Kapitel 93

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Luca und Ahsoka hatten es noch nach Hause geschafft.

Wobei Luca es aber bei weitem schwieriger hatte als Ahsoka.

Als sie dann endlich angekommen waren, mussten sie erstmal Elise überleben, die sie fast todknuddelte, weil sie sich solche Sorgen gemacht hatte.

Ahsoka, die solche Gesten absolut nicht gewohnt war, war wie erstarrt.

Nachdem Elise dann absolut sicher war, dass die beiden es sicher und heile zurückgeschafft hatten, schickte sie sie nach oben sich etwas trockenes anzuziehen, während sie ihnen eine Suppe warm machte.

Eine halbe Stunde später lagen die beiden dann mit vollem Magen in ihren warmen Betten und Luca pustete die Kerze aus.

„Gute Nacht" meinte er in die Richtung in der Ahsokas Bett stand, Thomas hatte es gezimmert, „Gute Nacht Luca" bekam er zurück.

Und kurz darauf waren die beiden tief und fest eingeschlafen.

Luca träumte davon wie er und Ahsoka am nächsten Morgen im Schnee spielen würden, Ahsoka träumte von einem Fernen Ort in einer vergangenen Zeit.

Ahsoka träumte vom Tempel.

Sie war mit Taria Damsin auf der Trainingsebene.

Team Grün gegen Team blau.

Es war ein wunderbarer Traum.

Nur das Ende war es, welches Ahsoka mit einem Schrei aus dem schlaf fahren ließ.

Taria drehte sich um. Blut lief ihr aus der Nase. Die Umgebung veränderte sich und sie waren auf einem Planeten. I einem kleinen Dorf, dass von Strahlenschilden umgeben war.

Ihre Augen rollten sich nach oben, und sie fiel zu Boden.

Ein Bärtiger Mann sah es. Er schrie nach ihr. Er rannte rüber, kniete sich neben ihr zu Boden und fühlte nach ihrem Puls.

Dann senkte er den Kopf und strich mit seiner Hand über ihre Augenlider um sie zu schließen.

Ahsoka saß aufrecht und keuchte, als sie erwachte.

Luca hatte ihre Panik sofort bemerkt und war Augenblicklich an ihrer Seite.

„Alles okay bei dir?" fragte er vorsichtig und strich sanft über ihren Rücken.

Ahsoka nickte langsam. „Ja..." murmelte sie. „Nur ein Albtraum"

Ihr Blick war weit in die Ferne gerichtet.

Sie saß da, aber ihr Geist war woanders.

Er floß durch die Macht, verzweifelt auf der Suche nach antworten.

Aber er fand nichts als Nebel.

Nebel, Nebel und Nebel. Die Ungewissheit fraß sich in ihren Körper und drehte ihr die Eingeweide um. Schien eine riesige Blase in ihr zu sein, die sie von innen aufbrechen würde.

Sie musste wissen wer sie war.

Sie wollte wissen wer sie war.

Aber sie wusste es nicht.

Luca nahm sie vorsichtig in den Arm, als sie sich weinend zu ihm drehte.

„Ich bin für dich da. Es wird alles wieder gut." flüsterte er ihr leise ins Ohr, während er immer noch beruhigend über ihren Rücken strich.

„Ich lass dich nicht im Stich, okay? Ich pass auf dich auf. Es wird alle wieder gut."

Er hielt sie lange in seinen Armen.

Eine Stunde. Vielleicht auch zwei. Vielleicht sogar drei.

Die Sonne war bereits wieder aufgegangen, als Ahsoka sich endlich wieder aufrichtete und sich die vielen Tränen aus dem Gesicht wischte.

„Danke Luca" murmelte sie leise und lächelte matt.

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