Sie blieb lange in dem Nest. Eingekuschelt von ihren neuen Geschwistern, war es warm und geborgen.
Die Mutter der Tiere flog morgens immer los, und holte Essen.
Die Tiere aßen irgendwelche Wurzeln.
Lange, etwas Holzige, Stücke, die sie offensichtlich mit ihren Pfoten gut ausbuddeln konnten, und die wie das Mädchen fand, ausgezeichnet schmeckten.
Die Tiere selbst schienen, soweit sie es mitbekommen hatte, vier Pfoten, einen Schwanz, eine Schnauze, und ein paar großer Flügel zu haben. Die Flügel waren gefiedert, im Gegensatz zum rest des Körpers, die von einem kuscheligen Fell bedeckt war.
Die kleinen Jungen, mit denen die Teenagerin ihre Zeit verbrachte waren alle kaum so groß wie ihr Unterarm.
Die Mutter hingegen, war riesig. Sie war gut zwei meter lang, einen hoch, und wie groß die Flügel waren, konnte das Mädchen nicht einschätzen.
Aber jeden Abend legte sie sich über das Nest, und schirmte alle ihre Jungen, zu denen Ahsoka jetzt offensichtlich gehörte, vor der Kälte der Nacht ab. Die Flügel über das gesamte Nest gelegt, wärmte sie ihre Kinder, und kreierte eine sichere kleine Sphäre, in der Sorgen keinen Platz hatten.
Von Zeit zu Zeit versuchten andere Tiere das Nest anzugreifen.
Bis her hatte es keiner geschafft.
Einer hatte es geschafft Ahsoka an Arm zu kratzen.
Sie als größtes Kind im Nest, war das einfachste Angriffsziel.
Das einzige was man von diesem Wesen je wieder hörte, war ein langgezogenes, schrilles Geräusch, als es seiner Flugkraft beraubt dem Boden entgegen stürzte.
An dem Abend war das Abendbrot in Federn getaucht.
Aber solche Zwischenfälle vergaß Ahsoka sehr schnell, während sie da oben saß.
Sie spielte mit den anderen, und lachte seit langer Zeit endlich wieder.
Das anhänglichste Junge, jenes, das am ersten Tag auf ihrem Kopf gelandet war, war zu ihrer engsten Spielkameradin geworden.
Die beiden waren kaum mehr zu trennen, und das kleine schlief ausschließlich in Ahsokas Armen.
Aber langsam wurden die anderen immer größer.
Nicht das das Ahsoka stören würde. Für sie veränderte sich ja nichts.
Sie wurde von ihnen immer noch wie eine Schwester behandelt, wie eine liebgewonnene Schwester, die sie beschützen wollten.
Es änderten sich nur ein paar Details.
Anstatt das das Junge in Ahsokas Armen schlief, schlief sie schon bald eingehüllt in seine Schwingen.
Und der Platz wurde enger, je größer die anderen wurden.
Aber auch das störte Ahsoka nicht.
Sie brauchte nicht so viel Platz.
Sie schmiegte sich einfach an sie, und war glücklich.
Es brauchte nicht viel um das zu sein.
Und alles was es brauchte, das hatte sie da.
Eine liebende Familie.
Wärme und Geborgenheit.
Mehr war das eigentlich nicht. Aber es war alles was sie sich wünschen konnte.
Die schweren Zeiten lagen weit hinter ihr. Fernab jeder Erinnerung.
Überdeckt von einem Schleier, der aus Glück und Frieden.
Sie war beschützt und geborgen, sicher in den Flügeln ihrer Schwester, und würde es immer so sein.
Ahsoka hatte ihre Familie gefunden.
Eine zumindest,
denn eine andere, saß traurig schweigend zusammen.
Sie hatten etwas verloren.
Etwas so unglaublich wichtiges.
Ihre Kameradin. Ihre Schwester.
Ahsoka.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...