Ahsoka ging es schlechter und schlechter.
Das Fieber stieg immer weiter und bald war sie nicht einmal mehr am reden.
Sie tat gar nichts mehr, außer gelegentlich zu wimmern, wenn Luca ihren Oberkörper anhob um ihr Suppe einzuflößen.
Zum großen Glück der kleinen Familie kam Thomas schon am nächsten Tag mit Osane zurück.
Diese kümmerte sich um Ahsoka und zum großen Erleichterung Lucas sprach das Togruta-Mädchen auf die Behandlung an.
Und zwar sogar sehr schnell.
Am Abend saß sie bereits aufrecht, in eine dicke Decke gewickelt und fragte Luca aus ob sie während ihres Fiebers irgendetwas peinliches gesagt hatte.
Er erzählte ihr von den merkwürdigen Namen die sie geschrieen hatte und dass sie darum gefleht hatte gefunden zu werden. Aufmerksam hörte Ahsoka zu.
Es war schon spannend was sie alles von sich gab, wenn ihr Bewusstsein an einem weit weit entfernten Ort war.
Als er dann am späten Abend nach oben in sein Bett ging, holte sie ihren Zettel und Stift aus der Schublade.
Vorsichtig hielt sie den Zettel hoch, so dass das Licht des Feuers hindurchschien, an allen stellen an denen keine Tinte war.
Sie konnte das Papier auf ihrer Nase fühlen, so nah musste sie es an ihr Gesicht halten, um die kaum dunkleren umrisse der Tinte vor dem blassen Grau ihrer Sicht zu unterscheiden.
Aber sie lächelte, als sie die so unbekannten und vertrauten Namen darauf las.
Jetzt hatte sie noch welche zu ergänzen.
Rex und SkyGuy schrieb sie vorsichtig mit auf die Liste, während sie mit den Fingern fühlte wo das Papier zu Ende war, damit sie nicht über den Tisch schrieb.
Dann tastete sie sich hinüber zum Schrank und legte beides zurück.
Sie hatte Luca nichts von der Liste erzählt.
Er hatte so Angst das sie ging, dass wusste sie schon so lange.
Und sie wollte ja auch nicht gehen. Sie liebte es hier. Es war alles so warm und ehrlich.
Aber diese Namen auf der Liste.
Sie bedeuteten ihr so viel.
Sie vermochten es diesen Knoten in ihr zu Lösen, der drohte sie zu zerstören.
Sie konnte nicht loslassen was es da war, dass sie rief.
Aber andererseits wollte sie diese Geborgenheit, diese Sicherheit. Den Frieden und das Glück der Farm nicht aufgeben.
Es war einfach zu beruhigend morgens aufzuwachen und zu wissen das sie es am nächsten Tag wieder tun würde.
Zu wissen, dass sie den nächsten Tag noch erleben würde.
Sie wusste nicht woher diese Angst kam, es nicht zu tun.
Aber hier war sie sicher davor.
Sie schloss die Schublade.
Irgendwann würde sie diesen Namen und Stimmen folgen. Das wusste sie. Sie würde dem Drang nicht ewig widerstehen können.
Aber noch nicht jetzt.
Sie wollte noch ein wenig mehr Zeit an diesem unschuldigen Ort.
An diesem Ort an dem die Zeit still zu stehen schien und mann sich keine Gedanken über morgen machen musste.
Erstmal... Erstmal war sie hier glücklich.
Und das wusste sie zu schätzen.
Ihre Zeit würde noch kommen. Irgendwann.
Sie wollte nur noch ein bisschen mehr Zeit.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...