Nach dreieinhalb Stunden kam er endlich erschöpft bei Magnus an. Genervt stellte er fest, dass er gar nicht durch das Tor hindurch konnte und hoffte jetzt umso mehr, dass Magnus wirklich wach war.
Er zückte sein Handy aus seiner Tasche und sah, dass es doch erst zehn Uhr war, eine Zeit in der Magnus häufig noch schlief. Dennoch suchte er seine Nummer aus den Kontakten und rief ihm an. Es dauerte einige Sekunden, bis Magnus endlich abnahm. »Alec?«, fragte er verwirrt und mit müder Stimme. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihm breit, weil er Magnus vermutlich geweckt hatte.
»Ehm, hey. Kannst du bitte das Tor öffnen?« Magnus am anderen Ende seufzte genervt und Alec war sich sicher, dass er gerade die Augen verdrehte.
»Eine Sekunde. Komme gleich.« Dann legte er auf und Alec wartete. Es dauerte rund zwei Minuten, in denen Alec unsicher von einem Fuss auf den anderen wippte, bevor das Tor sich zur Seite öffnete. Sein Herzschlag wurde schneller, als der die Strasse hinunterlief zu Magnus, der am Hauseingang wartete. Er hatte nur eine Trainerhose an, war verstrubelt und sah sehr müde aus. Auf dem Lippen kauend lief Alec auf ihn zu und küsste ihn kurz. Magnus schien direkt bemerkt zu haben, dass etwas nicht stimmte, denn er sah Alec verwirrt an. Er trat zur Seite, damit Alec eintreten konnte und sah dann, dass er eine grosse Tasche mit sich schleppte. Jetzt war er noch verwirrter und auch leicht besorgt.
»Ist etwas passiert?«, fragte Magnus vorsichtig, der Alec hoch in sei Zimmer folgte. Alec grummelte nur und schlug dann die Zimmertüre auf. Er war Müde und erschöpft. Er wollte nicht reden und wieder schlafen, mit Magnus in seinen Armen. Er wollte erst nachher die Nachricht verkünden, vorher will er noch die Zeit mit ihm geniessen.
»Alec, rede doch mit mir.« Magnus, der sich neben ihn auf das Bett gesetzt hatte, sah ihm verzweifelt an und strich ihm durch die Haare. »Können wir bitte einfach schlafen und das Thema sein lassen?«, bat Alec. Magnus fragte nicht weiter nach und legte sich dann neben ihn. Er wollte Alec nicht drängen: er würde es ihm schon sagen, wenn er bereit dazu wäre.
Alec zog ihn direkt an sich heran und vergrub sein Gesicht in seiner Halsgrube. Er gab ein zufriedenen Laut von sich und vergass den Umzug für diesen Moment. Gerade zählte nur Magnus und er.
»Wie bist du eigentlich hergekommen?« Magnus strich ihm nachdenklich durch die Haare.
»Bin gelaufen.«
»Den ganzen Weg? Du hättest mich doch anrufen können!«, erwiderte entsetzt und sah ihm dementsprechend in die Augen, nachdem er sich von ihm weggedrückt hatte. Alec zog ihn wieder an sich heran.
»Ich wollte dich nicht nerven«, murmelte Alec leise.
»Ach Alexander, du kannst mich immer anrufen«, sagte er sanft und drückte ihm einen Kuss auf die Haare. Alec erwiderte nichts weiter als ein Grummeln und schloss dann seine Augen. Kurze Zeit später schlief er in Magnus' Armen ein und es dauerte auch nicht lange, da fielen auch ihm wieder zu Augen zu.»Guten Morgen, Süsser«, weckte Magnus ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Gähnend öffnete Alec seine Augen und streckte sich. Er blinzelte einmal und erblickte dann Magnus. Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus.
»Ich hab Frühstück gemacht, komm.« Magnus streckte ihm eine Hand entgegen, doch anstatt sich auf helfen zu lassen, zog er Magnus zurück aufs Bett. Magnus japste erstaunt auf, als er auf Alec landete und dieser seine Arme fest um ihn schloss.
»Nur fünf Minuten, okay?«, murmelte Alec verschlafen. Magnus nickte lächelnd und machte er sich auf Alecs Brust bequem. Er genoss die Nähe von ihm und fand es unglaublich süss, wie verschlafen er war. Alec hatte seine Augen wieder geschlossen und wäre in diesen fünf Minuten beinahe wieder eingeschlafen, aber Magnus weckte ihn sanft. Er drückte seine Lippen auf die von Alec, bis dieser ihn erwiderte. Alec krallte sich in seinen Haaren fest und drückte ihn näher zu sich herunter. Schnell wurde der Kuss hitziger, aber Magnus löste sich, bevor Alec ihn noch mehr vertiefen konnte. Beleidigt schnaubte Alec.
»Später, Süsser.« Er startete erneut den Versuch, Alec aus dem Bett zu kriegen. Und diesmal nahm er die helfende Hand an und liess sich von Magnus hochziehen. Er schlenderte Magnus hinterher und Küche hinunter und war dabei vollkommen in Gedanken versunken. Er dachte wieder an den Umzug und hoffte inständig, dass Magnus ihn nachher ablenken würde. Er hatte selbst beschlossen, dass er es Magnus doch nicht sagen wird. Zumindest noch nicht. Er hatte zu sehr davor Angst, wie Magnus reagieren würde und wollte so einfach noch die letzten Wochen mit ihm geniessen.
»Alec, hörst du mir überhaupt zu?« Alec schüttelte seinen Kopf und hob dann verwirrt seinen Kopf. Er stellte die Tasse ab, deren Inhalt er bis geradeeben noch betrachtete hatte, als wäre sie das Interessanteste auf der Welt. »Was ist los?« Magnus stand auf, lief um den Tisch herum und setzte sich neben Alec hin. Besorgt musterte er ihn und legte dann beruhigend eine Hand auf seine Schulter.
»Ich hatte einen Streit mit meinen Eltern«, murmelte er Gedankenverloren. Wenigstens hatte er nicht ganz gelogen, aber dennoch merkte Magnus, dass er ihm nicht die Wahrheit erzählte. Magnus seuftzte nachgiebig und setzte sich zurück auf seinen Platz. Er wusste, es würde nichts bringen weiter zu fragen; Alec würde schon kommen und es ihm erzählen, wenn er sich bereit dazu fühlte. Alec war darüber sehr dankbar, weil er keine Kraft hatte, um von ihm mit Fragen durchlöchert zu werden.
»Was wollen wir heute machen?«, fragte Magnus neugierig und biss in sein Brot hinein. »Können wir den Tag einfach im Bett verbringen?«
»Natürlich. Alles, was du willst« Nachdem sie fertig gegessen hatten, verstaute Magnus ihr Geschirr in die Spülmaschine, während er Alec zurück in sein Zimmer schickte. Kur später lief dann Magnus auch hoch in sein Zimmer mit dem Ziel. Alec so gut wie möglich abzulenken.Mögt ihr Dom und Sub Geschichten mit viiiieeeel Smut?🤔
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Malec AU - say yes
FanfictionMagnus versuchte verzweifelt Alec in der Schule nach einem Dat zu fragen, was sich bei dem verschlossenen Schüler als ziemlich schwer heraustsellte. Nachdem Alec mehrmals abglehnt hatte, gab er dann endlich nach und sagte Magnus zu. Alec musste zuge...