Als sie ihre Augen öffnete war alles was sie sehen konnte ein verschwommener Strudel
Schien als würde ihr Augenlicht schlechter werden
Vielleicht war auch der Blutverlust Schuld.
Warte! Warum war sie nicht tot?
Sie sah sich um. Versuchte sich in dem Farbstrudel zu orientieren.
Alles war so weiß und grau.
Nein halt! Da war ein Farbkleks. Ein blau grünlicher.
Sie griff unbeholfen in die Richtung und erwischte eine Hand.
„Du bist wach" meinte eine Stimme erfreut.
Kannte sie sie?
Ja.
Woher?
Da hatte sie keine Ahnung.
„Wer... wer bist du?" fragte sie vorsichtig.
„Lou." kam sofort die Antwort.
„Kenn ich dich?"
„Wir waren Freunde."
„Waren?"
„Du hast dein Gedächtnis verloren"
„Und dich vergessen?"
„Ja"
Vorsichtig versuchte sie sich aufzusetzen. Sofort schoss Schmerz überall in ihrem Körper hoch.
Aber diesmal war er anders. Er war gedämpfter. Irgendwie betäubt.
Aber ihr selbst wahr auch nicht ganz wohl.
Urplötzlich beugte sie sich zur Seite und übergab sich.
Nicht das viel herauskam.
Aber es brachte ihren Rachen zum Brennen.
„Shhh" murmelte Lous Stimme und sie strich ihr beruhigend über den Rücken. „Gehts wieder?"
Sie nickte. Oder glaubte es zumindest.
Wo war nochmal oben?
„Hier" meinte Lou und reichte ihr etwas weiches. „Du hast bestimmt Hunger"
„Ja. Sehr" Sie griff das Brot und biss hinein. Es schmeckte nach Shuura.
Ach was. Es schmeckte nach Brot. Die Shuura bildete sie sich nur ein. Außerdem wusste sie gar nicht wie diese schmeckte.
Lou lächelte neben ihr und hielt ihr ein Glas Wasser hin.
Nicht das sie es sah. Sie wusste es einfach.
„Weißt du noch deinen Namen?" fragte die Teenagerin nachdem sie der jungen Togruta das Glas gegeben hatte.
„Nein. Also ja. Ich weiß nicht. Die nennen mich hier Ah...soka oder so."
Lou lächelte. Ein Anfang. Dann kramte sie ein Stück Kohle heraus. Sie hatte immer welche dabei.
Vorsichtig nahm sie die orangene Hand ihrer Freundin und legte das Stück Kohle hinein.
„Was... was wird das?" kam sofort die Frage.
„An was erinnert dich das?"
Eine kurze Stimme, in derer Lou die Togruta genau beobachtete.
„Ein Mann. Er hat eine Narbe am Auge. Ich bin mir nicht sicher aber er sieht aus wie mein Meister"
„Wie fühlt sich das Wort Meister an, wenn du an ihn denkst?"
„Sicher... geborgen." kam ohne Verzögerung zurück.
Dann eine erneute Frage. Leise, fast schon geflüstert. Aus dem Mund von Ahsoka.
„Bist du auf meiner oder auf seiner Seite. Manipuliert ihr mich?"
Lou konnte nicht anders als leicht zu Lächeln. Diese Frage hatte kommen müssen.
Sonst hätte sie sich noch gefragt ob man Ahsoka ausgetauscht hatte.
„Ich bin auf deiner Seite. Aber das ist auch seine Seite, weil er nämlich gar nicht so beschissen ist wie die anderen. Und nein ich manipuliere dich nicht. Dazu wäre ich gar nicht schlau genug Ahsoka"
Die Togruta nickte und griff Lous Hand.
„Du strahlst auch Geborgenheit aus" meinte sie.
Darauf wusste Lou nichts zu erwidern.
„Schlaf besser." meinte sie und drückte Ahsoka leicht zurück.
Diese setzte sich wieder auf. Sie war neugierig über Lou.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...