Rex atmete tief durch, als Obi-Wan endlich andockte.
Er hatte die Tür zum rest des Schiffes verriegelt und direkt an der Andockschleuse gewartet.
Anfangs schien es, als würde Anakins Rage überhaupt kein Ende nehmen wollen, aber jetzt war es seit einiger Zeit ruhig.
Rex hatte trotzdem zugegebener maßen ziemlich Angst hinzugehen und nachzusehen.
Um so erleichterter war er, als der bärtige Jedi-Meister endlich eintrat.
„Captain" begrüßte er den überforderten Klony
Rex nickte nur.
„Wo ist er?" wollte Obi-Wan wissen.
Rex deutete auf die Tür.
Obi-Wan tippte auf dem Kontrollpanell herum, bus die Tür sich öffnete.
Dahinter zeigte sich ihnen ein Bild der Zerstörung.
Due Wände trugen tiefe Schnitte von Lichtschwertern und alles andere war in kleine Stücke zerlegt.
Überall waren tiefe Dellen.
Aus dem hinteren Bereich konnte man ein Schluchzen vernehmen.
Vorsichtig schlichen die beiden in die Richtung.
In einem kleinen Quartier, dessen Tür aus den Angeln geschlagen war, saß Anakin.
Er hatte sich in eine Ecke verkrochen und die Beine angezogen.
Fest umklammert hielt er das silbern schimmernde Lichtschwert von Ahsoka, das er seit Tatooine bei sich trug.
Es war das einzige im gesamten Raum, das unangetastet von seiner Rage schien.
In seinem perfekten silbernen Glanz lag es in Anakins Händen.
Die eine metallen wie das Lichtschwert selbst, ohne Handschuh, welcher zerfetzt am Boden lag.
Die andere blutig geschlagen von den vielen Bekanntschaften mit der Wand.
Anakin weinte.
Ströme aus Tränen flossen aus seinen Augen und sammelten sich am Boden.
Er saß bereits in einer Pfütze, die Rex sich fragen ließ wie viele Tränen man eigentlich weinen konnte, bevor man dehydrierte.
Der Jedi sah nicht auf, als die beiden das Quartier betraten.
Er klammerte sich nur fest an das Schwert. An das einzige, dass ihm von seiner Padawan noch geblieben war.
Er war am Verzweifeln. Am durchdrehen.
Er machte das ganze wirklich nicht mehr mit.
Obi-Wan kniete sich vor ihn und legte sanft eine Hand auf seine Schulter.
„Anakin" sprach er ihn vorsichtig an.
Der Jedi sah auf.
Seine Augen rot geweint und pure Verzweiflung in sein Gesicht geschrieben sah er in die Fürsorglichen Augen seiner einstigen Meisters.
„Ich kann nicht mehr Obi-Wan... es tut mir leid."
Der Jedi Meister breitete seine Arme aus und Anakin drückte sich an ihn, wie an einen großen Bruder.
„Shh..." murmelte Obi-Wan leise, während er dem Jungen über den Rücken strich.
Kodex hin oder her. Er wusste ganz genau, das ein Vortrag die Sache nur verschlimmern würde.
Er wusste, dass sein Schüler jetzt jemanden brauchte, der für ihn da war. Der ihn einfach nur in den Arm nahm und ihm Halt gab.
Er hatte noch nie einen Padawan verloren.
Jedenfalls nicht für so lange.
Aber er hatte seinen Meister sterben sehen. Und auch wenn Ahsoka noch nicht tot war, die Verzweiflung und die Angst das es geschah, war genauso schlimm.
Und deshalb ignorierte Obi-Wan alle Regeln des Ordens und war einfach nur für Anakin da.
Sidious wäre ausgerastet, hätte er das gesehen. Sein schöner Plan...
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Mit dir passiert das nicht
ФанфикAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...