Ahsoka saß mal wieder im Luftschacht.
Padmé hatte die Gitter ausgebaut, so dass Ahsoka problemlos im gesamten Haus herumstreifen konnte, wie eine Katze.
Ahsoka war ihr dafür sehr dankbar und jetzt saß sie weit oben an der Decke und ließ die Beine baumeln.
Typho funkelte wütend hoch.
Wie um alles in der Galaxis hatte sich dieses Mädchen so schnell den Respekt und das Vertrauen der Senatorin erarbeitet?
Wie?!
Er konnte es nicht verstehen.
Typho gehörte zu der Art von Wesen, die nur glaubten, was sie sahen. Wofür sie Beweise hatten.
Anders als Padmé war er nicht in der Lage einfach nur seinem Bauchgefühl zu vertrauen.
Er hätte niemals eine Fremde hineingelassen, die keinen Namen hatte und nie ihr Gesicht zeigte.
Padmé schon.
Und das war auch gut so.
Es war sehr gut so.
Ahsoka beobachtete interessiert, wie sich Padmé mit anderen Politikern unterhielt.
Ihre Rede am Vormittag war gut angekommen.
Viele hatten aufgehorcht.
Einige waren wütend ausgerastet, hatten rumgeschrieen, dass die Republik dafür nichts könne, Schmuggler sei Schmuggler, egal warum.
Aber es gab immer wütende Stimmen.
Und so viele wie danach still waren, war Ahsoka sich sicher, Aná hätte sich gefreut.
Aná hätte sich gefreut, dass endlich Leute da oben zuhörten.
Es hatte auf jeden Fall viele Diskussionen ausgelöst.
Das gefiel Ahsoka.
Und es hätte auch Aná gefallen.
Ahsokas Blick viel wieder runter.
Sie hatte inzwischen die Namen der anderen aufgeschnappt.
Mon Mothma hieß die eine.
Und einen Bail Organa.
Den dritten, dessen Namen hatte sie zwar gehört, ihn sich aber noch nicht merken können.
Sie sah lächelnd auf die Gruppe hinab.
Sie waren alle so hell durch diese merkwürdige Kraft gesehen.
Wie kleine Sterne.
Sie waren ehrlich und hatten gutes im Sinn.
Das war etwas das es sich zu beschützten lohnte.
Das es wirklich wert war zu überleben.
Dafür hatte sie Aná verlassen. Um genau so etwas zu beschützten.
Und...
Und um diesem kleinen etwas in ihr selbst zu folgen, dass immer noch nach ihrem zuhause suchte.
Nach ihrer Familie.
Sie wünschte sich, so eine Familie zu haben, die so war wie Padmé.
Padmé, die ihrer Tote Freundin nie vergaß.
Die diesen Altar. Dieses Denkmal für sie gebaut hatte, um an sie zu erinnern.
Sie wünschte sich eine Person, mit so viel Liebe, so einem warmen Herzen.
So wie Padmé, so wie Aná, so wie so viele, die sie getroffen hatte.
So viele gute Seelen.
Nur leider war keine von ihnen die Person, nach der sich ihr innerstes die ganze Zeit sehnte.
Sie wusste, dass sie irgendwo da draußen eine Familie hatte.
Sie vermutete dass ein großer Bruder dazugehörte.
Und sie wünschte sich das Padmé ein Teil davon werden würde.
Aber sie wusste es nicht.
Bald würde sie es wissen.
Bald war es so weit.
Ihr Blick ging wieder zurück auf die Senatoren.
Padmé hatte nebenbei eine Hand auf ihren Bauch gelegt und brachte Ahsoka damit zum Lächeln.
Die Togruta war sich nicht sicher ob sie ihre Sinne richtig interpretierte.
Aber wenn doch...
Dann stand der Senatorin Glück bevor.
DU LIEST GERADE
Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...