„Manchmal Träume ich von lange, lange vergangener Zeit" erklärte sie.
„Sachen die an weit weit entfernten Orten passiert sind"
Sie stoppte kurz. „Also zumindest fühlt es sich so an. So fern und unwirklich" versuchte sie sich zu erklären.
„Aber so lange kann es noch nicht her sein. Glaub ich."
Er sah zu ihr und wartete das sie weiterredete.
„Manche Träume sind böse. Das sind die mit den zwei Sonnen. Dann höre ich das zischen von Peitschen und kann vor Hunger kaum aufstehen. Dann gibt es die dunklen, kalten Träume. Da bin ich allein. Ganz allein. Und ich kann nicht mal mit meinem komischen Sinn Sachen wahrnehmen. Da ist diese Stimme, die mir sagt, dass ich aufgeben soll. Und ich will auf sie hören, weil ich so unglaublich müde und erschöpft bin. Aber irgendwas pulsiert in mir drin, wie ein kleiner kompakter Stern und will mich nicht lassen. Und es gibt die verwirrenden Träume. Da ist diese eine Person, die ich nie ganz sehen kann. Sie sagt immer sie ist freundlich. Will mir helfen. Aber irgendwas in mir dein schreit, dass sie lügt. Sagt mir ich soll rennen. Fleht mich an abzuhauen."
Ahsoka stoppte kurz, ihr blinden Augen gen Horizont gerichtet.
Luca neben ihr war mucksmäuschenstill. Das klang alles so schlimm. Wie konnte sie so etwas nur als beruhigend empfinden.
„Aber manchmal sind da auch die guten Träume. Und auf die freue ich mich immer. Die helfen mir wieder aufzustehen. Der eine ist sehr komisch. Ich sehe nichts, auf keine Weise. Aber die Dunkelheit ist nicht erdrückend sondern beruhigend. Sie beschützt mich. Ich höre das Geräusch von Wasser. Und es ist angenehm warm. Es ist wie als wäre man in einer kleinen Blase aus Sicherheit, die einen vor allem Bösen dieser Galaxis abschirmt. Die einen beschützt und geborgen hält."
Sie stoppte erneut. Diese Träume liebte sie. Solch eine Geborgenheit, davon konnte sie nur Träumen.
„Und die anderen sind anders. Sie sind fröhlich. Und ernst. Da sind so viele Gesichter, aber die meisten sehen fast gleich aus. Wir Lachen viel zusammen. Und passen auf einander auf. Und rangeln oder spielen Streiche. Aber manchmal kämpfen wir auch. Glaub ich. Also da sind diese metallenen Viecher, die die anderen immer Klappergestelle nennen und die schießen manchmal auf uns. Und wir greifen die dann auch an wenn sie auf uns schießen."
Luca stutzte. Er hatte eine Idee wovon sie redete.
„Das hört sich an wie die Klonkriege" meinte er.
Ahsoka sah hoch.
„Die was?"
„Mama und Papa reden darüber manchmal. Aber ich weiß nicht viel davon. Sie sagen die Kampfdroiden und die Klone kämpfen gegeneinander, und manchmal geraten da auch normale Leute zwischen. Wenn es um deren Planeten geht. Wahrscheinlich wurdest du bei sowas verletzt und bist dann hier abgestürzt" vermutete er.
Ahsoka überlegte. Ja, das konnte sein.
„Und die anderen Träume?"
„Ehrlich gesagt? Keinen blassen Schimmer. Aber hey, das kriegen wir auch noch raus." meinte er lächelnd.
Als er Ahsokas betrübtes Gesicht sah beschloss er sie lieber abzulenken.
„Wollen wir noch Beeren pflücken gehen?"
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Mit dir passiert das nicht
ФанфикAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...