Sie hatte nicht gut geschlafen auf dem Sofa.
Die Nacht hatte ihr keine Ruhe gegönnt, sondern sie mit Traum um Traum zugeballert.
Ihr Kopf dröhnte als sie erwachte, voll gestopft mit Informationen die sie nicht verarbeiten konnte.
Einzelne Worte, Sätze, Gesichter, Situationen, aber nichts davon ergab einen Sinn.
Sie setzte sich aug und rieb sich den Schmerzenden Kopf.
Ihr Rücken protestierte ebenfalls. Sie hatte nicht daran gedacht Osanes Kräuterpaste von der Farm mitzunehmen, wodurch sich jetzt die restlichen paar Wunden auf ihrem Rücken deutlich bemerkbar machten.
Sie bewegte ihren Rücken leicht, nur um zu merken, dass sie am Verband festhingen.
Vorsichtig schälte Ahsoka sich aus dem Kleid und begann den weißen Stoff von der Wunde zu ziehen.
Es tat weh, aber es sie wusste das es getan werden musste.
Als sie Aech Schritte hörte, zog sie sich schnell die Decke vor den Körper, aber Zeit sie um ihren Rücken zu drapieren blieb ihr nicht.
Aech stand gähnend in der Tür. Dann entdeckte er den zerschnittenen Rücken der Togruta.
Zu Ahsokas Erleichterung sagte er nichts zu den blutigen Schnitten.
Es waren noch fünf übrig, die nicht verheilt waren.
Aech ging zu einem Schrank und fischte etwas heraus.
Still schweigend setzte er sich hinter das Mädchen und begann Bacta auf ihre Wunden zu tun.
Ahsoka atmete beruhigt aus, als die kühle Cremé ihren Rücken berührte.
Es schien den Schmerz aus ihrem Rücken zu ziehen und tat so gut...
„Hier" meinte Aech und drückte ihr eine Verbandrolle in die Hand, als er fertig war.
Dann ging er in die Küche.
Ahsoka legte vorsichtig den frischen Verband um ihren Oberkörper und schlüpfte wieder in das wollene Kleid.
Ihr Rücken fühlte sich viel besser an. Viel viel besser.
Vorsichtig faltete sie die Decke wieder zusammen und legte sie aufs Sofa, bevor sie Aech in die Küche folgte.
Dieser stellte gerade zwei Teller mit Nährstoffkonzentraten auf den Tisch.
„Iss was. Wir sollten gleich loslegen" Ahsoka ergriff den Teller und tastete nach den Konzentraten, steckte sie sich in den Mund, sobald sie sie fand.
Sie schmeckten nach nichts, aber sie machten satt. Also aß Ahsoka sie.
Sie war schon längst nicht mehr so dünn, wie sie es anfangs gewesen war.
Ihre Rippen stachen nicht mehr hervor und an ihren Armen konnte man auch den Knochen nicht mehr fühlen. Aber dennoch hatte die Zeit nicht gereicht um alle Zeichen des Hungers verschwinden zu lassen.
Sie war sich sehr sicher, dass Aech sie schon bemerkt hatte.
„Was machen wir heute?" fragte sie.
„Es dürfte gleich eine Ladung Holotransmitter ankommen, die müssen wir reparieren. Schon mal an einem Holotransmitter herumgebastelt?"
Ahsoka nickte. Sie wusste nicht wann. Sie wusste nicht wie. Aber sie wusste was. Sie kannte den Aufbau eines Holotransmitters aus dem Kopf, wusste wo sie meistens kaputt gingen, wie man sie reparierte.
Sie wusste genug.
Das letzte Würfelchen Nährstoffkonzentrate landete in ihrem Mund und sie räumte den Teller weg.
Aech war ebenfalls fertig, räumte ab und zusammen machten sie sich auf den Weg nach unten.
Ab an die Arbeit.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...