Als Ahsoka sich zurück zu Padmé wand, war diese bereits wieder am schreiben.
„Was machst du da eigentlich?" wollte das Mädchen neugierig wissen.
„Meine Rede. Für die Sitzung morgen." erwiderte Padmé konzentriert.
„Worum geht es?"
„Du meinst außer das die Republik korrupt ist was ich den korrupten Politikern nicht erzählen kann? Das wir den Leuten helfen müssen."
Ahsoka sah wieder zu dem Altar. „Erzähl ihnen doch ihre Geschichte. Vielleicht rüttelt sie das wach."
Padmé schüttelte den Kopf. „Das einzige was zurückkommen würde wäre, dass die Republik darauf keinen Einfluss hatte." erklärte sie.
Ahsoka überlegte. „Und wenn ich dir eine Geschichte erzähle, auf die die Republik Einfluss hatte?" fragte sie.
Sie wusste wie gerne Aná den Politikern der Republik diese Geschichte ins Gesicht schreien wollte. Jetzt war die Gelegenheit, dass sie dort ankam.
Padmé nickte.
„Es ist die Geschichte von einem Mädchen, das auf Zygerria geboren wurde" begann Ahsoka.
„Sie wuchs dort auf und lernte, das Reden einem Schmerz brachte und Kampfgeist einem Tod. Sie hatte Kampfgeist und sie redete. Sie wurde an die Dhum'masa verkauft. Die Dhum'masa lehrten Kinder das fliegen, um sie dann in die Flammennebel zu schicken, damit sie Asteroiden mit wertvollen Erzen zurückbrachten. Und die Flammennebel heißen nicht grundlos so. Hunderte sterben bei diesen Flügen. Die anderen Kinder starben. Das Mädchen blieb am Leben. Sie hörte wie die Dhum'masa wetten abschlossen, ob sie den nächsten Flug auch noch überleben würde. Sie hörte ihren Magen knurren, wenn sie hungern gelassen wurde. Jedesmal wenn sie fliegen sollte. Damit sie zurückkam. Mann stellte sie vor die Wahl: verhungere oder flieg zurück zu uns. Jahrelang wählte sie flieg zurück. Einmal wählte sie verhungere. Aber sie verhungerte nicht. Jahre des Fliegens in den Flammennebeln hatten ihr beigebracht zu fliegen und so kam sie an den Wachschiffen vorbei. Sie flog sehr sehr lange, bis sie einen Planeten fand der bewohnt war. Sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Sie verkaufte die Asteroiden die sie geladen hatte gegen win mickriges bisschen Essen und flog weiter in Richtung Republik."
Ahsoka stoppte für einen Moment, bevor sie weiter sprach.
„Nur leider wollte die Republik sie nicht. Sie jagte sie mit gezogenem Blaster wieder davon. Man hatte die Überreste des Erzes mit dem Scanner erfasst und wollte sie dafür töten. Man fragte nicht einmal nach, obwohl sie ein abgemagertes verletztes Kind war. Man half nicht, man schoss."
Eine weitere Pause unterbrach die Erzählung, als die Togruta einen Moment brauchte sich zu fassen.
„Da sie nichts als fliegen konnte, wurde sie dann zu der Schmugglerin für die man sie gehalten hatte. Sie nannte sich Aná. Nach dem Togruti Wort Anak. Zuhause. Weil es ein Zuhause war nach dem sie sich sehnte. Und als sie ein verlorenes verletztes abgemagertes Kind fand. Nahm sie es mit. Und sorgte für es. Anders als die Republik."
Padmé sah sie an. „Und das Kind was sie fand warst du?"
Ahsoka nickte traurig. „Sie wollte immer das die da oben erfahren was passiert ist. Sie wollte es ihnen immer ins Gesicht schreien."
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...