Sie starrte nachdenklich ins All, während ihre Gedanken Wellen warfen.
Es war mitten in der Nacht und sie sollte eigentlich schlafen.
Aber sie war bereits wieder aufgewacht und hatte sich leise aus ihrem Zimmer hinausgestohlen.
Nur den Teddy den Aná ihr besorgt hatte, den hatte sie dabei. Sie hatten kurz gestoppt um zu Tanken und waren jetzt im Orbit über dem Planeten auf dem sie ihre Ware abliefern sollten.
Morgen würden sie landen und ausladen.
Ahsoka drückte das Plüschtier enger an sich.
Es beruhigte sie. Gab ihr ein Stück Sicherheit.
So wie die Stimme, die sie geweckt hatte.
Diese fremde Stimme, voller Wärme und Licht, die zu den braungrünen freundlichen Augen gehörte.
Sie erinnerte sich daran, wie die Frau ihren Arm um sie legte und ihr Mut zusprach. Auf sie achtete und sie aufbaute.
Ein brauner Fluss aus Haaren folgte ihr wo sie ging und stand und ihre Aura war aus reinster Hoffnung gesponnen.
Ahsoka vermisste sie.
Sie wusste nicht wer diese Person war, aber sie vermisste sie so sehr. So unglaublich sehr.
Es tat weh an sie zu denken. Sie wollte zu ihr fliehen, sich bei ihr sicher fühlen.
Aber diese Frau war nicht da. Und das lies Ahsoka allein zurück.
Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. „Alles in Ordnung bei dir?" fragte Aná vorsichtig.
„Ich hab wieder von ihr geträumt" flüsterte Ahsoka, während sie das Plüschtier enger an sich drückte.
„Von der Frau?"
Ahsoka nickte, ihre Augen wässrig von zurückgehaltenen Tränen.
„Ich vermisse sie" schluchzte sie leise. „Ich vermisse sie so sehr. Sie und die anderen, deren Stimmen ich höre, aber Gesichter nicht kenne. Ich will nach Hause. Bitte... ich möchte nach Hause..." die zuerst zurückgehaltenen Tränen flossen ihre Wangen hinab.
Aná drückte das Mädchen an sich und strich ihr sanft über den Rücken.
„Bitte... bring mich nach Hause" schluchzte die kleine Togruta.
„Ich würde ja." murmelte Aná. „ich würde dich so gerne nach Hause bringen. Aber ich weiß ja nicht wohin. Wenn du es mur sagst Süße. Dann bring ich dich sofort dahin. Ich verspreche es dir."
Ahsoka drückte sich an sie und vergrub ihr Gesicht in ihrer Schulter. „Ich weiß es nicht" brachte sie kaum heraus.
„Ich wünschte ich wüsste es, aber ich weiß es nicht. Ich hab nur die Stimmen und sie rufen nach mir." sie zitterte am ganzen Körper, während Schluchzer sie schüttelten und war froh um die starken Arme, die sie hielten.
Die ihre Verzweiflung zumindest etwas dämpften und ihr wir ein Fels in der Brandung Halt und Sicherheit gaben.
„Wir finden es" versprach Aná ihr. „Ich verspreche dir das wir sie finden. Du kommst nach Hause. Es wird alles wieder gut."
Die Twi lek hob sie hoch, während sie sie immer noch fest an sich drückte, wie ein kleines Kind.
Wie das kleine Kind wie das sich Ahsoka gerade fühlte. Sie fühlte sich so hilflos und machtlos. Sie wollte einfach nur nach Hause, aber da sie es nicht konnte, war sie so unglaublich froh Aná zu haben.
„Danke" murmelte die leise.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...