»Können wir ihm nicht noch eine Woche mehr Zeit geben?«, fragte Alec flehend, den Tränen nahe. Er glaubte sicht nicht daran zu erinnern, jemals etwas so sehr gewollt zu haben. Er würde alles tun, nur un Magnus noch eine weitere Woche länger an den Maschinen zu lassen. Er wusste nicht recht wieso, aber sein Gefühl sagte ihm, dass etwas kommen wird. Sei es etwas negatives oder positives, etwas wird passieren.
»Alec...«, murmelte Izzy und setzte sich neben ihn auf das Sofa. Einfühlsam legte sie eine Hand auf seine Schulter. »Magnus ist bald sechs Monate im Koma. Die Ärzte sagten, sein Zustand würde sich nicht mehr verbessern. Es bringt nichts mehr.«
Wiederholt schüttelte Alec seinen Kopf, wollte nicht fassen, was Izzy da von sich gab. Er konnte es einfach nicht verstehen, wieso Izzy - und auch Simon - nicht um Magnus kämpften, wieso sie nicht alles taten, um ihm weitere Chancen zu geben.
Die einzigen, die vollends zu ihn standen waren Jace und Clary. Sie konnten Alec verstehen, hätten auch alles dafür getan, um ihm noch eine Woche länger zu geben. Leider wohnten sie nach wie vor in New York, weit weg von hier. Und so standen seine Chancen und auch Magnus', so tief, dass Alec die Hoffnung mit einem mal verlor.
Wieso verdammt nochmals konnte Magnus nicht aufwachen, jetzt sofort? Seine Augen öffnen und nach sechs Monaten endlich wieder zurückkommen. War das zu viel verlangt?
»kannst du mich mit ihn alleine lassen?«, fragte dann Alec leise, blickte seine Schwester nicht mal in die Augen. Er würde ihr niemals verzeihen können, wenn sie Magnus wirklich keine Woche mehr geben würde, denn Alec wusste, dass Magnus dann aufwachen würde. Es war ein Gefühl, das immer stärker wurde und nicht mehr verschwinden möchte.
Izzy nickte leicht und legte Alec eine Hand auf die Schultern, ehe sie das Krankenzimmer mit leisen Schritten verliess. Alec drehte sich zur gleichen Zeit um und schleppte sich träge zum weissen Krankenhausbett. Es war ein schrecklicher Anblick Magnud Tag für Tag in diesem zusehen: reglos, als wäre er schon tod, kalte Haut und nicht mal seine Brust bewegte sich gross. Alles in allem machte es der Anschen, als hätte sein Körper das Leben schon verlassen, nur das gleichmässige Piepen überzeugte vom puren Gegenteil. Und dieses durchgehende Piepen gab Alec all die Kraft in den letzten Monaten, es war der Grund, warum er täglich aufstehen konnte, er vielleicht mal wieder lächeln konnte. Aber wenn... wenn dieses Piepen einmal aufhört, in einem einzigen langen Enden würde, Alec Welt wirde zerbröckeln. In diesem Moment würde all seine Lebensfreude aus seinem Körper entweichen.
Sachte strich Alec ihm die Haare aus dem Gesicht, die ihn langsam über die Augen wachsen. Es wäre bald nötig diese wieder zu schneiden, wobei dann könnte Alec sie ihm nicht mehr aus dem Gesicht streichen und ihm dann einen Kuss auf die Stirn geben. Alec machte das seit Anfang an jeden Tag, wenn er kam und wieder ging. Falls Magnud aufwachen würde, würde er das weiterhin tun, niemals würde er damit aufhören.
»Mags... du weisst, dass du nur noch zwei Tage hast, oder?«, fing Alec leise an und bettete dann seinen Kopf auf die Matratze. »Ich glaube, ich werde es nicht schaffen, dir noch eine Woche länger zu geben. Alle sind der Überzeugung, dass es nichts bringt. Sie meinen, du würdest nie mehr wieder aufwachen.«
In all den Monaten hatte Alec sich immer vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn Magnus ihm mal antworten würde. Er stellte sich vor, wie er reagieren würde, was seine ersten Worte wären, aber er wusste, dass keiner seiner Vorstellungen der Wahrheit entsprechen würden. Würde Magnus tatsächlich aufwachen, Alec würde vermutlich ihn Ohnmacht fallen.
»Du hast also noch knapp 48 Stunden zeit, dann wird alles vorbei sein, oder auch ein Neuanfang beginnen.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht und sobald du aufwachst, dann werden wir weit wegziehen. Raus aus Amerika, in ein neues Land. Wir werden uns ein neues Leben aufbauen, heiraten und Kinder bekommen. Wir werden für immer zusammenbleiben, als Mann und Mann, und wir lassen nicht zu, dass uns das irgendjemand wegnimmt, verstanden?« Alec lächelte leicht und drückte Magnus Hand fester. Und als wäre es ein kleines Wunder - nein, es war ein grosses Wunder - bewegte sich in jenem Moment Magnus Hand leicht. Aber es war genügend, dass Alec wusste, Magnus würde ihn hören.
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Malec AU - say yes
FanfictionMagnus versuchte verzweifelt Alec in der Schule nach einem Dat zu fragen, was sich bei dem verschlossenen Schüler als ziemlich schwer heraustsellte. Nachdem Alec mehrmals abglehnt hatte, gab er dann endlich nach und sagte Magnus zu. Alec musste zuge...