Da war jemand.
Jemand den sie kannte.
Ihr war eiskalt geworden, als dieser jemand aufgetaucht war.
Er war dunkel.
Pechschwarz und nicht greifbar.
Sie schrubbte weiter den Boden, in der Hoffnung er würde sie einfach übersehen.
Weitergehen.
Die kleine, unbeholfene, unterernährte Sklavin am Rande ignorieren.
Doch das tat er nicht.
Er blieb stehen. „Warum so langsam?" fragte er kalt und berechnend.
An der Stimme wurde ihr klar wer es war.
Ihr Herr.
Der Herr.
Sie hate ihn bisher nur bei Anweisungen um das kom-System der Aufpasser gehört.
„Ryak" flüsterte sie leise das Wort das ihr in den Kopf kam.
„Herr für dich dreckiges Kindchen." meinte er.
Etwas regte sich in ihr.
Etwas fast vergessenes.
Ein Funke. Ein kleiner keuchender Funke von Kampfgeist, der in Sekunden zueiner Feuersbrunst heranschwoll.
„Ich weiß das dein Name Ryak ist idiot. Und ich weiß auch, das was immer du mit mir gemacht hast. Das was immer du mir genommen hast. Ich immer noch etwas Feuer in mir trage an das du nicht rankommst. Ich mag nicht mehr wissen wer ich war. Aber ich weiß das ich mich wehren kann!" und damit landete der Mann durch einen heftigen machstoß an der gegenüberliegenden Wand.
Der stoß war so kräftig, das man ein paar Rippen brechen hören konnte.
In den Augen der jungen Togruta war etwas, dass nie ganz verblassen konnte, auch wenn es manchmal begraben schien.
Ein Funkeln der Hoffnung.
Dann begriff sie was sie getan hatte. Ängstlich fiel sie auf die Knie.
Der Moment der Stärke war vorbei. Verflogen.
Schwäche blieb zurück.
Schwäche und Angst.
"Es tut mir so leid Herr. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Das wird nie wieder vorkommen. Ich schwöre es" meinte sie hastig.
Doch unbändige Wut wallte in Ryak auf. Er zog etwas.
Etwas aus dem ein leises undeutliches Lied erklang.
Er schien es nicht zu hören.
"Weißt du was Das hier ist Kindchen? Mann nennt es ein Lichtschwert. Ich habe es behalten, und den Jedi dem es gehörte den hab ich gebrochen und verkauft. Wenn du nicht durch dieses Schwert sterben willst, dann rate ich dir so etwas nicht noch einmal zu machen" meinte er.
Die Togruta zuckte bei jedem Wort leicht zusammen.
„So und jetzt zu deiner Strafe." meinte Ryak und aktivierte die blau schimmernde elegante Klinge.
Das Mädchen vor ihm hätte am liebsten vor Angst geweint.
Doch dann biss sie sich auf die Lippe und beschloss ihm nicht diesen Gefallen zu tun.
Als die so schrecklich heiße Klinge in ihren Lekku schnitt, erklang von ihr kein Schrei.
Sie konnte den Schmerz zwar nicht in Worte fassen so stark war er, doch anstelle zu schreien biss sie die Zähne zusammen und dachte an das letzte fitzelchen Erinnerung das ihr blieb.
Das weiche warme stück Brot mit den Worten ‚zusammen'.
Gesprochen von einer fremden Freundin.
Dann hüllte Schwärze ihren Geist ein und sie kollabierte am Boden.
Ryak war ganz und gar nicht zufrieden mit sich. Auch wenn die junge Jedi später gehorsam war, sie behielt ihr Feuer.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...