Kapitel 100

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Die Zeit verging wie im Flug.

Bald schon taute der Schnee und gab die Welt wieder frei, die sofort von den Blumen eingenommen wurde.

Jeder freie Zentimeter des Bodens war bedeckt von ihnen, so dass die Welt vor Farbe überzulaufen schien.

Ahsoka lauschte oft und lange Lucas Erzählungen über die Umgebung und wünschte sich so sehr es mit eigenen Augen sehen zu können.

Ein Dreivierteljahr zählte sie, war sie bereits auf dieser Farm. Neun wundervolle Monate.

Die beiden rannten Lachend über die Wiesen, meistens um sich zu fangen, weil der jeweils andere irgendeinen Streich gespielt hatte.

Endlich konnten sie wieder auf Die Felsen klettern und auch die Baumwipfel machten sie sich nun wieder zu eigen.

Jetzt aber folgten sie gerade Thomas in den Wald. Luca trug die Axt seines Vaters.

Sie brauchten Feuerholz.

Ahsoka war schon ein paar mal mitgekommen Feuerholz holen und sie freute sich darauf.

Meistens sammelten sie und Luca das kleinere Gehölz vom Boden, während Thomas größere Äste von den Bäumen holte

Thomas nahm Luca bereits kurz darauf die Axt ab, und begann mit seiner Arbeit, während die Kinder losliefen Geäst zu sammeln.

Bald schon hatten sie einen großen Haufen in den Korb gestopft, den Thomas extra dafür mitbekommen hatte.

In dem Moment spürte Ahsoka etwas.

Wie erstarrt blieb sie stehen und ließ das Holz fallen.

Denn das was sie da spürte kannte sie.

Sie sah hinauf zum Himmel und erkannte die Silhouette ihrer Schwester, noch bevor sie deren Fiepen hörte.

Aber das Fiepen hörte auch Thomas.

„Weg da Kinder!" schrie er und stieß die beiden aus dem Weg, während er im selben Atemzug nach seinem Gewehr griff.

Dafür hatte er es immer dabei.

Ahsoka schrie entsetzt auf.

„Nein! Nicht auf sie schießen!" schrie sie, aber es hatte sich bereits ein Schuss aus der Waffe gelöst.

Ahsoka sprang auf und versuchte Thomas zur Seite zu werfen, aber dieser stand dort wie ein Stein.

„Diese Vögel sind gefährlich" erklärte er ihr. Aber Ahsoka wollte das nicht hören.

„Sind sie nicht! Sie hat mich gerettet!"

Sie spürte ihre Schwester weit weg. Der Vogel war aus Angst vor dem Schuss geflohen. Immer hin war er in Sicherheit.

Aber dann wurde noch etwas anderes Ahsoka klar.

„Du warst das oder? Du hast auf sie geschossen als wir zusammen geflogen sind?"

Thomas sagte nichts.

„Warst du es?!" schrie Ahsoka verzweifelt.

„Ich wollte dich beschützen. Der Vogel hatte dich in seinen Klauen"

Ahsoka stiegen Tränen in die Augen.

Dann drehte sie sich um und rannte.

„Warte!" hörte sie Lucas Stimme hinter sich brüllen.

Sie spürte das er versuchte ihr zu folgen.

Aber sie war schneller. Viel schneller.

Tränen liefen aus ihren milchig weißen Augen und rannen ihre Wangen hinab, während sie durch den Wald stolperte.

Immer weiter. Nur weiter.

So weit wie möglich weg von jenen, die auf ihre Schwester geschossen hatten.

Ihre Finger umklammerten den Zettel in ihrer Tasche, den sie aufgrund eines miesen Gefühls an genau dem Morgen mitgenommen hatte.

Ihre Zeit auf der Farm war abgelaufen

Ihr Leben ging weiter.

Das hundertste Kapitel!

Jippie! 🥳🎊🎉🎈

(Und das obwohl es ursprünglich nur 20 werden sollten...)

Ich feier das gerade.

Ahsoka ist von der Farm runter, ihr Weg führt sie weiter, ich hätte mir keinen besseren Punkt für Kapitel 💯 wünschen können.

Natürlich ist ihr Weg noch nicht zu Ende, er wird sie noch weit führen und ich hoffe ihr verfolgt ihn noch weiter, aber erstmal wird die 💯 gefeiert!

🥳🎉🎊🎈

Dazu erstmal. Ich hatte eigentlich vor aufzuhören nachdem Anakin Ahsoka auf Tatooine gefunden hatte und um ehrlich zu sein, ich bin sehr froh, dass ich es nicht getan habe.

Diese 💯 ist mir so viel wert, das glaubt ihr mir wahrscheinlich nicht.

Aber ich bin da!

WIR sind da!

So und jetzt höre ich auf euch zu nerven und wünsche euch noch einen wunderbaren Tag.

Mit dir passiert das nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt