Kapitel 38

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Lou zog an Ahsokas arm um sie hinter Rex herzuziehen. Doch dieser blieb plötzlich stehen.

„Lass nur" meinte er zu Lou. „Sie geht sehr wohl den richtigen Weg."

Damit ging er eben jenen Gang entlang den Ahsoka zuvor gegangen war.

Lou sah ihn verwirrt an. „Ich wollte sehen ob sie sich noch an den Weg erinnert. Sie ist ihn schon tausend mal gegangen" meinte er dann leise zu Lou.

Ahsoka hörte nicht zu. Sie sah sich die weißen Gänge ganz genau an, auch wenn es da eigentlich nicht sehr viel zu entdecken gab.

Aber Rex merkte wie ihr Blick zu eben jenen Orten flog die sie kannte.

Das Luftschachtgitter hinter dem ein altes Stofftier lag. Man konnte es kaum glauben, aber Ahsoka hing extrem an dem Ding. Sie hatte Rex durchs ganze Schiff gejagt als er es gefunden hatte.

Die Wandverkleidung die man herausnehmen konnte, hinter der sie sich mithilfe einiger ausrangierter decken und kissen zwischen den kabeln einen kleinen Rückzugsort eingerichtet hatte.

Die Stelle an der sie ein Bild gemalt hatten. Es war Ahsokas Idee gewesen. Sie hatte an dem putzdroiden der es gewagt hatte es wegzuwischen ‚außversehen' ihre technischen Übungen vergeigt.

Und zuletzt natürlich die stelle an der unzählige von Handabdrücken waren. Ahsoka und Rex hatten aus ihren Fehlern gelernt und wasserfeste Farbe besorgt. Dann hatte jeder der fünfhundertersten einen blauen Handabdruck hinterlassen.

Aber letzteres konnte auch Lou erkennen. Sie ging, immer noch einen arm beschützend um Ahsoka gelegt, auf die wand zu.

Ahsoka sah sich die Wand genau an, studierte jeden zentimeter, hielt sich aber weiter an Lou gedrückt.

Etwas das Rex ein Stich ins Herzen versetzte. Nicht das er die fremde Teenagerin nicht leiden konnte.

Aber es verletzte ihn zu sehen das seine kleine Schwester so unsicher war.

Das sie auf der Resolute. Das sie in ihrem Zuhause, sich nicht sicher, geborgen und wohl fühlte.

Das sie unsicher war und immer erst zu jemandem Blickte um sich zu versichern.

So kannte er sie nicht. Sein Commander, seine kleine, sie war mutig und stark. Selbstbewusst und dickköpfig.

Was hatten die nur mit ihr angestellt um das aus ihr zu machen.

Wie konnten jemand ihr so etwas antun?! Sie war doch bloß ein Kind.

Wenn auch eines dass einen Gegner innerhalb von Sekunden ausschalten konnte.

Und die wichtigste Frage: wie konnte er ihr Helfen wieder sie selbst zu werden?

Natürlich würde er sie nicht im Stich lassen wenn sie sich nicht wieder erholen können würde. Keiner der Jungs würde das.

Aber trotzdem. Man musste ihr doch helfen können.

Lou dachte ähnlich.

Sie kannte Ahsoka nicht so gut wie Rex es tat, aber sie wusste um den Kampfgeist der jungen Togruta.

Den unüberwindbaren Dickkopf, welcher Lou die Freiheit geschenkt hatte.

Und die Fürsorge, das Mitleid in diesem jungen Herzen. Das gute.

Ahsoka unterdessen legte ihre Hand auf die Wand.

Genau auf den Abdruck der damals von ihrer Hand gemacht wurde.

Und auch wenn sie schon wieder so gennant wurde.

In dem Moment nahm sie den Namen Ahsoka wieder an.

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