Es waren vielleicht zwei Wochen vergangen seit Lou frei war.
Ihren Chip hatte sie lokalisiert als Elektroschocks dadurch durch ihren Körper gesendet wurden.
Sie hatte ihn sich rausgeschnitten.
Ein blutiges Tuch das eng um ihre Schulter geschlungen war zeugte davon.
Sie hatte Hunger und Durst. Aber sie war frei.
Wirklich FREI.
Am meisten quälte sie ihr Gewissen.
Auch wenn sie nun endlich keine Sklavin mehr war.
Ahsoka war da noch.
Sie war noch gefangen.
Allein.
Lou zog Das Brot heraus und roch daran.
Sie hatte es nicht über sich gebracht es zu essen.
Es war ihr Andenken an Ahsoka.
An das Mädchen dem sie alles zu verdanken hate.
Das trotz Schmerz und Folter stärker gewesen war als sie.
Sie schob ihre türkisgrünen Haare nach vorne um ihr Gesicht zu verbergen.
Als ob das was bringen würde.
Ihre funkelnden Haare würde sich jeder merken.
Jeder außer Ahsoka.
Die nichts sehen konnte.
Und die erste der Lou ihre Stimme offenbart hatte.
Sie hatte vorher nie gesprochen wenn jemand im Raum war.
Ihre einzige Art zu kämpfen war anderen ihr Essen zu schenken gewesen.
Sie zu beruhigen wenn es ihnen schlecht ging.
Doch diese junge Togruta hatte sie zum kämpfen gebracht.
Hoffnung in ihre türkisen Augen gehaucht.
Lou ging weiter.
Ihre Haare reichten bis zum Boden und waren zum ersten Mal nicht geflochten und ihre türkisblaue glänzende Haut hob sich vom Wüstensand ab.
Sie war so schnell es ging aus Mos Eisley verschwunden.
Immer geradeaus nach Norden, was sie an der Sonne sah.
Wieso?
Weil in der Richtung ein Felslabyrinth war, das wie jeder Sklave wusste eine Gruppe Schmuggler beherbergte die ein Herz für entflohene Sklaven hatten.
Ja auch Schmuggler könnten ein Herz haben.
Sie nahmen entflohene mit und setzten sie auf vernünftigen Planeten ab.
Zumindestens hoffte Lou das diese Geschichte stimmte.
Dann hörte sie ein Schluchzen.
Sie blieb stehen.
Was hatte ein Schluchzen inmitten in einer Wüste zu suchen wo keiner sein sollte.
Lou sah sich um.
Wo könnte denn jemand sein.
Sie schüttelte ihren Kopf und wollte weitergehen.
Doch dann hörte sie es erneut.
Sie drehte leicht ab und ging in die Richtung aus der sie das gehört hatte. Sie sah nichts.
Wo sollte den hier jemand sein. Hier waren nur Steine...
von einem davon schien das schluchzen zu kommen.Vorsichtig, um niemanden zu erschrecken ging sie in die Richtung. Hinter dem Stein saß jemand.
Zusammengekauert.
Allein.
Verlassen in der Weite der Wüste.
Erst als Lou der Person genau gegenüber stand wurde ihr klar wer das war.
„Ahsoka" hauchte sie den Namen.
Das Mädchen sah nicht hoch.
Sie sah noch schlimmer aus als zuvor.
Vorsichtig kniete sich Lou vor sie.
„Ahsoka Hey..." meinte sie erneut. So beruhigend und freundlich wie sie konnte.
Erst als Lou ihr eine Hand auf die Schulter legte sah die angesprochene hoch.
Ihre Augen wirkten glasig.
Glasig vor Schmerz.
Rotes Blut lief aus ihrem Arm auf dem der Länge nach ein Schnitt prangte.
In ihrer anderen Hand lag ein blutverschmiertes Messer.
Auf dem Boden lag ein Pad.
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Mit dir passiert das nicht
FanfictionAnakin Skywalker weiß was es heißt ein Sklave zu sein. Als seiner Padawan Ahsoka Tano dieses düstere Schicksal droht, mobilisiert er all seine Kräfte um sie zu retten. Wie schwer das ist hatte er wohl nicht erwartet, denn manchmal reichen auch die K...