Dann legte er einen Arm um Magnus, welcher soch dann gegen ihn lehnte. Dies liess Alec fast den Kragen platzen, sodass er seine Hände zu Fäusten ballte und sich selbst ao gut beruhigen musste, dass er nicht im nächsten Moment auf Jack losgehen würde. Dass wäre dann nämlich der dümmste Fehler, denn er je begangen hätte.
»Magnus weiss viel zu viel, als dass ich ihn je gehen lassen könnte. Ist schon schlimm genug, dass er bei der Polizei gewesen war mir dir. Zu seinem Glück hatte er nicht alles gesagt, oder eher konnte es nicht.« Ein spöttisches Grinsen legte sich auf seine Lippen und er zog Magnus noch näher an sich heran.
»Sobald ich Magnus von dir wegbekommen habe, wird er der Polizei alles sagen!«, knurrte Alec wütend und machte bedrohlich einen Schritt auf Jack zu. Dass er gerade eher Angst um sein Leben haben müsste, war ihm scheinbar herzlich egal.
»Nur wird Magnus kein einziges Wort sagen und auch nicht mit dir kommen, nicht wahr, Liebling?« Sanft lächelnd sah er zu Magnus hinunter und strich ihm über die Wange. Betreten nickte Magnus und liess den folgenden Kuss gequält über sich ergehen. Dass dies reine Provokation war, wussten alle beteiligten. Alec musste sich noch stärker zusammenreissen, nicht in wut auszubrechen - und ihn Tränen. Auch wenn er wusste, dass Magnus nichts dafür konnte, zerriss es ihm das Herz. Schliesslich liebte er Magnus, mit jeder einzelnen Faser seines Körpers.
»Und jetzt verzieh dich. Du hast Glück, dass ich dich nicht umbringe, aber ein weiterer Mord kann ich mir nicht leisten und schon gar keine Polizisten, die mir auf der Pelle sitzen.« Jack macht eine ausladende Handbewegung, worauf Alec nichts weiter konnte, als wütend zu knurren. Er bleibt noch einige Sekunden stehen, was Jack nur schwer duldete, ehe er sich umdrehte. Natürlich nicht, ohne Magnus noch einen Liebevollen, besorgten Blick zu zuwerfen, der nichts anderes heissen soll, wie: ich werde dich hier rausholen, schon bald, mit all meiner nötigen Kraft.
Es kostete Alec viel Selbstbeherrschung, nicht wieder umzukehren, Magnus an der Hand zu nehmen und mit ihm ans Ende der Welt zu flüchten.
»Ach, übrigens.«
Alec blieb Augenblicklich stehen, drehte sich jedoch nicht um - den Anblick von Magnus verunstalteten Körper ertrug er keine Millisekunde mehr.
Noch schlimmer waren jedoch die nächsten Wörter, die aus Jacks Mund kamen und Alec buchstäblich das Blut in den Adern gefrierren liess.
    »Wenn irgendwer davon erfährt, töte ich ihn und alle, die du liebst.«   

Was Alec wohl tun wird...

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt