Kapitel 10

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Er hatte ihnen eine Stunde gegeben.

Eine stunde um zu entscheiden wer von ihnen die Strafe für Lou's Fluchtversuch tragen musste.

Beide wollten den anderen schützen.

„Es war mein Fluchtversuch, also werde ich die Konsequenzen tragen" argumentierte Lou.

„ Aber ich werde nicht zulassen das er dich verletzt." erwiderte Ahsoka.

Und so ging es weiter.

Eine ganze Stunde.

Keiner der beiden wollte das der andere litt. Und so fanden sie auch keine Lösung. Das gemeinsame fliehen kam auch nicht in frage.

Bei ihrem Versuch hatte Lou eine Sicherheitsperre entdeckt, die DNA Muster erkannte. Um einen Weg da durch zu bekommen würden sie eine Weile brauchen.

Als der Mann wieder kam stritten die beiden immer noch. „Und entschieden?" fragte er. 

Lou zeigte sehr bestimmt auf sich, noch bevor Ahsoka den Mund aufgemacht hatte.

„Gut" hörte Ahsoka die Kälte stimme aus der Richtung in der sie die noch kältere Signatur wahrnahm.

Längst hatte sie raus das es ihn erfreute sie verzweifeln zu sehen. Dann spürte sie Panik in Lou aufwallen, und im nächsten Moment wie ihr selbst etwas um den Hals gelegt wurde.

verzweifelt schüttelte Lou den Kopf. Versuchte ihn aufzuhalten.

Doch nichts wollte funktionieren.

Einfach Nichts.

Nur Ein kaltes Lachen war die Antwort. „Und die Konsequenzen sind die andere Leiden zu sehen." erklärte er Lou, Ahsoka konnte die Verzweiflung förmlich spüren.

Nun war sie froh das Lou schneller gewesen wahr. Nicht das Ahsoka gerne schmerzen hatte, aber wenn sie Lou damit schützen könnte war ihr das Recht.

Natürlich hatte sie auch Angst. Sie konnte nichts als dasitzen, mit dem kalten Metall um ihren Hals und warten.

Sie sah nur Dunkelheit. Bei Granré hatte sie wenigstens sehen können wann er den Knopf drückte.

Jetzt blieb ihr nichtmal das.

Sie konnte nur warten.

Und dann, als Lous verzweifelte Versuche durch ein Tritt unterbrochen wurden, spürte Ahsoka urplötzlich wie Schmerz durch ihren Körper Schoß und gequälte schreie aus ihrem Mund lockte.

Dies hier war anders als bei Granré.

Der hatte ein Schockhalsband genutzt das dazu gedacht war die Sklaven ‚zurecht zu weisen' wie er es nannte.

Das was nun Strom durch Ahsokas Körper jagte war darauf ausgelegt ihr so viele Schmerzen wie möglich zu bereiten.

Unbeachtet der Tatsache ob sie danach noch arbeitsfähig war.

Als er ihr endlich eine Atempause gönnte, musste Ahsoka sich am Boden abstützen um nicht wegzukippen. Keuchend holte sie Luft.

Auch wenn kein Strom mehr durch ihren Körper jagte, war der Schmerz nicht ganz verklungen.

Und so brauchte Ahsoka einen Moment um zu realisieren das das leise wimmern das sie hörte von ihr selbst stammte.

Noch drei oder vier mal lies der Mann Elektrizität durch ihre Tauben Glieder Jagen, dann ging er.

Ahsoka hatte komplett die Orientierung verloren. Sie wusste nicht mehr wo oben und unten war, bis sie hart auf dem Boden landete. Ihr Atem ging stoßweise.

Im Vergleich zu dem was sie gerade erlebt hatte schien der Elektrostab eines Magnawächter wie eine Streicheleinheit.

Ahsoka hörte noch wie eine Stimme die sie irgendwoher kannte sie rief, dann würde sie Bewusstlos.

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