Wochen vergingen seit der Trennung von Alec und Magnus. Alec staunte selber, wie gut es ihm ging. Er trauerte um ihre Beziehung, aber etwas in seinem Inneren sagte ihm, dass alles wieder gut werden würde.
Du so fühlte es sich an, als seien sie gar nicht wirklich getrennt, sondern hatten nur eine Pause und Alec wartete, dass diese vorbeigehen würden. Somit könnte man vielleicht sagen, dass es Alec nicht ganz so gut ging, weil er sich etwas vormachte, wo nichts war.
Wenigstens gehörte er nicht zu diesen, die im Selbstmitleid versanken, nur vor sich hinvegetierten und niemanden mehr an sich ranliess. Denn das tat Alec ganz und gar nicht. Er unternahm viel mit Izzy und Simon, wenn dieser mal hier war.
So wie auch an diesem Wochenende, nachdem schon knapp drei Monate vergangen waren. Die Winterferien waren längst vorbei und der kalte Februar schlug ein.
»Was tun wir heute?«, fragte Simon aufgeregt. Sie wren nach längerer Zeit mal wieder nach New York gekommen. Seit mit Magnus schluss war, war keiner der beiden mehr hergekommen, weil keiner von ihnen Magnus treffen wollte. Nun fand Alec, dass er bereit dazu war und falls er Magnus treffen würde, könnte er ihm zeigen, wie gut es ohne ihn ging. Obwohl es insgeheim nicht so war; mit Magnus wäre er viel glücklicher, als ohne.
»Erinnert ihr euch noch an den See, an dem wir einst mit Magnus waren?«, fragte Alec. Simon und Izzy warfen sich verwirrte Blicke zu und schüttelten ihre Köpfe synchron. Alec verdrehte seine Augen. »Es war einer der besten Tage! Nachdem rauskam, dass wir umziehen mussten«, erklärt Alec und gleichzeitgi ging bei ihnen ein Licht auf. Diese Tage waren wirklich eines der unvergesslichsten in Alecs Leben. An diesem Tag war so vieles passiert, er hatte so viel unterschiedliches Gefühlt.
Rund eine halbe Stunde später sassen sie mit gepackten Taschen im Auto und fuhren los. Sie hatten eine lange Autofahrt vor sich, die sie aber problemlos ohne Langweile überstanden. Sie lachten, sangen und redeten. Es war wie früher, als sie noch hier lebten, nur ohne Magnus. Aber sie brauchten ihn nicht, um genauso Spass zu haben.
Als ihnen die Lange fahrt doch langsam auf die Nerven gingen, erreichten sie den See endlich. Im Winter sah es so viel anders aus und es hatte sogar Schnee. Für einen kleinen Moment, dachte Alec daran, wie es wohl mit Magnus hier wäre. Doch dann wurde ihm auf einmal ein Schneeball an den Kopf geworfen. Erschrocken wendete er sich zu Izzy, die sich gerade einen weiteren bastelte und hämisch grinste.
»Das gibt Rache!«, schrie Alec gespielt energisch und bückte sich, als Izzy den nächsten warf. Doch leider verbündete sich Simon mit ihr und er wurde sogleich von hinten getroffen. Empört schnaufte er auf. »Das ist unfair«, schmollte er. Izzy und Simon zuckten mit ihren Schultern, ehe sie weitermachten und Alec nacheinander mit Schneebällen bewarfen. Nur mit Mühe und Not konnte Alec die Stellung halten, bis er sich irgendwann erschöpft in den Schnee fallen liess. Simon und Izzy machten es ihm gleich und nun lagen sie nebeneinander, vor dem kleinen See und starrten in den bewölkten Himmel.
Es erinnerte ihn an Magnus, wie sie einst hier, an der gleichen Stelle gelegenhaben. Sie hatten ebenfalls in den Himmel gestarrt, nur war damals keine Wolke zu sehen und es war mitten in der Nacht.»Alexander, sieht du die Sternschnuppe?«, fragte Magnus glücklich und zeigte in den Himmel. Alec nickte, während er Magnus sachte durch die Haare strich. Der Himmel war Sternenklar und in der letzten Stunde hatten sie schon drei Sternschnuppen gesehen.
»Was wünschst du dir?«, fragte Magnus neugierig und blickte hoch zu Alec. Er hatte es sich bis geradeeben noch auf Alec Brust bequem gemacht und sah jetzt zu ihm hoch, wie ein hungriges Hündchen mit grossen Augen.
»Das darf man nicht sagen«, protestierte Alec grinsend, woraufhin Magnus die Augen verdrehte.
»Na gut, ich verrate es dir«, hauchte er. Er packte Magnus an den Hüften und zog ihn komplett auf sich, so dass Magnus nun über ihn gebeugt war und ihm in die Augen sah. Gespannt stützte sich Magnus rechts und links von Alecs Kopf ab, war ihm dabei nur wenige Zentimeter von den Lippen entfernt. Alec zog ihn näher zu sich herunter, dass er mit seinem Mund an Magnus Ohr kam.
»Ich wünsche mir, dass du mich eines Tages heiratest«, hauchte er in sein Ohr. Auf Magnus ganzer Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Er konnte nicht anders, als über beide Ohren zu grinsen und dann Alec verlangend zu küssen.
Die beiden steckten all ihre Gefühle in den Kuss hinein, als sei es ihr letzter für immer. Der Kuss steckte voller Leidenschaft und Liebe, es war unbezahlbar. Niemals würden sie sich trennen wollen, für immer wollten sie sich lieben, sich das jeden Tag sagen können, bis sie alt waren und zusammen im Bett einschlafen werden und nie mehr aufzuwachen.»Simon?«, fragte Alec leise. Es tat so wieder so weh, an Magnus zu denken. Es fühlte sich nach dieser Erinnerung wieder wie in der ersten Woche und wurde sogleich wieder auf den Boden der Tatsache gerissen. Magnus hatte Schluss gemacht, es war vorbei und es war keine Pause. Alecs Illusion war eine komplette Lüge und das war ihm nun auch bewusst. Das hiess aber nicht, dass es nicht um Magnus kämpfen würde, das würde er nämlich noch, sobald genügend Zeit vergangen war.
»Was ist?«, erwiderte Simon leise.
»Hast du mal wieder etwas von Magnus gehört?«
»Nicht viel, nein, Ich glaube es geht ihm nicht so gut seit der Trennung«, antwortete er Unsicher. Alec müsste niemals erfahren, dass das eine komplette Lüge war und es Magnus in Wirklichkeit blendend ging, als hätte er Alec schon längst vergessen.
In Alec breitete sich sofort mehr Hoffnung auf und seine Augen fingen an zu glänzten.
»Okay, danke für die Antwort«, gab Alec zufrieden zurück. Es heiterte ihn wirklich auf und er dachte nicht im Entferntesten daran, dass es eine Lüge war.
Alec würde gerne weiteres über seinen Ex-Freund fragen, aber Simon wusste nicht viel mehr. Seit der Trennung war die Freundschaft zwischen Simon und Magnus stillgelegt, laut Simon hatten sie kaum Kontakt mehr und wenn nur bedingt wegen der Schule. Wirklich Schade, ihre Freundschaft zu viert war unbezahlbar, war perfekt.
Und Magnus musste es kaputt machen.Es kommen nur noch, glaub... 5 Kapitel und dann ist der 1 Abschnitt dieser Geschichte vorbei. :3
Lasst Votes und Kommentare da. (:
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Malec AU - say yes
FanfictionMagnus versuchte verzweifelt Alec in der Schule nach einem Dat zu fragen, was sich bei dem verschlossenen Schüler als ziemlich schwer heraustsellte. Nachdem Alec mehrmals abglehnt hatte, gab er dann endlich nach und sagte Magnus zu. Alec musste zuge...