Jede schöne Zeit hat ein Ende.
Das war Ahsoka jedoch nicht klar, als sie am Morgen im Baum herumkletterte um Früchte zu pflücken.
Sie war jetzt gut eine Woche mit ihrer Schwester auf dem Baum, und sie war einfach nur glücklich.
Die beiden Geschwister waren ein Herz und eine Seele.
Hin und wieder nahm ihre Schwester sie sogar auf einen Ausflug durch die Lüfte mit.
Ahsokas Wunden waren nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Natürlich, sie war nach wie vor von ihnen übersäht, aber es hatte sich einiges getan.
Die kleineren Schnitte waren bereits verheilt, und auch von ihren blauen Flecken waren kaum noch welche übrig.
Die größeren Verletzungen waren etwas zugeheilt, auch wenn sie nach wie vor da waren, und Ahsoka jeden morgen mit schmerzen begrüßten.
Ihre blauen Flecken hingegen, waren komplett verschwunden.
Dafür taten ihre gebrochenen und geprellten Knochen umso mehr weh.
Davon schien absolut nichts beschlossen haben zu heilen, und auch ihre Sicht war nur ein dunkles Grau. Schien nicht so, als hätten ihre Augen oder Knochen vor in nächster Zeit zu heilen.
Ahsoka lief mit den Armen voller Früchte zurück auf den Ast, auf dem ihr Nest stand, und legte sie hinein.
Auch Hunger hatte sie keinen mehr leiden müssen, seid sie hier war. Ihre Rippen stachen zwar immer noch deutlich unter ihrer blassen Haut hervor, aber das lag daran, dass die kurze Zeit die sie hier war, nicht gereicht hatte, um den gewaltigen Nahrungsmangel der vorangegangenen Zeit aufzuwiegen.
Solange ihr Magen nicht mehr knurrte war Ahsoka schon glücklich.
Sie balancierte den Ast entlang, bis zu seiner spitze, und beförderte sich mit einem gekonnten Sprung auf den nächsten Baum.
Sie liebte es über die Kronen der gewaltigen Gewächse zu springen, als sei alles nur ein Spiel.
Flink kletterte sie an die Spitze, und sprang hinüber zum nächsten.
Landen tat sie dort jedoch nicht.
Mitten im Flug legten sich zwei klauenbesetzte Pfoten um ihre Oberarme, und zogen sie weiter hinauf.
Ahsoka lachte, als sie von ihrer Schwester in den Himmel getragen wurde.
Es gab kein schöneres Gefühl.
Auch das Tier über ihr stieß einen freudigen Schrei aus.
Und das war der Moment, den sich das Schicksal herausgepickt hatte.
Ein Schuss fegte durch die Luft, und traft die Klauen des geflügelten Wesens.
Ohne etwas dagegen machen zu können, löste es den Griff um Ahsokas arme, den alles Gefühl in seinen Pfoten hatte es plötzlich verlassen.
Und Ahsoka?
Ahsoka fand sich urplötzlich der Schwerkraft ausgesetzt, als sie im freien Fall hinabstürzte.
Das Entsetze schreien ihrer Schwester klang so weit entfernt.
Sie merkte den Aufprall kaum, als sie in kristallklares Wasser klatschte.
Obwohl ein tiefer Schmerz durch ihren Körper fuhr, als weitere Rippen brachen.
Sie regte keinen Muskel, als sie langsam unter die Oberfläche sank.
Alles in ihr stand starr vor Schock.
Sie konnte sich nicht regen, während die Luft aus ihren Lungen, und in Blasen nach oben Drang.
Das einzige was sie noch wahrnahm, bevor sie das Bewusstsein verlor, war ein humanoider schatten, der sich aus dem Grau hervorhob.
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Mit dir passiert das nicht
FanficAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...