Ahsoka sagte erstmal nichts. Sie wusste nicht ob sie sich getäuscht hatte und er doch strohdumm war, oder ob er einen guten Grund hatte dafür zu sorgen das sie sich wehren konnte.
Noch waren ihre Hände zwar gefesselt, aber die junge Togruta wusste das würde ihren Fähigkeiten keinen abbruch tun.
Leider hatte sie jedoch das Gefühl das der Typ vor ihr das genauso wusste, was schonmal nichts gutes verheißen konnte.
Auch die dunkle Aura die ihn in der Macht umgab machte ihr sorgen.
"Wer bist du?" traute sie sich eine Frage.
"Jemand der weiß wie er eine Jedi brechen kann" meinte der Mann gefährlich sicher.
Kurz darauf kamen sie an einem großen Haus an.
Der Fremde lies sie eintreten.
Empfangen wurde Ahsoka von lähmender Dunkelheit.
Es war wirklich stockdunkel.
Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatte konnte sie die Silhouette einer Treppe erkennen.
Die Augen einer Togruta waren sehr gut. Mehr als sehr gut.
Und im nächsten Moment wurde es gleißend hell.
Ahsoka wollte ihre Augen mit den Händen abschirmen, doch die waren noch zusammengebunden.
Und so traf das helle Licht ihre guten, aber doch auch so empfindlichen Augen direkt. Selbst als sie sie schloss.
Einige Laute, die einem schrei sehr nahe kamen drangen aus ihrem Mund.
Neben sich hörte sie ein grimmiges lachen. "Das tut weh nicht war? Sogar sehr. Keine Sorge wenn deine Augen nicht allzu gut waren kannst du in ein paar Wochen wieder halbwegs sehen. Ach nein. Du bist ja Togruta. Wenn du großes Glück hast kannst du in ein paar Jahren wieder umrisse erkennen."
"Was bringt dir eine blinde Sklavin die nicht einmal tut was du sagst?"
Er lachte.
Sie merkte das, auch wenn sie es nicht hören konnte.
Er war nicht dumm. Nein, so gar nicht. Leider.
"Ich weiß sehr gut das du deine Augen nicht zum sehen brauchst kleine Jedi. Aber du brauchst sie zum Schlösser knacken und fesseln öffnen, nicht wahr? So etwas ist so klein... zu komplex als das du es so wahrnehmen kannst."
Sie biss nach ihm.
In diesem Moment war Ahsoka der dunklen Seite näher als je zuvor.
Der Schmerz in ihren Augen, der sich bis in ihr Gehirn brannte nährte ihre Wut.
"Und genauso weiß ich das du auf mich hören wirst wenn ich drohe ansonsten andere zu verletzten" sprach der Mann weiter.
Würde Ahsoka nicht die panische Signatur neben ihm spüren hätte sie dieses Kommentar wohl ignoriert. Doch er bedrohte jemanden. Und das jemand unschuldiges wegen ihr verletzt wurde war etwas das sie nicht riskieren wollte.
Eher würde sie diesem Idioten gehorchen.
Und so hörte Anakin Skywalkers padawan zum ersten mal auf sich zu wehren.
Sie sank zu Boden und versuchte den brennend schmerz in ihren Augen zu ignorieren.
Jemand griff sie an den Schultern. Der griff war nicht hart. Im Gegenteil. Er war sanft.
Ahsoka spürte eine freundliche, jugendliche Signatur.
Dieser jemand half ihr sanft hoch. Sie wusste nicht ob junge oder Mädchen. Aber sie wehrte sich nicht. Dieser fremde öffnete vorsichtig ihre Fesseln.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...