Eine Flut stürzte auf sie ein.
Eine Flut die alles in sich trug.
Ungeschützt von ihren mentalen Barrieren, floss die Macht durch ihren Geist, und drohte ihn lit sich zu reißen.
Noch nie. Noch nie hatte sie so viele Gefühle auf einmal Gespürt.
Noch nie so viele Gedanken auf einmal gedacht.
Kurz:
Noch nie hatte so viel Macht in dem jungen Körper pulsiert.
Die Macht floss durch ihre Adern wie loderndes Feuer, nur das seine Flammen sie nicht verbrannten.
Es war so viel...
So groß...
So unbegreiflich...
Es überflutete alles was von Ahsokas geborstenem Geist noch übrig war, und drohte ihn mit sich zu reißen.
Ohne ihre mentalen Barrieren... sie war vollkommen ungeschützt.
Nie hatte ein Jedi so einen dummen Fehler begangen.
Nie hatte sich jemand so naiv der größten Naturgewalt der Galaxis ausgeliefert.
Es toste.
Es toste nicht nur in ihr drin, sondern auch um sie herum.
Ein riesiger Sturm hatte sich auf der idyllischen Lichtung gebildet, und zerstörte alles was ihm in den Weg geriet.
Nur sie selbst saß unberührt in seinem Zentrum.
Unangreifbar, im Auge des Sturms, denn bei ihr tobte der Sturm im Kopf.
Alles wurde durcheinander gewürfelt, bis sie nicht mehr wusste, wo oben und wo unten war.
Sie war kurz davor aus ihrem eigenen Körper gerissen zu werden.
Unfähig ihre mentalen Schirme, ihren Schutz, ihre Rettung, wieder aufzubauen, war sie komplett hilflos.
Hilflos und ausgeliefert, einer Kraft, welche sie nicht Verstand.
Von der sie nichts wusste, außer das sie existierte.
Hätte man ihr Gedächtnis nicht gelöscht. Hätte man ihr das Wissen gelassen, welches ihr sagte, was eine solche Aktion hervorrief, wäre sie nie auf den vollkommen absurden Gedanken gekommen, sich so weit zu öffnen.
Ihr tiefstes innerstes lag offen in der Macht, so wie eine Muschel, deren Perle von der Strömung enthüllt wurde.
Die aufgeklappt war, und deren Perle kurz davor war mitgerissen zu werden.
Es brauchte kein Granré.
Kein Ryak.
Kein Gil.
Kein Dooku.
Ihren Geist zerstören, dass schaffte sie auch ganz allein.
Wenn Anakin jetzt hier wäre, hätte er sie abgeschirmt.
Wenn Obi-Wan hier wäre, dann hätte er sie abgeschirmt.
Aber keiner der beiden war da.
Wenn Rex da gewesen wäre, hätte er sie betäubt, und damit ihr Bewusstsein in Sicherheit gebracht.
Wenn Kix hier gewesen wäre, dann wäre er dem selben Weg gefolgt wie Rex.
Jeder der Jungs, hätte nur sein Blaster auf Betäubung stellen und schießen müssen, um ihren Geist vor dem zu beschützen, was gerade in ihr vorging.
Aber keiner von ihnen war hier und konnte ihr helfen.
Und selbst wenn sie es gewesen wären.
Haltlos fegte der Sturm um sie herum.
Nicht einmal Anakin wäre in der Lage gewesen ihn zu durchbrechen.
Nicht Anakin, nicht Obi-Wan, nicht Sidious, nicht Dooku.
Nicht einmal Meister Yoda höchst persönlich wäre in der Lage gewesen, das Mädchen zu erreichen.
Der Sturm bestand aus purer Macht.
Macht in ihrer ungebändigtsten, reinsten Form.
Und unaufhaltsam drehte er sich im Kreis, um das verletzte Kind in seiner Mitte.
Als wolle er es beschützen.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...