Kapitel 19

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Es ist mitten in der Nacht, ich muss morgen arbeiten, aber nein, stattdessen esse ich schokolade und lade ein Kapitel hoch...

»Magnus, du bist so perfekt«, keuchte Alec leise, als sich Magnus wieder neben ihn fallen liess und es sich auf seiner leicht nassen Brust gemütlich machte. Magnus hatte ihn gerade mehr als nur gut verwöhnt; es war für Alec fantastisch.
»Und du erst«, gab Magnus zurück und kraulte seine Brusthaare verträumt. Magnus selbst freute es her, Alec so gut abgelenkt zu haben. Und er wusste, dass er das hatte, denn Alec war verdammt glücklich und keine Spur mehr genervt.
»Ich möchte dir das zurückgeben«, murmelte Alec und stiess Magnus vorsichtig von seiner Brust hinab. Er wollte sich gerade zu ihm umdrehen und ihn küssen und sich revanchieren, als er von ihm wieder zurück ins Lacken gedrückt würde. Magnus lehnte sich lächelnd über ihn und drückte seine Lippen auf die von Alec. Dieser wollte den Kuss direkt vertiefen, aber Magnus hatte sich so schnell gelöst, dass er die Möglichkeit dazu gar nicht hatte. Er sah ihn verwirrt an und wollte ihn wieder zu sich herunterziehen, doch Magnus wich zurück und sah ihn liebevoll an.
»Das kannst du wann anders. Jetzt gerade geht es nur um dich.« Als Magnus fertig geredet hatte, legte er sich wieder zurück auf Alecs Brust und setzte sein Tun fort. Alec unterbrach ihn schnell wieder und drückte ihn fest an seinen nackten Körper. Magnus atmete überrascht auf, als Alec etliche sanfte, nicht aber verlangende Küsse auf seinem Gesicht verteilte. Als Alec damit fertig war, drückte er den kleineren fest an seine Brust und vergrub seinen Kopf in seinen schwarzen, zerzausten Haaren, die noch leicht feucht waren.
»Was war das jetzt?«, fragte Magnus über beide Ohren hinweg strahlend. Alec lief leicht rot an. »Du bist einfach zu wundervoll, deswegen.« Magnus strich nach seinen Worten durch Alecs Haare und sah ihn verträumt an. Er erwiderte Alecs Worte ohne zu zögern und beide blickten sich tief in die Augen.
»Ich bin so froh, dich zu habe, Alec.«
»Ich dich auch, Magnus.« Alec war vor allem froh darüber, dass Magnus so hartnäckig war. Die beiden sind nun schon seit zwei Monaten verdammt glücklich zusammen und Alec hätte nicht wissen wollen, was gewesen wäre, hätte er nie zu einem Date Ja gesagt. Oder was passiert wäre, wenn Magnus es nicht weiter versucht hätte, wenn er nicht um ihn gekämpft hätte. Alec würde dann jetzt wahrscheinlich immer noch sein normales Leben führen, das langweilig und ereignislos war. Er wäre immer noch der introvertierte Typ, der fast niemand an sich lässt. Dank Magnus hatte er sich verändert; Magnus hatte ihn geöffnet. Und seitdem war Alec wie ein anderer Mensch, der geliebt wurde wie kein anderer. Wie verdiente er es nur solch einen Menschen treffen, der es schaffte, ihn in einzudringen und das innerhalb von zwei Monaten?
Alec konnte sein Glück einfach nicht fassen. Magnus liess ihn so schöne Sachen fühlen, liess sein Herz schneller Schlagen. Nie mehr wollte er ihn hergeben. Und nun war sich Alec auch sicher, dass er ihn wirklich über alles liebte.
»Magnus?« Dieser gab als Antwort nur ein leises grummeln von sich und starrte ihm weiter ihn die Augen. »Ich Lie-«, bevor er jedoch weiterreden konnte wurde er schnell von Magnus unterbrochen. »Alec, warte noch.« Er sah ihn verwundert und auch leicht verletzt an. Liebte Magnus ihn denn nicht? Oder war es einfach noch zu früh dafür?
»Ich Ich muss dir erst noch was beichten«, murmelte Magnus und entfernte sich leicht von Alec. Dieser bekam leichte Panik und Angst stieg in seinen Körper. Irgendwie wollte er es nicht hören, er wollte, dass Magnus einfach seine Klappe hielt und ihm sagen lässt, wie sehr er ihn liebt. Aber Alec hatte die Zeit gar nicht dazu, da Magnus schon weitersprach. Und die Tonlage, die so zerbrechlich und ängstlich dabei klang, liess Alec noch mehr erschaudern und nun geriet er wirklich in Panik.
»Es gibt einen Grund, wieso ich dich angesprochen habe«, fing er an zu erzählen und holte wieder tief Luft. Er spürte denn Kloss in seinem Hals und versuchte seine Tränen zurückzuhalten. »Es tut mir so leid, Alexander. Ich habe eine Wette verloren, und musste es deswegen tun.« Alecs einzige Reaktion war, seine weit aufgerissenen, ungläubigen Augen, die Magnus in die Augen blickten.

Ich rieche da etwas, ich glaube es nennt sich Drama. :3

Malec AU - say yesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt