Sie ließ sich vorsichtig in den Luftschacht gleiten und krabbelte hindurch zu Padmé.
Diese saß seit Stunden an ihrem Schreibtisch.
Sie sah nicht hoch, als Ahsoka sie aus dem Luftschacht heraus beobachtete.
Aber bemerkt hatte sie sie dennoch, was Ahsoka klar wurde, als Padmé sie ansprach.
„Du kannst rauskommen" sagte die Senatorin während sie immer noch schrieb.
Ahsoka kletterte vorsichtig aus dem Schacht.
„Die meisten bemerken das nicht." murmelte sie.
Padmé hob die Hand und deutete auf einen Spiegel.
„Eine Freundin von mir hat es geliebt in den Luftschächten herumzuklettern. Seit dem behalte ich sie Eingänge immer im Auge." erklärte sie.
Ahsoka stutzte direkt, die Erinnerung mit dem Denkmahl noch zu frisch.
„Hat?" fragte sie vorsichtig nach.
„Sie ist gestorben. Vor knapp eineinhalb Jahren." meinte Padmé leise und hörte zum ersten mal auf zu schreiben.
„Oh..." murmelte Ahsoka. „Darf... Darf ich fragen wie?"
Die Senatorin umklammerte den Stift fester und hatte sichtlich mühe die Worte hinauszubringen.
„Sie ist in einen Lavafluss gesprungen..." brachte sie dann hervor und ließ den Kopf sinken.
„Sie war so ein nettes Wesen. Immer Fröhlich. Schnippisch wie nichts anderes in der Galaxis und ein cleveres kleines Leuchtfeuer der Hoffnung" die Frau unterbrach sich selbst für einen Moment. Dann sah sie zu Ahsoka.
„Du erinnerst mich ein wenig an sie" setzte Padmé dan hinten dran, die Schultern immer noch hängen lassend.
„Ich bin nicht fröhlich. Oder Clever. Oder schnippisch." murmelte Ahsoka leise.
„Ich meine nicht nur das" fing Padmé an. „Die Art wie du dich bewegst. Wie du sprichst."
Ahsoka biss sich auf die Lippe. „Du weißt das die Art wie ich mich bewege an meiner Spezies liegt, oder?"
Padmé nickte. „Ich sehe sie einfach nur überall." erklärte sie.
„Sie war eigentlich immer so ein Bündel aus Glück und Enthusiasmus." Padmé schien in Erinnerungen zu versinken.
„Was ist passiert?" wollte die junge Togruta wissen und die Menschenfrau sah hoch.
„Sie wurde gefangen. Von Sklavenhändlern. Sie haben sie verletzt. Keiner von uns weiß was sie genau alles mit ihr gemacht haben, aber als wir sie wiedergefunden haben..." Padmé stockte und biss sich auf die Lippe. Tränen bildeten sich in ihren Augen.
„Als wir sie wiedergefunden haben war sie nicht mehr die selbe. Sie war verängstigt. Gebrochen. Keiner konnte an sie rankommen. Schließlich hat ein angeblicher Freund sie verraten und sie ist davongelaufen."
Padmé machte wieder eine Pause.
„Er hat das letzte bisschen Vertrauen zerstört das sie hatte und als Anakin hingeflogen ist sie holen... hatte sie soviel Angst, dass sie lieber gesprungen ist."
Ahsoka sah zu Boden.
„Das tut mir leid" murmelte sie.
Dann sah sie hinüber zu dem Tisch.
„Das Denkmal... Es ist für sie oder?"
Padmé nickte.
„Es soll erinnern. Daran, dass sie tatsächlich einen Unterschied in dieser Galaxis gemacht hat. Das ohne sie die Welt eine dunklere ist."
Ahsoka lächelte leicht. „Sie kann froh sein eine Freundin wie dich gehabt zu haben." sagte sie, während sie den Spruch las der überm Tisch an der Wand geschrieben war.
Ni su'cuyi, gar kyr'adyc, ni partayli, gar darasuum

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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...