Kapitel 8

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Er brachte sie in einen kleinen Raum. Sie stolpere und viel auf ein wenig Stroh.

„Wo sind wir?" fragte Ahsoka den Fremden.

„Wer bist du?" fragte sie weiter, während sie immer noch die Hände auf ihre Augen presste. Keine antwort.

Dann plötzlich leise: „Lou und du?" „Ahsoka"

„Tun deine Augen sehr weh?"

„Es geht"

Lou legte eine Hand auf ihre Schulter „So siehst du aber nicht aus. Du solltest dich etwas ausruhen"

Wie zu erwarten tat Ahsoka das nicht. Sie stand auf, stützte sich an der Wand ab und suchte die Tür.

„Sie ist abgeschlossen. Ist sie abends immer."

Auch das störte Ahsoka nicht. Sie hämmert auf die Tür ein, bis ihre Hände fast so sehr schmerzten wie ihre Augen. Danach versuchte sie es mit treten.

„Die tür ist ausbruchssicher. Hier sperrt er nur die... etwas widerspenstigeren Leute ein" meinte Lou.

Ahsoka lies sich an der Tür zu Boden sinken. „Wie viele sind das?"

„nur wir beide..."

„Ich hasse es gefangen zu sein"

„Ich auch"

Eine Weile saßen beide Stillschweigend da.

Bis Ahsoka ein weiteres Mal versuchte die Tür zu zerstören.

Lou zog sie zurück. „Du musst dich ausruhen. Das macht es nicht besser. Wenn du dich wehren musst dann mach das nicht so. So tust du dir nur noch mehr weh. Sie doch. Deine Hände Bluten schon."

Lou brachte Ahsoka zu dem Stroh und half ihr sich zu setzen. Dann hörte die junge Togruta ein ‚ratsch' als ob jemand ein Stück Stoff abreißt und kurz darauf spürte sie wie ihr jemand vorsichtig etwas um die blutende Hand wickelte.

„Schlaf lieber etwas. Du brauchst die Energie. Glaub mir."

„Ok"

Auch Lou legte sich hin und kurz darauf hörte Ahsoka gleichmäßige Atemzüge von dem Ort wo diese schlief.

Sie selbst konnte nicht schlafen. Immer noch schmerzten ihre Augen so unglaublich sehr.

Doch das schlimme waren nicht die Schmerzen. Das was ihr zu schaffen machte war, dass sie vielleicht nie wieder würde sehen können.

Sie war daran gewöhnt ihre Umgebung unglaublich genau wahrzunehmen, durch das Zusammenspiel von ihren guten Augen, guten Ohren und dem was sie durch ihre Lekku wahrnahm.

Nun da sie nichts mehr sah, hörte sie zwar etwas mehr, aber ihr Augenlicht fehlte ihr so sehr.

Eine Weile lag sie unbeweglich da. Doch plötzlich spürte Ahsoka wie ihr jemand etwas in die Hand gab.

„Das ist Kohle. Mir hilft es immer zu malen. Das drückt die Gefühle aus und hilft. Versuchs auch mal" meinte Lou.

Sie musste aufgewacht sein.

Ahsoka versuchte es. Sie setzte sich auf und begann an der Wand zu zeichnen. Sie sah zwar nicht was da an der Wand entstand, aber Lou hatte recht gehabt. Es half.

„Wer ist das?" kam plötzlich die Frage von letzterer. „Ich weiß es nicht. Ich kann es ja nicht sehen"

„Du hast jemanden gezeichnet. Einen jungen Mann. Kurzes Haar und eine Narbe oder so am Auge" Ahsoka seufzte

„Meister Skywalker."

„Wen?"

„Meinen Lehrmeister. Er unterrichtet mich und Nunja, meistens beschützt er mich auch. Wir lachen viel zusammen, spielen uns auch streiche."

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