Er hatte aufpassen müssen, die giftigen Stacheln nicht zu berühren. Aber jetzt war er mit den wertvollen Samen in der Hand bereits unterwegs zur medi-station
Sein Jäger stand quer im Hangar. Aber er würde ihn ja auch nachher noch vernünftig parken können.
Er stürmte durch die Tür in die medi-station.
Kix nahm ihm augenblicklich die Samen ab und verschwand damit in einen Nebenraum.
Ahsoka saß an Lou's Seite. Sie hielt die Hand ihrer Freundin fest gedrückt, und hatte Tränen in den Augen.
Anakin setzte sich zu ihr und strich ihr über die Schulter.
Doch Ahsoka zuckte zurück.
All das Vertrauen, dass sie aufgebaut hatte, durch Lou's Ermutigungen, all das war wie weggeblasen.
Anakin trieb das beinahe Tränen in die Augen.
Seit wann war seine kleine Snips denn so zerbrechlich, so ängstlich und zurückhaltend, so schüchtern geworden.
Nein das stimmte nicht ganz. Bei Lou war es anders gewesen. Bei Lou war sie noch die alte gewesen.
Was hatte er übersehen?! Was hatte Lou getan, das er nicht getan hatte?
Wieso konnte er das mit wichtigste in seiner Welt. Seine Schülerin, seine Tochter, seine kleine soka, nicht wiederbekommen.
Wieso hatte man sie ihm genommen?
Wieso hatte man sie so leiden lassen, versucht ihren Willen zu brechen?
Und hatten sie das überhaupt geschafft?
Anakins Gedanken wurden unterbrochen, als Kix zurückkam.
Er hatte eine Injektion in der Hand, welche er nun vorsichtig Lou verabreichte. Ahsoka lies ihn gewähren.
Dann trat er ein paar Schritte zurück und zog Anakin dabei mit.
Ahsoka hielt die Hand ihrer Freundin, während sich die Herzfrequenz und Atmung letzterer langsam wieder verbesserten.
Das Mittel wirkte ja wirklich Wunder.
Lou regte sich sogar leicht, und ihre Augenlieder begannen zu flattern.
Ahsokas rieb sich die Tränenverschmierten Augen, und ihre Sicht wurde scharf. Scheinbar war ihr Augenlicht ihr Momentan wohl-gesonnen.
Dann öffnete Lou die Augen ganz.
Ein erschöpftes, immer noch blutiges, husten ertönte, und sie sah mit glasigem Blick zu der jungen Togruta.
„Ah...soka" hauchte sie, ihre Stimme noch rau.
„Lou" gab die angesprochene zurück und drückte die hand ihrer Schwester noch fester.
„Ver...versprich mir etwas.."
„Was denn?"
Lou atmete kurz durch, was mehr wie einem nach Luft keuchen klang.
„W...werd wieder du selbst. Das... M...mädchen das ich kannte, und das n...nie aufgeben wollte... D...die Jedi, die alle beschütz...en wollte... a... aber bitte achte trotzdem auf dich selbst... und vertrau den l...leuten hier"
Ahsoka sah Lou nur entgeistert an. Was wurde das hier jetzt?
„V...versprich es mir"
bat Lou erschöpft. Sie war nach wie vor so blass...
„I...ich verspreche es" erwiederte Ahsoka. „Ich verspreche es dir"
„Noch... etwas"
„Was denn?"
Die junge Togruta war immer mehr verwirrt. Wieso war Lou auf einmal so anders drauf. Was war den los? Ging es ihr nicht wieder besser? Das sagten doch die Geräte... oder?
„Vergiss mich bitte nicht"
„Natürlich nicht. Aber wieso sollte das denn überhaupt passieren?" wollte das Kind nun wissen.
Aber dann schlossen sich Lous Augen. Und ein langgezogenes Piepen ertönte.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...